Am Ehestorfer Weg traf ein dicker Ast ein Auto. Foto: zv
Am Ehestorfer Weg traf ein dicker Ast ein Auto. Foto: zv

Stumtief "Poly" sorgte für etliche Feuerwehreinsätze in Harburg Stadt & Land

Harburg - Sturmtief "Poly" hat Mittwoch für einige Einsätze der Feuerwehr in Harburg Stadt & Land gesorgt. Die ganz große Katastrophe blieb aber aus. Der Bezirk Harburg kam relativ glimpflich davon. Während sich nördlich der Elbe die Einsätze häuften, waren es im Süden der Stadt vergleichsweise wenig Einsätze. Auch aus dem Landkreis wurde Sturmschäden gemeldet. In Seevetal rückten die Feuerwehren bis zum Abend zu knapp 20 Einsatzorten aus.

Auch wenn es nicht so schlimm wurde, wie befürchtet: Für die Betroffenen waren die Sturmschäden ärgerlich. In der Lühmannstraße hebelt eine Windböe einen kapitalen Straßenbaum samt Wurzelwerk aus dem Boden. Der dicke Stamm traf ein Auto und blieb in gefährlicher Neigung hängen. Hier musste die Feuerwehr eine Drehleiter einsetzen, um den Baum abzutragen.

Am Ehestorfer Weg war es ein dicker, abgeknickter Ast, der einen im Parkstreifen abgestellten VW traf. Einsatzkräfte der FF Marmstorf beseitigten den Ast. Einsätze gab es auch an der Cuxhavener Straße, an der Maldfeldstraße oder in der Waldschlucht.

In der Straße Ulenbarg in Ramelsloh versperrte ein umgestürzter Baum den Zugang zum örtlichen Kindergarten. Mit Hilfe einer Motorkettensäge räumte die Feuerwehr den Baum beiseite. Am Hittfelder Schulzentrum beseitigte die Wehr Fleestedt zwei umgestürzte Bäume. In Horst zersägten Einsatzkräfte aus Maschen eine quer über den Alten Postweg gestürzte rund 20 Meter hohe Birke. Weitere Einsätze gab es in Meckelfeld,

"Glücklicherweise kamen in unserem Bereich keine Menschen zu Schaden und es wurden keine nennenswerten Sachschäden registriert", so Matthias Köhlbrand von der Seevetaler Feuerwehr.

Auch im Bezirk Harburg wurden von der Feuerwehr und Polizei keine Verletzten durch den Sturm gemeldet. Gerade im Sommer sorgt starker Wind immer für besonders große Schäden, da die Bäume durch das Laub an den Ästen ein viel größere Angriffsfläche bieten. zv