Gruppenfoto mit allen Preisträgern und Laudatoren auf der Bühne des Helms-Saals. Foto: Christian Bittcher
Gruppenfoto mit allen Preisträgern und Laudatoren auf der Bühne des Helms-Saals. Foto: Christian Bittcher

Gelungener Mix aus Musik, Theater und Ehrungen: 350 Gäste beim Harburg-Empfang

Harburg – Beim diesjährigen Harburg-Empfang sorgte ein gelungener Mix aus Musik, Theater und Auszeichnung für freiwilliges Engagement für gute Unterhaltung. Mehr als 350 Gäste folgten am Freitagabend der Einladung Bezirksversammlung und des Bezirksamtes Harburg in den Helms-Saal des Harburger Theaters statt.

Auf dem Programm dieses festlichen Abends, durch den unterhaltsam Moderatorin Demi Akpinar führte, standen die Verleihung des Harburger Bürgerpreises und des Harburg-Tellers. Insgesamt sind fünf Preisträger für ihr besonderes bürgerschaftliches Engagement ausgezeichnet worden.

Jürgen Heimath, Vorsitzender der Bezirksversammlung Harburg, Sophie Fredenhagen, Bezirksamtsleiterin Harburg sowie Johannes Nettekoven, Leitung Kompetenzcenter Bauträger und Immobilien-Investoren bei der Sparkasse Harburg-Buxtehude, nahmen gemeinsam die Ehrungen vor.

Zum siebten Mal wird der Harburger Bürgerpreis durch die Bezirksversammlung Harburg an Menschen oder Projekte verliehen, die sich in besonderem Maße ehrenamtlich engagieren oder mit ihren Projekten das vielfältige Zusammenleben im Bezirk aktiv fördern. Im Vordergrund steht die Ehrung des freiwilligen Engagements, denn das spiegelt die Mitmenschlichkeit und den Zusammenhalt unseres Bezirks wieder. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert und darf ausschließlich für gemeinwohlfördernde Projekte eingesetzt werden.

Die Jury musste eine Auswahl aus immerhin 20 Bewerbungen treffen. Das Besondere in diesem Jahr ist, dass zwei 2. Plätze und zwei 3. Plätze verliehen wurden.

Der 1. Platz ging an die Sprach- und Kulturdolmetscher und wurde mit 2.000 belohnt. Den zweiten Platz teilen sich SüdSuppe und Suppenküche mit jeweils 1.000 Euro. Platz drei ging an Harburg schenkt e.V. und Serife Arora für Stadtteile ohne Partnergewalt mit jeweils 500 Euro.

Der Harburg-Teller wurde in diesem Jahr an die Initiative Gedenken in Harburg verliehen. Die Initiative Gedenken in Harburg hat viel Recherchearbeit und Pflege betrieben, um die Geschichte, die Schicksale der Menschen wieder sichtbar zu machen, die vom Nationalsozialistischen Regime unsichtbar gemacht werden sollten. Die Akteure organisieren die Harburger Gedenktage und treiben das Projekt der Stolpersteine in Harburg voran.

Viel Applaus gab es auch für das Rahmenprogramm: Auf der Bühne sorgte das Harburger Ensemble Afro Gospel, das die Gäste zum Mitsingen und -tanzen animierte, für Super-Stimmung. Zudem wurde exklusiv für diesen Anlass das Theaterstück „Hans Eidig, der Robin Hood von Harburg", aufgeführt. Das Ein-Personen-Stück wurde brillant umgesetzt von Lars Henriks vom antikyno.

Im Anschluss an die Verleihung fand in der Helms Lounge bei Musik und Finger-Food ein Get-Together statt. Der Harburg-Empfang wurde im Auftrag von der Bezirksversammlung Harburg und dem Bezirksamt Harburg von Harburg Marketing e.V ausgerichtet und von der Sparkasse Harburg-Buxtehude unterstützt. cb