Harburg - Im Harburger Binnenhafen liegt derzeit ein beeindruckender rostiger Seelenverkäufer, der vor einigen Tagen für Schlagzeilen gesorgt
hat: Es ist der russische Frachter "Sheksna", der vor der Jöhnk Werft festgemacht hat. Selbst am Feiertag herrschte an Bord des Schiffes, deren Maschine beim Laufen ein dumpfes Brummen erzeugt, reges Treiben.
{image}Vor Kurzem war wie berichtet die unter der Flagge von Belize fahrende "Sheksna" im Mühlenberger Loch vor Blankenese auf Grund gelaufen - jetzt wird der 23 Jahre alte Frachter in Harburg wieder flott gemacht.
Ein bisschen mulmig wird einem beim Anblick des 82 Meter langen Schiffes, das nach einem Nebenfluss der Wolga benannt ist schon, denn das rostige Schiff bringt des Öfteren radioaktives Material nach Hamburg. Dieses Mal hatte es allerdings Schwergut geladen, das zur Sietas Werft gebracht wurde. "Hoffentlich strahlt das Schiff nicht", kommentierte ein Hafenkenner die Situation. (cb){image}