Ramelsloh: Gefahrstoffeinsatz nach Gasaustritt dauert drei Stunden
Feuerwehrleute kühlen mit Wasser den vom Gasaustritt betroffenen Tank. Foto: Matthias Köhlbrandt

Ramelsloh: Gefahrstoffeinsatz nach Gasaustritt dauert drei Stunden

Seevetal - Gefahrstoffeinsatz für die Feuerwehr in Ramelsloh. Im Gewerbegebiet Bei den Kampen war aus einem Tank Pentaflourethan entwichen.

Das ist ein brennbares und schweres Gas, das zu Boden sinkt. Es wird als Lösch- oder Kältemittel eingesetzt. Das Gas, so stellten die Einsatzkräfte fest, war über ein Ventil aus dem Tank entwichen. Angrenzende Betriebe mussten evakuiert und die Gasausbruchsstelle abgesperrt werden. Mit Wasser wurde der Tank gekühlt. Drei Stunden mussten die Einsatzkräfte bei etwa 35 Grad Außentemperatur unter Atemschutz arbeiten. Die Feuerwehr war mit einem entsprechend großen Aufgebot vor Ort, um zeitnah Ablösungen die direkt eingesetzten Feuerwehrleute ablösen zu können. So waren etwa 60 Einsatzkräfte von den FF Ramelsloh, der FF Maschen und der FF Ohlendorf vor Ort. Der Tank wurde schließlich von einer Spezialfirma leer gepumpt. Warum es zu dem Gasaustritt kam, stand zunächst nicht fest. zv