Einbrüche: Risikoatlas vergibt gute Noten für den Raum Harburg

150723Generali1Harburg – Wenn eingebrochen wird, dann kommen Opfer im Bezirk Harburg verhältnismäßig billig davon. Das hat eine Erhebung der Versicherung Generali ergeben. Die durchschnittlich

bei so einer Tat angerichteten Schäden liegen in den Stadtteilen zwischen 2474 Euro und 2618 Euro. Altenwerder, Cranz, Francop und Neugraben haben dabei die niedrigsten Schadenssummen. In Eißendorf, Gut Moor, Harburg, Heimfeld, Langenbek, Marmstorf, Neuland, Rönneburg und Wilstorf liegt die Schadenssumme im höchsten Bereich. Hamburgweit liegen die Stadtteile im Bezirk Harburg auf den Plätzen von 13 bis 41 bei 108 erhobenen Stadtteilen. Die größten Schäden entstehen laut Generali mit 467 Euro bei einem Einbruch in Groß Flottbek. Am wenigsten zu holen ist danach in Borgfelde und Rothenburgsort, wo die durchschnittliche Schadenssumme 1372 Euro betrug.

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Der Risikoatlas für Hamburg. Die grünen bereiche zeigen ein besonders niedriges, die roten Bereiche ein besonders hohes Einbruchsrisiko. Grafik: Generali

Die wenigsten Einbrüche kamen in den vergangenen zehn Jahren laut der Riskoerhebung in Eißendorf, Gut Moor, Harburg, Heimfeld, Langenbek, Marmstorf, Neuland, Sinstorf und Wilstorf durch. Bei 6,8 Prozent der Bewohner wurden danach in dem Zeitraum eingebrochen. Der Höchststand wurde mit 9,3 Prozent im Raum Neugraben ausgemacht. Zum Vergleich: In St. Georg wurde in den letzten zehn Jahren bei 19,3 Prozent der Bewohner, als bei jedem Fünften eingebrochen.

Die Erhebung basiert auf den einer Analyse der Auszahlungen, die die Versicherungen Generali und die AachenMünchener getätigt haben. Insgesamt liegt Hamburg bei dem Einbruchsrisiko im oberen Bereich. zv

Veröffentlicht 23. Juli 2015