SPD: Harburger als Arbeitskreissprecher in der Bürgerschaft dabei

Auf einer Sitzung haben die Abgeordneten der SPD-Fraktion die Zuständigkeiten für die einzelnen Fachbereiche festgelegt. Es sind auch Harburger darunter.

Sören Schumacher ist Arbeitskreissprecher "Eingaben", Melanie Leonhard hat die gleiche Aufgabe für den Arbeitskreis "Kinder und Jugend".

Thomas Völsch wurde Arbeitskreissprecher für "öffentliche Unternehmen".

Heimfeld: Intensivtäter (14) überfällt 91 Jahre alte Frau

In ihrer Wohnung an der Grumbrechtstraße ist eine 91 Jahre alte Frau von drei Jugendlichen überfallen worden. Der jüngste der Räuber ist erst 14 Jahre alt, wird aber wegen seiner Straftaten bereits bei der Polizei als sogenannter Intensivtäter geführt.

Der Überfall hatte sich bereits am Freitag ereignet." Die Jugendlichen hatten an der Tür geklingelt und die Geschädigte um Stift und Papier gebeten", sagt Hauptkommissarin Christiane Leven. Was dann passierte, schildert die Polizistin so: "Einer der Tatverdächtigen drückte die Frau dann im Flur zu Boden, hielt ihr den Mund zu und forderte Geld und Wertsachen. Währenddessen drangen die beiden anderen Tatverdächtigen ebenfalls in die Wohnung ein und durchwühlen das Wohnzimmer und das Schlafzimmer. Die Jugendlichen entwendeten Bargeld, eine silberne Kette und das Mobilteil eines Festnetztelefones und flüchteten anschließend."

Rund sechs Stunden nach dem Überfall erschien der 14-Jährige in Begleitung seines Betreuers bei der Polizeiwache an der Lauterbachstraße. Ihn hatte offenbar die Reue gepackt. "Er übergab den Beamten 90 Euro als Raubgut und erkundigte sich nach dem Gesundheitszustand des Opfers", so Leven.Der Täter gestand in seiner Vernehmung, der 91-jährigen Frau den Mund zugehalten zu haben, während seine Komplizen die Wohnung durchsuchten. später wurde er auf freien Fuß gesetzt. Keine Haftgründe, so die Begründung. Seine beiden Komplizen sind ebenfalls namentlich den der Kripo bekannt.

Erst Ende März war ein 14-Jähriger festgenommen worden, nachdem er mit drei Komplizen eine 82 Jahre alte Frau in Wilstorf in deren Haus überfallen und beraubt hatte.

Der damalige Fall

Harburg: Es gibt noch Plätze im Pfingstzeltlager mit dem Jugendrotkreuz

Auch in diesem Jahr bietet das Harburger Jugendrotkreuz Kindern zwischen sieben und 13 Jahren jede Menge Aktivitäten und Spaß im Pfingstzeltlager in Flensburg. Auf die Teilnehmer warten Geländespiele, Lagerfeuer und bei gutem Wetter ein Bad in der Ostsee. Zum Schlafen stehen Gruppenzelte mit Feldbetten bereit, gegessen wird gemeinsam in einem festen Gebäude.

Das Zeltlager findet vom 10. bis 13. Juni statt. Die Kosten für Fahrt, Unterbringung, Vollverpflegung und alle geplanten Aktivitäten betragen 60,- Euro pro Kind. Weitere Informationen erhalten Sie unter der Rufnummer 766 09 2-39 oder unter 766 09 2-0.

Neuland: Gaunerbande auf "Einkaufstour"

Mit einer vermutlich illegal beschafften EC-Karte hat ein bislang unbekannter Mann bei Obi am Großmoordamm eine Schleifmaschine "bezahlen" wollen. Als das nicht funktionierte, flüchtete der Täter.

Ein Ladendetektiv sah ihn in einen BMW steigen. Das Fahrzeug wurde von der Polizei in der Nähe auf dem Parkplatz eines anderen Baumarktes aufgespürt. Der Fahrer (24) versuchte noch zu flüchten. Dabei sprang er in einen Wassergraben. Er wurde jedoch festgenommen.

Im Fahrzeug fand die Polizei Textilien und Elektronikgeräte. Belege ergaben, dass sie mit der bei Obi eingesetzten EC-Karte "bezahlt" wurden. Gegen die Insassen, vier in Wilhelmsburg gemeldete Polen, ermittelt jetzt die Kripo. zv

Harburg: Mietpreise sind angestiegen

Um durchschnittlich sechs Prozent sind im Bezirk Harburg die Mietpreise laut einer Analyse von Immobilienscout24 im Vergleich zu 2010 angestiegen. Trotzdem gehört Harburg noch zu den günstigen Mietgegenden in der Hansestadt.

Zwischen sechs und maximal neun Euro betragen die Kaltmieten. Wer es besonders günstig wohnen möchte, muss allerdings etwas ab vom Schuss in Neuenfelde oder in Moorburg auf Wohnungssuche gehen.

Teuer ist erstaunlicherweise Neuland. Das liegt aber vor allem an dem kaum vorhandenen Angebot. Heimfeld, Eißendorf, Rönneburg und Wilstorf liegen im oberen Mittelfeld. Vergleichsweise teuer ist Harburgs Innenstadt. zv

Waltershof: Verkehrsunfall durch Hustenanfall

Während der Fahrt auf der Finkenwerder Straße bekam ein Trucker (53) einen Hustenanfall. Er verriss das Lenkrad. Das schwere Fahrzeug kam von der Straße ab und rammte einen Laternenmast.

"Dadurch wurde der Tank aufgerissen", sagt Hauptkommissarin Ulrike Sweden. "Etwa 50 Liter Diesel leifen aus." Die Feuerwehr musste die Fahrbahn abstreuen und den restlichen Diesel aus dem Tank umpumpen.

Die Reinigungsarbeiten nach dem Unfall, der sich am Mittwochnachmittag ereignete, dauerten fünfeinhalb Stunden bis 21.30 Uhr. Deshalb kam es dort zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.

Harburg: CDU will auf Fertigstellung von Straßen verzichten

Rund 100 Straßen im Bezirk Harburg sind nicht vollständig erschlossen, die Arbeiten sind nur teilweise ausgeführt worden. Oft wollen es die Anlieger auch gar nicht. Das Problem ist jedoch: ohne vollständige Erschließung keine Abrechnung der bisher angefallenen Kosten. Die Stadt Hamburg will aber auf den Ersatz des bereits ausgegebenen Geldes nicht verzichten.

Nächstes Problem: Durch die erfolgreiche Initiierung eines Bürgerbegehrens in Sachen Fertigstellung Schafshagenberg, dürften auch viele andere Anlieger diesen Weg gehen und die entgültige Fertigstellung der Erschließung ihrer Strassen verhindern.

Die CDU will deshalb eine Neubewertung der Straßen, die teilweise bereits Jahrzehnte nicht fertiggestellt wurden. Es stellt sich einfach die Frage, ob man in Zukunft nicht auch darauf verzichten kann. "Was 1970 für eine Straße geplant war, muss heute nicht mehr nötig sein", so die Erkenntnis von Ralf-Dieter Fischer (CDU).

Auf das Geld jedoch soll nicht verzichtet werden. Dann sollen die Anlieger für die bisherigen Erschließungen zahlen. Dazu müssen aber die Abrechnungsbestimmungen geändert werden. Die Politik zieht damit auch den Kopf aus der Schlinge. Der Alptraum der Bezirkspolitiker: Bürgerbegehren könnten erfolgreich sein, dann aber abgelehnt werden. Das könnten sich die Wähler merken. zv

TUHH: Infos zur Entwicklung von Biokraftstoffen für den Luftverkehr

„Alternative Kraftstoffe“ – ist der Titel einer öffentlichen Vorlesungsreihe an der TU in Harburg im Sommersemester 2011, ein Thema, das kaum aktueller und spannender sein könnte. Die aus elf Vorlesungen bestehende Ringvorlesung mit namhaften Referenten aus Forschung, Wissenschaft und Industrie startet am 15. April mit dem Vortrag „Biokraftstoffe im Luftverkehr“ von Dipl.-Kfm. Joachim Buse, dem Leiter der Projektorganisation Aviation Biofuel der Deutschen Lufthansa AG.

Buse spricht über die Möglichkeiten und Problematiken, Biokraftstoffe im Luftverkehr einzusetzen, und über die Aktivitäten der Lufthansa in diesem Zusammenhang. Die Lufthansa beabsichtigt im Rahmen von weitreichenden Klimaschutzzielen, die Entwicklung und Kommerzialisierung von nachhaltigen Treibstoffen für die Luftfahrtindustrie voranzutreiben.

Dabei sollen die eingesetzten alternativen Kraftstoffe mindestens so leistungsfähig sein wie Kerosin, auf erneuerbaren Energiequellen basieren und deutlich weniger CO2 produzieren. Besonders interessant ist in diesem Zusammenhang das Forschungsprojekt „burnFAIR“, für das sich die Lufthansa mit dem Institut für Umwelttechnik und Energiewirtschaft (IUE) der TUHH zusammengetan hat, um Biokraftstoffe im Langzeitbetrieb zu erproben. So soll nach erfolgter Zulassung des Treibstoffgemischs ein Airbus A321 mit 50 Prozent bio-synthetischem Kerosin über ein halbes Jahr auf der Strecke Hamburg-Frankfurt erstmalig im regulären Flugbetrieb eingesetzt werden. dl