Auch in diesem Jahr macht die Gemeinde Seevetal wieder bei der landesweiten Obsternte-Aktion „Gelbes Band“ mit.  Foto: Christian Bittcher
Auch in diesem Jahr macht die Gemeinde Seevetal wieder bei der landesweiten Obsternte-Aktion „Gelbes Band“ mit. Foto: Christian Bittcher

Seevetal: Obsternte-Aktion „Gelbes Band“ geht in die vierte Runde

Hittfeld - Auch in diesem Jahr macht die Gemeinde Seevetal wieder bei der landesweiten Obsternte-Aktion „Gelbes Band“ mit. Aufmerksame Seevetaler haben sie schon entdeckt, die gelben Bänder an den Obstbäumen einiger Straßen in Seevetal. Die Bänder sind Teil der Aktion des Zentrums für Ernährung und Hauswirtschaft Niedersachsen, kurz: ZEHN. Die Aktion wendet sich an Obstbaumbesitzer, die ihr Obst nicht abernten und an Selbstpflücker, die gerne frisches Obst ernten möchten.

Oft gibt es eine Unsicherheit, ob man ernten darf oder nicht, mit den gelben Bändern gekennzeichnete Bäume können ohne Rücksprache mit dem Eigentümer geerntet werden. „Frischer als direkt vom Baum geht es nicht. Wir haben eine enorme Sorten- und damit Geschmacksvielfalt bei unseren Seevetaler Obstbäumen“, erklärt Bürgermeisterin Emily Weede.

Die Aktion „Gelbes Band“ setzt nicht nur ein Zeichen für die Regionalität und für Lebensmittelwertschätzung, sondern auch gegen Lebensmittelverschwendung. Seit 2020 koordiniert ZEHN dieses Ernteprojekt in Niedersachsen, dass sich sowohl an private Baumbesitzer als auch an Kommunen wendet. Seevetal ist zum dritten Mal dabei. Wie schon in den vergangenen Jahren sind die gemeindeeigenen Bäume an den Straßen „Kleberland“ (Ramelsloh), „Hitzenberg“ (Glüsingen) und „Ohlendorfer Weg“ (Ohlendorf) zum Ernten freigegeben.

„In diesem Jahr sind noch die Bäume entlang der Straße „Auf den Höhen“ in Emmelndorf und die Bäume rund um den Teich bei der Burg Seevetal hinzugekommen.“, freut sich der Hittfelder Ortsbürgermeister Helmut Dohrmann. „Um Ressourcen zu sparen haben wir nur die einzelnstehenden Bäume mit dem typischen gelben Band markiert, schließlich sind es mittlerweile weit über 100 Obstbäume, die geerntet werden können“, ergänzt Emily Weede. Nähere Infos zu den Standorten der Bäume gibt es auch unter: http://www.zehn-niedersachsen.de> und auf der Homepage der Gemeinde Seevetal. cb