Strahlende Gesichter bei der Spendenübergabe: Michael Witthöft (v.l.), Wolfgang Naujoks, Sabine und Tochter Jaqueline Pena sowie Club-Präsident Torsten Schümann. Foto: Christian Bittcher
Strahlende Gesichter bei der Spendenübergabe: Michael Witthöft (v.l.), Wolfgang Naujoks, Sabine und Tochter Jaqueline Pena sowie Club-Präsident Torsten Schümann. Foto: Christian Bittcher

Rekordspende aus Entenrennen: 10.000 Euro für die Harburger Tafel

Harburg – Das 13. Entenrennen des Rotary Clubs Hamburg-Harburg brach im Juni dieses Jahres gleich zwei Rekorde: Zum einen gingen erstmals 3000 Rennenten an den Start und zum anderen wurden im Anschluss an die Veranstaltung an der Außenmühle nie zuvor 10.000 Euro in einer Spende übergeben.

Gestern war es so weit: Aus den Händen von „Entenvater“ Michael Witthöft, der die Idee zu diesem Spenden-Spektakel hatte, und Club-Präsident Torsten Schümann nahm Sabine Pena, die Vorsitzende der Harburger Tafel, im Heimfelder Privathotel Lindtner den symbolischen Spendenscheck über satte 10.000 Euro entgegen. Als Unterstützung hatte sie ihre Tochter Jaqueline und den ehrenamtlichen Mitarbeiter Wolfgang Naujoks dabei.

„Ich bin glücklich und überwältigt, über diese große Spende“, sagte Sabine Pena gegenüber harburg-aktuell, die den anwesenden Rotariern über die Arbeit und Probleme der Tafel berichtete.

Zum ersten Mal geht der komplette Betrag aus Losen, Spenden und Kuchenverkauf an eine Einrichtung. Und die hat es besonders nötig: Wenn die Essensausgabe stattfindet, kommen 200 bedürftige Kunden zur Tafel. Knapp doppelt so viele, wie vor dem Ukraine-Krieg.

Demgegenüber stehen rückläufige Lebensmittelspenden, so das ein Aufnahmestopp die logische Konsequenz war. Mehrere Einbrüche und eine Brandstiftung machten der Tafel ebenfalls zu Schaffen.

Außerdem muss die Harburger Tafel ihren Standort am Helmsweg bis Ende des Jahres verlassen und woanders die Lebensmittel lagern, sortieren und Verteilen. Pena: „Noch wurde jedoch kein Standort gefunden, der geeignet ist.“

Die 10.000 Euro sollen zurückgelegt werden, um Anschaffungen zu tätigen, um den Betrieb auch in den neuen Räumlichkeiten sicher zu stellen. Unter anderem müssen neue Kühlhäuser zum Lagern der Waren gekauft werden.

Auch im kommenden Jahr, beim nächsten Entenrennen, soll die Harburger Tafel wieder unterstützt werden. cb