Ein Zug des metronom. Foto: zv
Ein Zug des metronom. Foto: zv

Eisenbahnunternehmen metronom will weiter im Geschäft bleiben

Harburg - Das Eisenbahnunternehmen metronom, das unter anderem die Strecken Hamburg – Lüneburg – Uelzen und Hamburg - Bremen bedient, wird sich an der Neuausschreibung aller seiner bisherigen Strecken beteiligen.

Die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen, kurz LNVG, hatten sich geeinigt den Vertrag für die Strecken Mitte Juni 2026 zu beenden. Ursprünglich hätte der Vertrag bis 2033 laufen sollen.

Zuvor hatte es Querelen gegeben. Bereits seit Mitte Januar, so eine Mitteilung der LNVG, werden sechs Zug vom Eisenbahnunternehmen start Unterelbe zwischen Winsen und Harburg eingesetzt um ausfallende metronom-Züge zwischen Hamburg und Lüneburg zumindest teilweise auszugleichen.

Die Probleme schildert man seitens des metronom so: Großbaustellen, Pandemie, Fachkräftemangel, Inflation und hohe Tarifabschlüsse hätten "Eisenbahnfahren viel, viel teurer" gemacht. Das hatte Auswirkungen auf den Fahrplan gehabt.

Deshalb habe man sich einvernehmlich darauf geeinigt, dass Ende des Vertrages vorzuziehen. Man erhoffe sich so einen "geordneten Neustart". Für die Fahrgäste dürfte dass bedeuten, dass, falls der metronom die Ausschreibung gewinnt, die Preise für Fahrten mit den Zügen des Unternehmens, teurer werden.

Zuvor will man bereits die Leistungen wieder verbessern. Ab Dezember 2024 soll laut metronom der aktuell gültige Fahrplan wieder erweitert werden. Vor allem die Verstärkerzüge zwischen Lüneburg – Hamburg und Tostedt – Hamburg sollen dann wieder fahren. zv