Die Schlachterei Blanck an der Eißendoefer Straße. Foto: zv
Die Schlachterei Blanck an der Eißendoefer Straße. Foto: zv

Ladensterben: Schlachter Blanck in Eißendorf schließt Ende Oktober

Eißendorf - Ende Oktober ist Schluss. Vier Monate, nachdem die Bäckerei Janeke geschlossen hat, macht auch Schlachter Blank an der Eißendorfer Straße dicht. Damit endet ein Familienunternehmen, dass 1898 in Krempe im Kreis Steinburg Kreis Steinburg gegründet wurde.

"Wir finden keine Leute", sagt John Blanck. Deswegen habe man die Entscheidung fällen müssen, zu schließen. Die Hauptverkäuferin hat gekündigt. Nach 22 Jahren im Betrieb. Ersatz ist nicht in Sicht. "Wir hatten schon vorher Probleme geeignetes Personal zu finden", sagt John Blanck. Eine Fachkraft zu finden, hält Blanck für aussichtslos. Man habe sich schon in der Vergangenheit mit Hilfskräften, Schülerinnen, behelfen müssen.

Mit der Schließung der Fleischerei isr der obere Teil der Eißendorfer Straße nahezu tot. Begonnen hatte das Ladensterben 2017. Ende August hatte damals die Budni-Filiale geschlossen. Ende November 2018 wurde die Filiale der Hamburger Volksbank dicht gemacht. Zumindest blieb dort bis heute der Geldautomat.

Die Sparkasse Harburg-Buxtehude schloss Anfang 2023 ihren Standort an der Eißendorfer Straße, der zuvor schon in einen SB-Standort mit Automaten umgewandelt worden war.

Auch der Raumausstatter in der Nachbarschaft, so heißt es vor Ort, werde den Standort aufgeben. In einem Kiosk wurde nach dem Besitzerwechsel die Öffnungszeiten eingeschränkt.

Schlachter Blanck wird in vierter Generation geführt. In Harburg sind die Blancks seit 1935. Im Jahr 1944 übernahmen sie auch die 1906 gegründete Schlachterei Keuneke, die in Schlachterei Blanck umbenannt wurden. Die Brüder John und Andreas Böanck übernahmen den Betrieb 1994. zv