Innerliche Unruhe bekämpfen
Foto: André Zand-Vakili

Innerliche Unruhe bekämpfen

Ratgeber - Zu wenig Schlaf, erhöhter Koffein-Genuss, Stress und andere psychische Belastungen oder Lärm,

es gibt vieles, das innere Unruhe verursachen kann. Immer mehr Menschen klagen darüber. Doch wie lässt sich innere Unruhe bekämpfen? Mit diesem Thema befasst sich der folgende Ratgeber.

Innere Unruhe - was hilft dagegen?

Ständig angespannt, unkonzentriert, nervös und gereizt, viele kommen nicht zur Ruhe. Auf Mitmenschen wirken Betroffene meistens launisch oder gar aggressiv, wenn sie ständig an die Decke gehen. Dabei sind sie oftmals einfach nur innerlich unruhig. Dies führt zur Anspannung, Nervosität und Erregung. Innere Unruhe wird durch vieles begünstigt, beispielsweise Überlastung oder Schlafmangel. Hin und wieder kennt diese Gefühlslage wahrscheinlich jeder. Doch sie sollte zur Vermeidung gesundheitlicher Risiken nicht zu oft auftreten. Wird innere Unruhe zum Dauerzustand, kann sie krank machen. Daher ist es ratsam, frühzeitig dagegen etwas zu unternehmen. Es gibt verschiedene psychische und körperliche Beschwerden wie Schweißausbrüche, Zittern und Herzrasen, durch die sich innere Unruhe bemerkbar macht. Wieder ausgeglichener zu werden, folgendes kann dabei helfen:

1. Bewegung

Betroffene sollten sich regelmäßig bewegen. Dies hilft bereits bei der Vorbeugung, damit innere Unruhe gar nicht erst aufkommt. Vor allem frische Luft wirkt sich positiv aus. Gerade Menschen, die sich im Alltag wenig bewegen, fehlt vielleicht ein körperlicher Ausgleich. Für sie ist es umso wichtiger. Die innere Unruhe lässt sich auf diese Weise regelrecht wegtrainieren.

2. Genügend Ruhepausen als Ausgleich zum Stress

Stress fördert innere Unruhe erheblich. Er führt dazu, dass sich Betroffene überlastet fühlen. Doch die meisten machen einfach weiter, um den Herausforderungen und Verpflichtungen gerecht zu werden. Fehlt dem Körper die dringend nötige Erholung, verringert sich die Leistungsfähigkeit und es entsteht ein Teufelskreis. Daher ist es immer wichtig, genügend Pausen einzuplanen, um neue Energie zu sammeln. Es hilft auch, anhand einer To-do-Liste Prioritäten zu setzen.

3. Entspannung

Wer Entspannungsübungen wie autogenes Training, Meditation oder Yoga in den Alltag integriert, profitiert erheblich davon. Sie sorgen für die nötige Entspannung, Ruhe und Gelassenheit. Die Muskelentspannung nach Jacobson beschreibt die gezielte An- und Entspannung der Muskeln, um psychisch gelöster und ruhiger zu werden.

Tritt die innere Unruhe in bestimmten Situationen auf, sollten diese Auslöser möglichst verändert oder beseitigt werden, um eine dauerhafte Gelassenheit zu erzielen. Wer hierbei Hilfe benötigt, kann eine psychotherapeutische Behandlung in Anspruch nehmen. Desto länger die innere Unruhe anhält, umso schwieriger wird die Situation.

Zusammenfassung

Der erste Schritt, um innere Unruhe zu beseitigen, ist es, Stress im Alltag zu verringern und ihr damit die Ursache zu nehmen. Er fördert seelische Unausgeglichenheit erheblich. Gibt es offene, belastende Konflikte? Dann gilt es, diese zu lösen. Bewegung macht den Kopf frei und baut Anspannung ab. Auch ausreichend Schlaf und Entspannungsübungen sind sehr hilfreich, sowohl bei der Behandlung als auch Vorbeugung von innerer Unruhe. Wer über längere Zeit unruhig und nervös ist, was sich nicht auf eine gewisse Situation zurückführen lässt, sollte seinen Arzt um Rat fragen. Zum einen können somit körperliche Ursachen wie Bluthochdruck oder eine Schilddrüsenerkrankung ausgeschlossen werden und zum anderen kann ein Psychotherapeut dabei helfen, seelische Probleme zu lindern.