Berliner Salafistenprediger zu Gast in Harburgs Salafisten-Moschee
Die Taqwa-Moschee, hier bei einer Razzia im November 2016. Foto: Andre Zand-Vakili

Berliner Salafistenprediger zu Gast in Harburgs Salafisten-Moschee

Harburg - Prominenter Islamisten-Besuch in der Taqwa-Moschee in der Anzengruberstraße. Salafistenprediger Ahmad Abul Baraa aus Berlin

hatte sich am Samtsagabend dort angesagt. Der Hardliner, der unter Beobachtung des Verfassungsschutzes steht, hatte sich dort angekündigt. Über Facebook informierte er seine rund 15.000 Follower. Baraa, der seine Botschaften über Youtube verbreitet, ist auf Spendentour. Aktuell will er insgesamt rund 800.000 Euro einsammeln, um in Berlin ein Gebäude zu kaufen, in der eine Moschee eingerichtet werden soll.

Normal predigt Baraa in der As-Sahaba-Moschee im Berliner Stadtteil Wedding, die wie die Taqwa-Moschee in Wilstorf als Treffpunkt radikaler Salafisten gilt. Baraas per Video verbreiteten Botschaften, gesprochen in Deutsch, sind so etwas wie "das darfst du, das darfst du nicht" für seiner Ansicht nach fromme Muslime. Für seine Interpretationen wurde er bereits häufiger der "Prediger aus dem Mittelalter" betitelt.

In der As-Sahaba-Moscheein Berlin  hatte bereits auch der mehrfach für tot erklärte Rapper Deso Dogg gepredigt, bevor er sich der Terrorgruppe „Islamischer Staat“ in Syrien anschloss. Das Problem der Salafisten der As-Sahaba-Moschee: Der Mietvertrag läuft Ende Juni aus. zv