Der Protest am Fähranleger Cranz. Foto: zv
Der Protest am Fähranleger Cranz. Foto: zv

Demonstration für den Erhalt der Fähre von Cranz nach Blankenese

Cranz - Die Fähren der Hadag gelten als attraktives Verkehrsmittel. Gerade für den Süderelbebereich sind sie eine gute Möglichkeit schnell auf die andere Seite der Elbe zu kommen. Umso mehr stoßen Gedankenspiele auf Kritik, die die Einstellung der traditionsreiche Fähre Cranz – Blankenese vorsehen.

"Dabei könnte die Linie eine vielgenutzte Verbindung über die Elbe sein. Wenn sie zuverlässig fahren würde", so Dr. Gurdun Schittek, Bürgerschaftsabgeordnete der Grünen.

Das sehen auch viele Menschen aus der Gegend so. Am Anleger Cranz kamen 60 Demonstranten zusammen, um sich für den Erhalt der Linie einzusetzen.

Um die Linie überhaupt verlässlich zu machen, müsste laut Schittek mehr getan werden. Die Este sei inzwischen so verschlickt, dass die Fährschiffe bei Niedrigwasser nicht mehr zum Anleger nach Cranz und oder Neuenfelde fahren könne.

"Das hat dazu geführt, dass In den letzten Jahren  die Fähre Cranz – Blankenese immer unzuverlässiger geworden und ersatzweise oft nach Finkenwerder fuhr", so Schittek. Das habe zur Folge gehabt, dass die Zahl der Fahrgäste immer weiter zurück gegangen ist.

Schittek: "Eine Fähre, die nicht nach Fahrplan fahren kann, bietet kein zuverlässiges Angebot im ÖPNV." Ihre Forderung: Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt müsse für ausreichend tiefes Fahrwasser sorgen. Es müsse auf der Strecke ein Schiff eingesetzt werden, das weniger Tiefgang hat und dass bei Niedrigwasser jederzeit nach Fahrplan fahren könne. zv