Bei Rosi
Gunter Gabriel ging hier ein und aus: Eine Aufnahme aus der Kneipe "Bei Rosi" im Binnenhafen. Es ist gleichzeitig das Titelbild der Broschüre. Foto: Geschichtswerkstatt.

"Als Harburg Kneipenparadies war": Teil 2 ist ab sofort im Handel

Harburg – Das kann man sich heute kaum vorstellen: In den 60er- und 70er-Jahren war Harburg ein echtes Kneipenparadies. Mehr als 100 Kneipen gab es hier. Grund genug für die Geschichtswerkstatt Harburg, sich dieses Themas anzunehmen. Der erste Teil der Broschüre „Die wilden Harburger Kneipen der 60er und 70er Jahre“ fand so viel Anklang bei den Lesern, dass man sich entschloss, einen zweiten Teil zu veröffentlichen.

Der erste Band, der im Juni 2021 veröffentlicht wurde,  gab einen groben Überblick über Harburger Kneipen im Zentrum der Stadt. Es gab aber natürlich wesentlich mehr Kneipen im Harburger Raum, Lokale im Hafenbereich, Fußballkneipen, und viele mehr. Oft gibt es diese leider nicht mehr.

„Früher war es eben anders: Computer: Nein! Schnacken mit Leuten: Ja!“ schreiben die beiden Autoren Jürgen Meyer und Ulrich Wittwer in ihrem Vorwort.

Besuche in den viele Kinos waren ebenso angesagt, wie auch Treffen in den Tanzlokalen wie etwa im „Celler Hof“ oder bei „Schlichting“. „Und dann waren ja da noch die vielen kleinen Lokale, rund um den Sand, in Wilstorf oder in Eißendorf, um die es in dem 2. Band hauptsächlich geht“, so Klaus Barnick von der Geschichtswerkstatt.

Die mit vielen Fotos versehene Broschüre umfasst 58 Seiten, kostet acht Euro und ist im Buchhandel sowie in der Geschichtswerkstatt Harburg im Kanalplatz 16 (Öffnungszeit Dienstag 16 bis 19 Uhr) erhältlich. cb