Ein Zug der neuen Linie S5. Foto: Lenthe-Medien
Ein Zug der neuen Linie S5. Foto: Lenthe-Medien

Seit Sonntag ist die S5 quer durch den Hamburger Süden unterwegs

Harburg - Seit Sonntag ist eine neue Nummer auf der S-Bahnstrecke unterwegs. Sie heißt S5 und fährt zwischen Stade und der Station Elbgaustraße. Die S3 fährt dafür nur noch zwischen Neugraben und Pinneberg. Der Vorteil: die S3 kann nun theoretisch immer als Langzug, also mit mehr Waggons, eingesetzt werden.

Das bedeutet, dass sie mit neun Wagen unterwegs ist, die Platz für bis zu 1.500 Fahrgäste bieten. Eingesetzt werden die Langzüge montags bis freitags von 6 Uhr bis etwa 19 Uhr, weil es in der Zeit Sinn macht.

Der große Vorteil ist, dass die Züge nicht mehr in Neugraben verlängert oder verkürzt werden müssen. Das hat immer Zeit gekostet und hatte auch immer wieder zu Verzögerungen geführt. Der Grund für das An- und Abkoppeln der Waggons: im Bereich Buxtehude und Stade sind die Bahnsteige zu kurz für die Langzüge.

Die S5, in der Abschnitte der S21, S31 und S3  ganz oder teilweise zusammen gefasst sind, bekommt eine Stunde mit engerer Taktung dazu. Das bedeutet, dass der 10-Minuten-Takt von und nach Buxtehude, sowie der 20-Minuten-Takt von und nach Stade jeweils um eine Stunde verlängert wird.

Die Umstellung erfolgte mit dem Beginn des Winterfahrplans. Was es sonst noch so an Änderungen im Öffentlichen Nahverkehr gibt, kann man bei "Verkehrsfuchs" Frank Wiesner hier nachlesen.