Lettlands Rotes Kreuz holt sich Know-How in Harburg

120309DRKWilstorf - Mit ihren Kollegen aus Lettland verbindet das Rote Kreuz Harburg eine lange Freundschaft und Partnerschaft. Schon oft wurden Hilfsgütter in das baltische Land geschickt. Jetzt sind vier Damen aus Lettland

in Harburg. Ketija Talberga, Geschäftsführerin des Lettischen Roten Kreuzes (LRK) in Riga, Aija Jansone, Leiterin des Jugendrotkreuzes beim Generalsekretariat, Santa Braže, Büroleiterin im Generalsekretariat, und Linda Baikova, ehrenamtliche Mitarbeiterin, hospitieren hier während ihres zweiwöchigen Aufenthalts in den Bereichen Sozialmanagement, Jugendrotkreuz, Ambulante Pflege und Kindertagesbetreuung.

Kurz vor der Halbzeit kam hoher Besuch. Dr. Sabine Sommerkamp-Homann, Honorarkonsulin der Republik Lettland schaute vorbei, um sich über das Projekt, welches von der EU finanziert wird, zu informieren. "Das ist eine wichtige Sache", sagt die Honorarkonsulin. „Ich bin beeindruckt von der Entwicklung des LRK in Riga. Die Unterstützung durch das Harburger Rote Kreuz hat viel bewirkt. “

 

Neben jährlich zwei Hilfsgütertransporten umfasst die seit sieben Jahren bestehende Partnerschaft zwischen dem Harburger Roten Kreuz und dem Lettischen Roten Kreuz auch finanzielle Hilfe und mittlerweile vor allem Beratung. Zu letzterem gehört der Besuch der vier lettischen DRK-Mitarbeiterinnen.

"Ich sehe gerade das als eine sehr sinnvolle und nachhaltige Sache an", sagt DRK-Geschäftsführer Harald Krüger. "Hilfsgüter sind irgendwann verbraucht. Wissen läßt unsere Kollegen in Lettland auf eigenen Beinen stehen." Das sieht auch "Hospitantin" Talberga so: "Es ist schön, dass wir die Möglichkeit  haben, in so kurzer Zeit so viele verschiedene Bereiche kennenzulernen. Das ist sehr hilfreich für uns und wir können viele Anregungen mit nach Lettland nehmen.“ zv