Altona: Wilhelmsburger zeigt Hitler-Gruß

Betrunken und mit unangeleintem Hund war ein Wilhelmsburger im Bahnhof Altona unterwegs. Bundespolizisten zeigte er den Hitler-Gruß. Dabei lallte er Nazi-Lieder. Das ist verboten. Der 29-Jährige wurde festgenommen. Dabei leistete er Widerstand. Ein atemalkoholtest ergab den Wert von 2,6 Promille. Der Mann wurde nach seiner Ausnüchterung von der Bundespolizei eintlassen. sein hund wurde sichergestellt und ins Tierheim gebracht. dl

Pastorin Regina Holst lädt zum Osterpilgern ein

Am Montag den 21. April, Ostermontag, startet die nächste Abendpilgertour im Channel Hamburg. Der Weg führt durch den Binnenhafen an der  Schlossinsel vorbei und hat
eine Länge von etwa drei Kilometern. Treffen ist um 19.00 Uhr an der Dreifaltigkeitskirche, Neue Str. 44. Pastorin Regina Holst leitet und begleitet den Weg. Es entstehen keine Kosten, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. dl

Überfall: Drogensüchtiger sticht Autofahrerin mit Spritze

Von einem 42 Jahre alten Mann ist eine Autofahrerin (49)  angegriffen und mit einer Spritze gestochen worden. Täter Jan F. konnten wenig später festgenommen werden. Der Konsument harter Drogen, der als sehr gewalttätig gilt und wegen vergleichbarer Überfälle bereits bekannt ist, hätte eigentlich in Haft sitzen müssen. Er bekam aber eine Verschonung und wurde deshalb auf freien Fuß gesetzt.
Die Tat passierte bereits am Freitag auf der Harburger Chaussee Ecke Veddeler Straße. Die Frau hatte mit ihrem Mazda vor einer roten Ampel gehalten. Plötzlich wurde die hintere  Tür auf der Beifahrerseite aufgerissen.  Jan F. sprang in den Wagen und wollte, dass die Frau losfährt. Die würgte vor Aufregung den Motor ab. Es kam zum Gerangel, bei der der Mann der Frau mit einer Spritze in den Handrücken stach.
Zeugen, die durch das Geschrei auf den Überfall aufmerksam wurde, konnten die Frau aus den Wagen ziehen. Als Jan F. auf den Fahrersitz kletterte und wegfahren wollte, kam es zu einer Auseinandersetzung, mit den Helfern. Schließlich versuchte der Täter zu Fuß zu flüchten. Die Zeugen und ein zufällig vorbei kommender Polizist überwältigten den Mann. Dabei erlitt einer der Zeugen (33) durch eine Kopfnuss Verletzung an der Lippe.
Jan F. leistete auch später in der Polizeiwache erheblichen Widerstand. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen. Später kam er vor den Haftrichter. Die Frau wird sich untersuchen lassen, um festzustellen, ob sie mit durch den Stich mit der Spritze mit einer in der Drogenszene verbreiteten Krankheit wie Hepatitis C oder Aids infiziert wurde. dl

Neugraben: Festnahme nach Messerstecherei

Nach der Messerstecherei in der Straße Kleinfeld, bei der am vergangenen Sonnabend ein 19-Jähriger lebensgefährlich verletzt wurde, hat die Polizei einen 24 Jahre alten Mann festgenommen. Die Auseinandersetzung steht offenbar im Zusammenhang mit einem handgreiflichen Streit, den eine 18-Jährige zuvor auf einer Party hatte. Sie hatte danach „Verstärkung“ herbei telefoniert. Zuerst waren zwei 23 und 27 Jahre alte Bekannte gekommen. Die zogen bei einer ersten Schlägerei den Kürzeren. Danach wurden zwei weitere junge Männer als „Verstärkung“ geholt. Darunter war auch der 24-Jährige Marvin Q.. Er hatte, davon geht die Polizei aus, sich mit einer Machete oder einen großen Messer sowie einem Schlagwerkzeug bewaffnet. Bei der anschließenden verabredeten Auseinandersetzung an der Straße Kleinfeld setzte er die, so glaubt die Polizei, die Waffen ein und verletzte den 19-Jährigen schwer.

Beamte der Mordkommission ermittelten zuerst die 18-Jährige und einen in die Tat verwickelten Mann (23). Beide wurden festgenommen und wieder entlassen. später stellte sich Marvin Q. in Beisein eines Rechtsanwaltes im Polizeipräsidium der Polizei. er machte keine Angaben zu den Vorwürfen. Jetzt sitzt er in Untersuchungshaft. Der Verletzte schwebt noch immer in Lebensgefahr. dl

Sommerferien: DRK veranstaltet Sommerzeltlager

Wie auch in den vergangenen Jahren, veranstaltet das Harburger Jugendrotkreuz wieder ein Sommerzeltlager für Kinder im Alter von sieben bis 13 Jahren. Vom  19. Juli bis 2. August 2014 fährt die Gruppe auf den Rotkreuzzeltplatz an der Flensburger Förde. Auf dem Programm stehen u. a. eine Kanutour, Wanderungen nach Karte und Kompass, Lagerfeuer und gemeinsames Kochen.
Der 3.000 Quadratmeter große Zeltplatz des Harburger Jugendrotkreuzes liegt direkt am Strand und ist mit einem Steinhaus für Gruppenaktivitäten und sanitären Anlagen ausgestattet. Es stehen Gruppenzelte für jeweils fünf Kinder und einen Betreuer bereit. Während des Zeltlagers wird auf ausgewogene Ernährung geachtet. Es gibt viel Obst und Gemüse und es wird täglich frisch gekocht.
Die Kosten für Fahrt, Vollverpflegung und sämtliche Freizeitaktivitäten betragen 340 Euro pro Kind. Familien mit geringen Einkommen kann ein Zuschuss gewährt werden.
Weitere Informationen erhalten Interessierte unter 7660920, unter zeltlager@jrk-harburg.de oder www.drk-hh-harburg.de.

Harburg: Polizisten hatten den richtigen Riecher

Weil er mit Einweghandschuhen als Mitfahrer in einem Mercedes CLK 270 saß und am Fahrzeug Ausfuhrkennzeichen angebracht waren, haben Polizisten in der Nacht zum Dienstag an der Eißendorfer Straße den Wagen gestoppt und die drei Insassen überprüft. schnell zeigte sich, dass die Beamten den richtigen Riecher gehabt haben.

Im Fahrzeug entdeckten sie eine Schreckschusswaffe, Munition, sowie Schmuck und zwei Schlüsselbunde, dessen Herkunft die drei Männer nicht erklären konnten. Das Trio musste mit zur Wache.

Noch während die Beamten versuchten den Sachverhalt zu klären, meldete sich eine 86 Jahre alte Frau bei der Polizei, weil bei ihr eingebrochen wurde. Sie war durch Licht im Wohnzimmer aufgeschreckt worden und hatte die Täter überrascht, die sofort flohen. Dabei hatten sie noch Schmuck als Beute mitgenommen.

Eine Überprüfung ergab, dass in der Wache bereits die „Richtigen“ saßen. Ein Teil des im Mercedes gefundenen Schmucks war Beute aus der Wohnung der alten Dame. Der restliche Schmuck dürfte aus weiteren Taten stammen. Die drei 18, 19 und 22 Jahre alten Männer sollen dem Haftrichter vorgeführt werden. dl

Wilhelmsburg: Fliegerbombe am Siedenfelder Weg entschärft

Sprengmeister des Kampfmittelräumdienstes haben am Montagnachmittag nahe des Siedenfelder Weg eine 500 Pfund schwere britische Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft. Der mit einem Aufschlagzünder bestückte Blindgänger war bei gezielten Sucharbeiten entdeckt worden. Während der Entschärfung war die nahe A1 in beide Richtungen gesperrt. dl

Wilhelmsburg: Sprayer auf Lokschuppen festgenommen

Bundespolizisten haben zwei Sprayer festgenommen, die am Vogelhüttendeich großflächig das Dach des dortigen Lockschuppens besprühten. Mitarbeiter der Bahn hatten zuvor das Duo bemerkt und Alarm geschlagen. Beide wurden noch auf dem Dach, auf dem sie bereits eine Fläche von etwa 45 Quadratmetern besprüht hatten, festgenommen. Bei ihnen stellten die Polizisten 32 Farbsprühdosen sicher. Beide Männer sind bereits einschlägig bekannt. Eine Aussage bei der Polizei machten sie nicht. dl