Fischbek: Spielbank-Zocker zahlen Schützen die Stühle für das Vereinsheim

Tronc-Abgabe heißt eine besondere Einnahmequelle des Senats. Es ist ein Teil der Trinkgelder, die Zocker in Spielbanken geben. Bei den Glücksspielen Black Jack und Roulette ist es üblich, dass Spieler, die einen Gewinn erzielen, von diesem einen Teil als Trinkgelder in Form von Jetons geben. Diese werden in einen speziellen Behälter – die so genannte „Tronqbüchse“ – gesteckt. Von diesen so erzielten Troncgeldern werden vier Prozent jährlich an den städtischen Haushalt abgeführt und von der Bürgerschaft für gemeinnützige Zwecke in kleineren Beträgen an viele Vereine und Institutionen verteilt. Der Schützenverein Fischbek und Umgegend von 1903 e.V. bekommt daraus 4.800 Euro. Mit dem Geld sollen neue Stühle für das Vereinsheim gekauft werden. Eingefädelt hat den Geldsegen der CDU-Bürgerschaftsabgeordnete André Trepoll (CDU). dl

Heimfeld: Schon wieder sind zwei Fahrzeuge angesteckt worden

Erneut brannten Autos im Bereich Harburg. Im Hans-Dewitz-Ring standen in der Nacht zum Donnerstag gegen 0.30 Uhr ein Mercedes C-Klasse und ein VW Passat in Flammen. Beide nebeneinander stehenden Autos wurden durch die Täter offensichtlich in Brand gesetzt. Die Halter weiterer Fahrzeuge schafften es noch ihre Autos in Sicherheit zu bringen. Hinweise auf die Täter liegen nicht vor.
Zur Ergreifung der Brandstifter hat das Landeskriminalamt auch in dem Fall eine Belohnung von 2.500 Euro ausgesetzt. Zeugenhinweise nimmt die Verbindungsstelle im Landeskriminalamt unter der Rufnummer 4286-56789 entgegen. zv

Harburg: Einwohnermeldeamt an den kommenden drei Dienstagen geschlossen

An den Dienstagen 27. Oktober, 3. November und 10. November 2009 ist der Fachbereich Einwohnermeldeamt im Kundenzentrum Harburg in der Harburger Rathauspassage aus betrieblichen Gründen geschlossen. In dringenden Fällen kann man auf das Kundenzentrum Süderelbe ausweichen. Dieses ist dienstags von 10 Uhr bis 18 Uhr geöffnet.
Auskünfte über Zuständigkeiten, Gebühren, Öffnungszeiten von weiteren Ämtern, erforderliche Unterlagen erhält man über den HamburgService unter Telefon 428 280  oder über den Behördenfinder im Internet. zv

Neugraben: Schlafender Fahrgast in S-Bahn ausgeplündert

Von einem 19-Jährigen ist ein schlafender Fahrgast (69) am Wochenende in der S-3 bestohlen worden. Der Mann war während der Fahrt eingenickt. Marko D. ging dreist zu dem Mann, durchsuchte ihn und nahm ihm 3 Euro und sechs Cent aus der Tasche. Als sein Opfer erwachte, versetzte der junge Mann dem 69-Jährigen einen Faustschlag ins Gesicht. Der Täter wurde noch im Rahmen einer Sofortfahndung festgenommen. zv

Wilstorf: Brandstiftung nach Streit im Männerwohnheim

Offenbar aus Wut hat ein 28 Jahre alter Mann in einem Männerwohnheim am Petershofweg die Tür des Zimmers seines Mitbewohners (44) angezündet. Beide Männer hatten Samstagabend gestritten. Kurz darauf brannte die Tür des 44-Jährigen. Der Mann rette sich durch das Fenster. Er erlitt eine Rauchvergiftung. Der 28-Jährige war zunächst geflohen. Er kam später zurück. Polizisten überraschten ihn, nachdem er die versiegelte Tür des Brandzimmers aufgebrochen hatte. In seiner Vernehmung bestritt der Mann die Tat. Er kam vor den Haftrichter. (zv)

Wilstorf: Strenger Marihuana-Geruch verriet zwei Drogendealer

Mit einer mit über ein Kilo Marihuana gefüllten Tüte spazierten zwei Männer durch die Wilstorfer Straße. Fahnder der Wasserschutzpolizei, denen sie zufällig begegneten, konnten zwar das Rauschgift nicht sehen. Der Geruch, den das Marihuana verströmte, war aber unüberriechbar. Als die Dealer bemerkten, dass sie Zivilfahnder vor sich hatten, versuchten sie zu flüchten. Einer der Männer entkam. Seinen Komplizen Erkan D. (21) nahmen die Polizisten in der Lassallestraße fest. Er hatte auch die mit genau 1,1 Kilo Marihuana gefüllte Tüte bei sich. Außerdem fanden die Beamten bei Erkan D. ein Messer. Der Mann wird sich zusätzlich wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz verantworten müssen. Der 21-Jährige ist bereits wegen Rauchgiftdelikten bekannt und ist mit einem Waffenverbot belegt worden. Er kam vor den Haftrichter. zv

Harburg: Blöd-Dealer streckt Polizei die Zunge raus

Dümmer geht es nimmer. Nachdem er einen Beinaheunfall verursachte, weil er bei Rot über den Überweg an der Knoopstraße fuhr, streckte Radfahrer Moritz S. zwei Polizisten, die den Vorfall aus ihrem Peterwagen aus beobachtet und den Mann angehupt hatten, die Zunge heraus. Die Beamten mussten den Radfahrer bis zum Hastedtplatz verfolgen, um ihn zu stoppen. Dabei wehrte sich der 19-Jährige heftig. Der Grund wurde schnell gefunden. Er hatte nicht nur einen Beutel Marihuana, sondern auch noch 15 Tütchen mit der Droge Speed in den Taschen. Außerdem fanden die Beamten 65 Euro Dealgeld. Moritz S. selbst stand zu dem Zeitpunkt unter Alkohol- und Drogeneinfluss. Er kam mit zur Wache. Dort wurde ihm eine Blutprobe entnommen. Später kam er wieder auf freien Fuß. zv

Waltershof: Schwarze Rauchwolke wegen brennenden Kühlturm

Ein brennender Kühlturm bei den Stahlwerken auf der Dradenau hat am Donnerstagmittag zu einem längeren Feuerwehreinsatz geführt. In dem Turm war aus zunächst ungeklärter Ursache Feuer ausgebrochen. Der Rauchpilz war kilometerweit zu sehen. Feuerwehrleute bekamen den Brand schnell unter Kontrolle. Die Nachlöscharbeiten dauerten mehrere Stunden. (dl)