Harburg – Seit September 2020 kümmern sich die Mitarbeiter der Harburger ARCHE im Phoenix-Viertel um mittlerweile bis zu 300 Kinder, die die Arche regelmäßig besuchen. Eine Zahl, die ständig angewachsen ist. Die ARCHE bietet bedürftigen Kindern in diesem Problem-Viertel eine verlässliche Anlaufstelle und die Förderung, die sie brauchen.
Unter dem Titel „Ein Abend für die Arche“ fand am Dienstag zum dritten Geburtstag ein unterhaltsamer Festakt mit rund 60 geladenen Gästen statt.
Angela Krull, Leiterin Arche Harburg, Tobias Lucht, Leiter Arche Hamburg, und Sibylle von Nerée vom Freundeskreis der Arche luden Freunde und Förderer der Harburger Arche in die Räumlichkeiten in der Maretstraße ein. Auf dem Programm standen Bühnenprogramm, Gesprächsrunden und Musik. Moderiert wurde der Abend von NDR-Moderatorin Bettina Tietjen.
Unter den Gästen waren Harburgs Sozialdezernentin Anke Jobmann, Birgit Stöver (CDU), Uta Rade, Geschäftsführerin des Wirtschaftsvereins für den Hamburger Süden, sowie zahlreiche Vertreter der Harburger Lions- und Rotary-Clubs.
Für den musikalischen Teil des Abends waren zwei junge Frauen zuständig, die von Anfang an die Harburger Arche besuchen und mittlerweile eng mit ihr verbunden sind: Die 21-jährige Haddiatou und die 16-jährige Hanieyh, die mit Musikförderung in der Arche unterstützt wird, begeisterten die Gäste mit ihren beiden Solo-Auftritten.
Und es gibt mittlerweile sogar einen zweiten Standort der Arche im Phoenix-Viertel: Weihnachten 2021 wurde klar sichtbar, dass es eine große Gruppe von Teens im Alter von 12 bis 15 Jahren gibt, „die drohten auf die Straße verloren zu gehen“, so Tobias Lucht.
„Um sie weiter altersgerecht begleiten zu können, musste ein Jugendhaus mit entsprechender Jugendarbeit geplant werden. Praktika, Visionen für das Leben entwickeln, Schulabschluss, Freunde auf sicherem Terrain treffen und die Ausbildung planen, das sind die Themen im neuen Jugendhaus“, erklärt Sibylle von Nerée.
Geleitet wird die neue Dependance in der Eddelbüttelstraße von Sozialpädagogin mit Leonela Chana, die im Interview mit Bettina Tietjen einen Einblick in ihre Arbeit gab. Bei Fingerfood und Getränken klang der Abend aus.
Die ARCHE in Hamburg ist zu 96 Prozent durch Spenden finanziert. Der Freundeskreis Die ARCHE freut sich daher über jede Spende.
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