Haspa an der TUHH: Geldautomat brennt nach Sprengversuch
Der nach dem Sprengversuch ausgebrannte Geldautomat. Foto: André Zand-Vakili

Haspa an der TUHH: Geldautomat brennt nach Sprengversuch

Harburg - Unbekannte haben in der Nacht zum Donnerstag den Geldautomaten der Haspa auf dem Gelände der Technischen Universität

zu sprengen. Das ging schief. Der Automat ging in Flammen auf. Die Feuerwehr war mit einem größeren Aufgebot vor Ort. Die Polizei setzte zur Fahndung nach dem oder den Tätern unter anderem einen Polizeihubschrauber mit Wärmebildkamera ein.

Gegen 2:50 Uhr war die Feuerwehr zu der der kleinen Automatenfiliale der Haspa ausgerückt, die oberhalb der Treppe an der TU an der Denickestraße liegt. Zuvor hatte zeitgleich mit der Auslösung des Brandmelders ein Zeugen angerufen, der das Feuer meldete. Neben der Berufsfeuerwehr rückten auch die FF Eißendorf und die FF Harburg, insgesamt 26 Einsatzkräfte, an.

Bereits während der Löscharbeiten stellten die Einsatzkräfte fest, dass hier etwas nicht stimmt. Vor der Tür der Filiale stand eine Gasflasche. Dann war klar: Hier war versucht worden den Automaten zu sprengen, um an das Geld zu kommen. Der oder die Täter hatten offenbar Gas eingeleitet und entzündet. Doch das sprengte den Automaten nicht auf, sondern fing an zu brennen.

Die Polizei leitete eine größere Fahndung ein, an der sich neben mehreren Peterwagenbesatzung auch der Polizeihubschrauber "Libelle" beteiligte. Sie verlief ergebnislos. Die Kripo hat die Ermittlungen übernommen. Geld ist nicht aus dem Automaten erbeutet worden. Es ist innerhalb des Geräts in einem extra gepanzerten Bereich. Ob scheine durch das Feuer beschädigt oder vernichtet wurden, wurde zunächst nicht bekannt. Bislang geht man davon aus, dass kein Zusammenhang mit Geldautomatensprengungen in Hamburg besteht, bei denen die Täter in mehreren Fällen Geld erbeuteten. Vielmehr geht man davon aus, dass Nachahmungstäter am Werk waren. zv