Fotro: Andre Zand-Vakili
Fotro: Andre Zand-Vakili

Vorsicht vor gefakten Buchungswebseiten

Ratgeber - Seit dem Aufkommen des Internets haben Reisebüros eine schwierige Zeit. Das Internet hat unser Leben komfortabler gemacht, insbesondere wenn es um das Buchen von Flügen oder Hotels geht. Die Möglichkeit, online zu reservieren, ist bequem und zeitsparend, jedoch gibt es leider auch Betrüger, die die Anonymität und Leichtigkeit des Internets ausnutzen, um Menschen zu täuschen und finanziell zu schädigen.

Das Aufkommen von Online-Reisebuchungen hat für Kriminelle neue Möglichkeiten geschaffen, beispielsweise gefälschte Flug-Webseiten zu erstellen, um arglose Reisende auszutricksen und sensible Daten zu stehlen. Eine der häufigsten angewendeten Betrugsmethoden auf gefakten Flug-Webseiten ist das Phishing. Dabei erstellen Betrüger gefälschte Webseiten, die den Originalen sehr ähnlich sehen. Potenzielle Opfer werden mit verlockenden Angeboten und Rabatten eingeladen, auf der Webseite zu buchen. Sobald die Opfer ihre Kreditkartendaten eingeben, werden diese von den Betrügern gestohlen und für kriminelle Zwecke verwendet. Für die Opfer beginnt oft ein langwieriger Prozess, das Geld wieder zu erlangen. Um sich vor Internetbetrug und Kreditkarten-Scams auf Flug-Webseiten zu schützen, ist es wichtig, einige Vorsichtsmaßnahmen zu treffen.

Bevor eine Buchung vorgenommen wird, sollte sichergestellt werden, dass die Webseite legitim ist. Dies kann durch Überprüfung der URL geschehen. Diese sollte sorgfältig auf Rechtschreibfehler oder ungewöhnliche Zeichen untersucht werden. Außerdem sollten bei unbekannten Webseiten, Bewertungen und Erfahrungsberichten anderer Nutzer gelesen werden, um Informationen über die Glaubwürdigkeit einer Webseite zu erhalten. Es ist ratsam, bekannte und vertrauenswürdige Reise-Webseiten zu nutzen, die einen guten Ruf haben. Diese Webseiten haben oft strenge Sicherheitsmaßnahmen implementiert, um Betrug zu verhindern.

Klingt ein Angebot zu gut, um wahr zu sein, ist es höchstwahrscheinlich eine Betrugsmasche. Bei Sonderangeboten während der Festtage sollte besonders auf die Glaubwürdigkeit geachtet werden, wie auch CyberGhost in einem Blogbeitrag berichtet. Betrüger nutzen nämlich oft extrem niedrige Preise, um Reisende anzulocken. Bevor die Kreditkartendaten eingeben werden, sollte sich außerdem nochmals vergewissert werden, dass die Webseite auch tatsächlich eine sichere Verbindung verwendet. Dies kann durch einen kurzen Check der URL getan werden. Diese sollte mit "https" beginnen und nicht mit “http”. In bestimmten Browsern wird zusätzlich auch ein geschlossenes Vorhängeschloss in der Adressleiste angezeigt. Seriöse Unternehmen nutzen ausschließlich dieses URL Format. Zu guter Letzt sollten Kreditkartenabrechnungen regelmäßig überprüft werden. Sollten verdächtige Transaktionen festgestellt werden, sollte umgehend die Bank oder das Kreditkartenunternehmen kontaktiert werden, um die nächsten Schritte wie eine Sperrung der Karte einzuleiten. Eine letzte Maßnahme stellt das regelmäßige Updaten von Sicherheitssoftware dar. Nur die neueste Software kann zuverlässig vor Phishing-Angriffen und Malware schützen. Veraltete und überholte Systeme sind anfälliger für kriminelle Aktivitäten. 

Internetbetrug und Kreditkarten-Scams auf Flug-Webseiten sind reale Gefahren, die nicht vernachlässigt werden sollten. Gleichzeitig lässt sich das Risiko mit ein paar simplen Tricks und Tipps minimieren. Damit der Urlaub nicht zu einem Alptraum wird, sollten diese Regeln befolgt werden, damit Kriminelle und Betrüger keine Chance auf Erfolg haben. dl