Harburg: Kostenfreie Therapie für Scheidungskinder

Die Harburger Erziehungsberatungsstelle bietet ab dem 23. Mai eine kostenfreie therapeutische Gruppe für Kinder zwischen 7 und 11 Jahren aus Scheidungsfamilien an. In dieser Gruppe haben die Kinder die Möglichkeit, ihre Erlebnisse und Gefühle sowie ihre Ängste und Hoffnungen auszudrücken und untereinander auszutauschen.

Die Gruppe trifft sich über 10 Wochen jeden Mittwoch von 17 Uhr bis 18.30 Uhr in der Hermann-Maul-Straße 5. In den Sommerferien werden keine Therapiesitzungen durchgeführt.

Das Gruppenprogramm wird von zwei Kindertherapeutinnen durchgeführt. Anmeldungen sind ab sofort möglich. Sie kann montags bis freitags unter der Telefonnummer 428 71-2327 zwischen 8.30 Uhr und 12.30 Uhr oder per E-Mail an erziehungsberatungsstelle@harburg.hamburg.de erfolgen. zv

Veddel: Auto rammt Schulbus

Ein Autofahrer hat Mittwochnachmittag mit seinem Ford einen Schulbus gerammt. Anschließend flüchtete der Unfallfahrer.

Der Zusammenstoß ereignete sich auf der Harburger Chaussee an einer Stelle, an der sich die Fahrbahn verengt. Der Bus, der laut eines am Fahrzeug angebrachten Schilds Kinder der katholischen Bonifatiusschule fuhr, schleuderte nach der Kollision in parkende Autos.

Eines von sieben Kindern, die im Bus gesessen hatten, wurde leicht verletzt. Die Harburger Chaussee musste wegen des Unfalls voll gesperrt werden. Nach dem Ford-Fahrer wird gefahndet. zv

Neugraben: Hamburgs Bürgermeister eröffnet "bgz süderelbe"

Bürgermeister Olaf Scholz hat das Bildungs- und Gemeinschaftszentrum Süderelbe (bgz süderelbe) eröffnet. Das größte Quartierszentrum der Stadt besteht neben einer Grundschule und einer Kita aus einem Freizeitzentrum für Jugendliche, dem Kulturhaus Süderelbe, einem Fitnessstudio und der 2.000 Platz starken „CU Arena“.

"Das Bildungs- und Gemeinschaftszentrum Süderelbe gibt einen wichtigen Impuls für die Attraktivität des gesamten Stadtteils", schwärmt Scholz. "Als größtes Quartierszentrum dieser Art in Hamburg wird es künftig ein zentraler Ort für Bildung, Beratung und Begegnung sein."

Das „bgz süderelbe“ wurde unter der Federführung von Schulbau Hamburg gemeinsam mit dem Bezirksamt Harburg, der Behörde für Schule und Berufsbildung und der SAGA GWG Tochter GWG Gewerbe, die verantwortlich für die bauliche Umsetzung des BGZ Süderelbe war, entwickelt und realisiert. Grundlage ist die öffentlich-öffentliche Partnerschaft (ÖÖP), die bereits 2009 mit der GWG Gewerbe geschlossen wurde.

Die zum Standort gehörende Schulsporthalle wurde speziell für internationale Volleyballturniere ausgestattet, um den  Bundesliga-Volleyballerinnen des VT Aurubis ein angemessenes Spielumfeld und den Besuchern eine ansprechende Atmosphäre zu bieten.

Heimfeld: 40 Fahrgäste in S-Bahn "gefangen"

Von einer S-Bahn ist am Mittwochvormittag am S-Bahnhof Heimfeld ein bislang unbekannter Mann überrollt und getötet worden.

Zeugen hatten gesehen wie der Mann gegen 11.30 Uhr vom Bahnsteig in das Gleisbett stieg und dann in den Tunnel lief. Dort erfasste ihn ein Zug. Der Zugführer erlitt einen Schock. Ein Notfallseelsorger betreute den Mann.

Die 40 Fahrgäste in der S-Bahn waren bis 13.50 Uhr "gefangen". Eine Evakuierung war nicht möglich, heißt es von der Bundespolizei. Erst nachdem die Leiche geborgen war, konnte der Zug weiterfahren.

In der Zeit des Einsatzes war die S-Bahnstrecke zwischen Neugraben und Wilhelmsburg gesperrt. Fahrgäste mussten auf den Busersatzverkehr umsteigen. zv

Wilstorf: Mobiles Einsatzkommando nimmt Autohehler fest

Drei Rumänen, die im großen Stil unterschlagene Autos verhehlten, sind von Beamten des Mobilen Einsatzkommandos (MEK) festgenommen worden. Die Beamten schlugen zu, als die Täter an der Rönneburger Straße einen BMW verkaufen wollten.

Das Auto war in Österreich bei einer Autovermietung angemietet worden. Dann schafften die Täter den Wagen nach Deutschland. Hier meldeten die beiden in Seevetal wohnenden Haupttäter das Fahrzeug mit Hilfe falscher Papiere an, um es dann über das Internet anzubieten. Dazu benutzten die Drahtzieher Strohleute.

Nach dem gleichen Muster wurden neun weitere Fahrzeuge, darunter ein Mercedes CLS 320 CDI, ein BMW 320 X Drive oder ein Audi A4 verhehlt. Auch diese Fahrzeuge wurden im Ausland bei Autovermietungen oder Leasingfirmen unterschlagen.

Gegen die 27 und 34 Jahre alten Haupttäter wurden Haftbefehle erlassen. Ihr Handlanger kam wieder auf freien Fuß. zv

Harburg: Autoscheiben zertrümmert

Böse Überraschung für vier Autofahrer, die ihr Fahrzeug an der Harburger Poststraße abgestellt hatten. Ein unbekannter Täter schlug an ihren Autos, einem VW, einem Ford, einem Peugeot und einem Mercedes, jeweils eine Seitenscheibe ein. Das Motiv könnte pure Zerstörungslust gewesen sein. Aus den Fahrzeugen wurde nichts geklaut. zv

Eißendorf: Junge Frau verschleppt

Gegen ihren Willen ist eine 24-Jährige an der Bremer Straße in einen Wagen gezerrt worden. Der Täter ist der Ex-Freund (35) der Frau.

Der Türke hatte seine Ex-Freundin abgepasst, als die mit ihrem neuen Freund vom Auto auf den Weg zu einer Wohnung war. Mit einem Schlaginstrument in der Hand ging der 35-Jährige auf das Pärchen zu. Der neue Freund flüchtete, die Frau wurde in einen BMW gezogen. Dann raste der Wagen davon.

Die Polizei fahndete nach der Frau, aber: vergeblich. Mittlerweile hat die Frau sich gemeldet, die Ermittlungen dauern an. dl

Heimfeld: Neues Psychiatriegebäude im Krankenhaus Harburg

Heimfeld - 6,8 Millionen Euro hat Hamburg für die neue psychiatrische Tagesklinik und mehrere Akutstationen der Psychiatrie im Krankenhaus Harburg dazugegeben. Jetzt wurde das Gebäude fertiggestellt.

Im Erdgeschoss des Neubaus entsteht ein ambulantes tagesklinisches Zentrum, das aus Gruppentherapieräumen, Aufenthaltsräumen und Gesprächszimmern besteht. Hier ist ein ambulantes Angebot am Wochenende geplant, so dass ambulante und teilstationäre Patienten erstmals an sieben Tagen in der Woche von zu Hause aus im Zentrum für seelische Gesundheit der Asklepios Klinik Harburg ein therapeutisches Angebot haben.

In den ersten und zweiten Stock des neuen Gebäudes ziehen die Akutstationen, die bei erheblicher Selbst- oder Fremdgefährdung bisher geschlossen geführt werden mussten. „Neu ist hier, dass diese Akutstationen durch die baulichen Gegebenheiten möglichst offen geführt werden können, ohne dass die Sicherheitsansprüche der Patienten beeinträchtigt werden“, sagt Chefarzt Dr. Unger. „Gerade die Kombination von stationärer Krisenbehandlung und tagesklinischem Zentrum soll ermöglichen, vollstationäre Maßnahmen möglichst kurzzeitig durchzuführen, ohne insgesamt die therapeutische Behandlungskontinuität zu gefährden.“

Nachdem in den Neubau jetzt die beiden Akutstationen und die Akuttagesklinik untergebracht sind, ziehen in die freiwerdenden Räume in dem bisherigen, 1996 eröffneten psychiatrischen Gebäude die bereits bestehende Station für Patienten mit Borderline- und Traumafolge-Erkrankungen sowie die Station für Abhängigkeitskranke. dl