Peter Müntz hat den Kampf gegen die Leukämie verloren. Foto: privat
Peter Müntz hat den Kampf gegen die Leukämie verloren. Foto: privat

Kampf gegen die Leukämie verloren: Journalist Peter Müntz starb nach schwerer Krankheit

Harburg – Der Harburger Journalist Peter Müntz hat den Kampf gegen die Leukämie verloren: Der langjährige Chefredakteur vom Neuen Ruf ist nach kurzer, schwer Krankheit am Dienstag an den Folgen einer Leukämie-Behandlung gestorben. Er wurde nur 66 Jahre alt.

Erst Ende vergangenen Jahres ging der engagierte Journalist in den wohlverdienten Ruhestand. Reisen, lesen, gemeinsame Zeit mit Frau Doris, Sohn Sebastian und Hund Mogli verbringen – doch dann kam die niederschmetternde Diagnose.

Bis zuletzt hatte Peter Müntz gegen die heimtückische Krankheit gekämpft. Nach der niederschlagenden Diagnose Leukämie im Frühjahr hatte der Neue RUF wie berichtet mit großer Unterstützung von DKMS und der FF Finkenwerder im Sommer eine Stammzellenspende-Aktion in Finkenwerder auf die Beine gestellt.

Viele Bürger beteiligten sich – entweder persönlich vor Ort oder übers Internet – an der Registrierung als Stammzellenspender. Im Sommer dann der Durchbruch: Ein Stammzellenspender war gefunden.
Ob er oder sie aus der spontanen Aktion in Finkenwerder oder aus der weltweiten Stamzellen- Spenderdatei stammte, ist nicht bekannt. Es bestand Hoffnung, dass Peter Müntz wieder gesund wird. „Aber die Nebenwirkungen der Chemotherapie erwiesen sich am Ende als zu stark für sein seit Längerem angegriffenes Herz“, heißt es.

Peter Müntz hat die Redaktion des Neuen RUF maßgeblich geprägt. Seit 1992 schrieb der aus Rumänien stammende Sohn eines Mineralogen und einer Lehrerin für die Lokalzeitung. cb