Rönneburg – Der Schützenverein Rönneburg hat einen neuen Vizekönig: Gerd Eilken holte am Sonnabend mit einem zielsicheren Schuss den Holzvogel von der Stange. Das Schlussschießen des Schützenvereins Rönneburg war ein voller Erfolg. Die Spannung war groß, als die Mitglieder gespannt darauf warteten, wer der neue Vizekönig für das Jahr 2023/2024 sein würde.
Um 18.21 Uhr war es dann endlich so weit - Gerd Eilken setzte den entscheidenden Schuss ab und holte den Holzvogel von der Stange. Als seine Adjutanten ernannte er Manfred Merten und Thomas Neumann. Florian Koch war ein weiterer Mitbewerber um den Titel.
Der frischgebackene Vizekönig Gerd Eilken ist 72 Jahre jung und engagiert sich nicht nur im Schützenverein Rönneburg, sondern ist auch als aktiver Stabführer im Spielmannszug tätig. Zudem bekleidet er im Vorstand die Position des 1. Sportleiters. Bereits im Jahr 2007/2008 konnte er als "Der sportliche Flugzeugbauer" Erfahrungen im Regieren sammeln, als er zum Hauptschützenkönig proklamiert wurde. In seiner Freizeit widmet sich Gerd gerne dem Segelsport.
Auch bei den Damen gab es eine neue Vizekönigin zu feiern. Heidi Jörn konnte sich über den Titel freuen und ernannte Anke Merten und Gisela John zu ihren Adjutantinnen. Heidi und ihr Mann Harald Jörn teilen eine besondere Leidenschaft - sie reisen gerne in ihre Wahlheimat Fischen im Allgäu, gehen wandern oder besuchen das Theater.
Der 19-jährige Fabian Kahnt wurde zum neuen Jungschützenvizekönig gekrönt. Als seine Adjutanten wählte er Fabian Richter und Julianna Koennecke. Fabian spielt im Spielmannszug Rönneburg aktiv die Pauke und hat erst im vergangenen Jahr seine berufliche Ausbildung begonnen.
Das Schlussschießen wurde mit einem Festumzug durch das Rönneburger Dorf eingeleitet, bei dem der scheidende Vizekönig Krystian Dechsheimer vom Schützenverein und dem Spielmannszug Rönneburg gebührend verabschiedet wurde. Anschließend folgte das Highlight des Tages - das Schießen auf den Holzvogel und die Preisscheiben.
Bei der Festtafel gab es eine besondere Überraschung - eine Gerichtsverhandlung. Mitglieder des Vereins wurden für kleinere "Verfehlungen" verurteilt, jedoch nicht zu Strafen hinter „schwedischen Gardinen“, sondern zu Spenden zugunsten der Jugendabteilung. Die Vorsitzenden Richter Manfred Merten und Harald Jörn sorgten für eine amüsante Atmosphäre. cb