Volleyball: VT Aurubis blockt Suhls Angriff ab

Die Volleyballdamen vom Bundesligateam VT Aurubis haben Platz fünf zurückerobert. Im direkten Duell gegen Tabellennachbar VfB Suhl gewann das Team mit 3:1 (25:18, 21:25, 25:18, 25:23). Im vierten Durchgang lagen die Suhlerinnen bereits mit 23:20 in Führung.

Doch die blockstarken Spielerinnen vom VT Aurubis um 1,96-Meter-Frau Imke Wedekind holten fünf Punkte in Serie und damit den Sieg. Da nützte auch die One-Woman-Show im Angriff von Suhls Diagonalangreiferin Vendula Merková nichts, die allein 25 Punkte erzielte.

Bei den Damen aus Hamburg wurde Libera Julie Jásová zur besten Spielerin der Partie gewählt.

Harburg: Kranzniederlegung an der ehemaligen Synagoge

Am Freitag jährte sich der Tag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz, in dem während der Nazi-Diktatur mehr als eine Million Menschen ermordet wurden, zum 67. Mal. In Harburg legte die GAL-Fraktion vor dem Mahnmal der ehemaligen jüdischen Synagoge einen Kranz zum Gedenken an die Opfer von Völkermord und Gewaltherrschaft durch den Nationalsozialismus nieder.

Heinke Ehlers, Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses, betonte: „Die schrecklichen Informationen, die im letzten Jahr über das Ausmaß rechtsextremer Gewalt bekannt wurden, führen uns vor Augen, wie bedeutend es ist, dass sich die Geschichte nicht wiederholt“. Kay Wolkau, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Bezirksfraktion ergänzte: „Es ist uns wichtig, ein Zeichen zu setzen, dass auch 67 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz die Themen Nationalsozialismus und Rechtsextremismus nicht erledigt sind.“ dl

Finkenwerder: Bombe mit Säurezünder musste gesprengt werden

Bei Sucharbeiten haben Kampfmittelräumer am Donnerstag in Höhe Bubendeyweg eine mit den berüchtigten Langzeitzündern bestückte Sprengbombe entdeckt.

Der 100 Pfund schwere Blindgänger lag im Wasser. Ein Taucher untersuchte die Bombe. Weil eine Entschärfung zu gefährlich war, wurde der Blindgänger direkt am Fundort gesprengt. Dafür musste die Gegend in einem Radius von 300 Metern abgesperrt werden.

Evakuierungen waren nicht nötig, in dem Bereich befindet sich lediglich ein Tanklager. zv

Harburg: Bombenalarm im S-Bahnhof

Bombenalarm im S-Bahnhof Harburg Rathaus. S-Bahnmitarbeiter bemerkten Mittwochnachmittag zwei herrenlose Koffer. Sprengstoffspürhunde rückten an und setzten ihre feine Nase ein. Ergebnis: Kein Sprengstoffgeruch. Die Koffer entpuppten sich als harmlose Fundsache. Nach 15 Minuten war der Einsatz beendet. zv

Neuwiedenthal: Maskenmann überfällt Schlecker-Markt

320 Euro hat ein maskierter Räuber bei einem Überfall auf Schlecker am Rehrstieg erbeutet. Zum Zeitpunkt des Überfalls am Dienstagabend gegen 18.45 Uhr waren noch zwei Angestellte und ein Kunde in dem Drogeriemarkt. Der Täter bedrohte einen Mitarbeiterin (59) mit einer Pistole und zwang sie zum Öffnen einer Kasse. Dann griff der Räuber in die Lade und flüchtete. Er entkam trotz schnell eingeleiteter Fahndung.

Die Beschreibung des Räubers:

- 180 bis 185 cm groß
- schlanke Statur
- schwarzes Kapuzenshirt
- dunkle Hose
- schwarze Wollhandschuhe
- schwarze Maskierung
- silberfarbene Pistole

Hinweise auf den Mann nimmt das Raubdezernat unter Telefon 4286-56789 entgegen. dl

Harburg: 18-Jährige gefesselt und geknebelt

Mehrere hundert Euro haben zwei maskierte Männer im Phoenix-Center bei einem Überfall auf eine Mitarbeiterin (18) von Mc Paper erbeutet. Die Täter hatten sich offenbar im Einkaufszentrum einschließen lassen. Als die Junge Frau den Laden abschließen wollte, drängten sie die mit einem Messer bewaffneten Täter in den Laden. Dort fesselten und knebelten sie die 18-Jährige. Sie raubten die Tageseinnahmen und flüchteten durch einen Hinterausgang.

Das Opfer wurde bei dem Überfall leicht verletzt. Die 18-Jährige hatte sich selbst befreien und die Geschäftsinhaberin verständigen können. Die Täter entkamen trotz Fahndung der Polizei. Es handelt sich um zwei Südländer, die mit Sturmhauben und Sonnenbrillen maskiert waren. zv

Wilhelmsburg: 18-Jähriger stürzte in Ladeluke

Ein 18-Jähriger ist am frühen Dienstagmorgen bei einem Unfall auf dem in Höhe Eversween im Reiherstiegkanal liegenden Binnenschiff Tuna schwer verletzt worden. Er war fünf Meter tief in eine Ladeluke gestürzt. Dabei erlitt er Kopfverletzungen. Seine Eltern riefen die Feuerwehr. Einsatzkräfte retteten den jungen Mann. Bevor er an Land gebracht werden konnte, musste das Binnenschiff noch den Liegeplatz wechseln. Der 18-Jährige kam anschließend ins Krankenhaus Altona. Die Ursache des Unglücks war zunächst unklar. Die Wasserschutzpolizei ermittelt. dl

Wilstorf: Bürgerbegehren gegen neue Wohnungen

Auch in Wilstorf haben Anwohner wenig Lust auf neue Wohnungen. Zumindest nicht in dem Bereich zwischem Zimmermannstraße und Friedrich-List-Straße. Dort will der Eisenbahnbauverein vier Wohnhäuser mit 32 Wohneinheiten errichten. Mieter sollen nur Nicht-Autobesitzer werden können. Anlieger möchten lieber den Blick ins Grüne erhalten. Ein Bürgerbegheren soll die Baupläne stoppen, denen die Politik bereits im Herbst zugestimmt hatte . dl