Harburg – Seit mehr als einem Jahr ist die Holzhafen Klappbrücke im Harburger Binnenhafen gesperrt. Das 1930 erbaute Industriedenkmal im Harburger Binnenhafen wartet auf seine Sanierung. Mittlerweile sind die viele der beschädigten und verrotteten Holzbauteile und gelösten Stahlbleche im Bereich des Überbaus entfernt worden.
Damit die Schiffe passieren können wurde die reine Fußgängerbrücke vom LSBG dauerhaft hochgeklappt und aufwendig mit Warnbaken und Bauzaun abgesperrt. „Brücke gesperrt“ steht auf einem großen Schild Doch damit nicht genug: Die Ampel vor der Brücke zeigt 24 Stunden am Tag Dauer-Rot.
Eine Tatsache, die jetzt auch über die Grenzen Harburgs hinaus für Schlagzeilen wie „Hamburgs sinnloseste Ampel“ oder „Hier wiehert der Amtsschimmel“ sorgte.
Wir haben beim zuständigen LSBG nachgefragt, warum die Ampel ständig Rot zeigt und nicht abgeschaltet wird: „Bei der Holzhafen Klappbrücke handelt es sich um eine reine Fußgängerbrücke. Um den Fußgängern den langen und vergeblichen Hin- und Rückweg zu ersparen, haben wir das Signal der Ampel, die sich weit vor der Brücke befindet, auf Rot geschaltet“, sagte Edda Teneyken vom LSBG.
Außerdem sagte sie: „Nach Beendigung der Sanierung, der Baustart ist für Mitte 2024 vorgesehen, wird die Ampel dann wieder nur zum Klappen der Brücke auf Rot geschaltet.“ cb