Harburg - Bei einem Verkehrsunfall auf der A1 sind am Sonnabend neun Menschen, darunter zwei Kinder, verletzt worden. Der Unfall passierte gegen 9.40 Uhr kurz
vor der Anschlussstelle Harburg in Höhe Großmoordamm. Ein mit neun Personen besetzter VW Karavelle war auf einen VW Sharan aufgefahren und hatte ihn in zwei weitere Autos geschoben. Der Fahrer des Sharan erlitt einen Beckenbruch. Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr mussten ihn aus den Trümmern befreien. Ein zufällig direkt hinter dem Unfall kommenden Arzt leistete Hilfe bis die Notärzte eintrafen. Einsatzkräfte versorgten die Insassen aus dem der Caravelle. Es handelte sich um Polen, die kaum Deutsch konnten. Alle waren bei dem Aufprall leichter verletzt worden. „Die Situation war sehr aufgeregt. Die Sprachschwierigkeiten machten es nicht einfacher“, sagt eine Polizistin. In dem Bus hatten auch die beiden verletzten Kinder gesessen. Der Fahrer des Sharan kam unter Notarztbegleitung ins Krankenhaus Harburg. Ein weiterer Mann kam mit einer Kieferverletzung ins UKE. Fünf Personen wurden zur Sichtung der leichteren Verletzungen ins Krankenhaus Harburg gebracht. Zwei weitere Verletzte blieben vor Ort.
Der VW Sharan, in dem der Fahrer schwer verletzt wurde. Foto: zv
Die Autobahn war wegen der Rettungsarbeiten und der Landung des Rettungshubschraubers zwischen Maschen und Harburg in Richtung Norden bis 11.30 Uhr voll gesperrt. Danach wurden die Fahrzeuge zunächst einspurig an der Unfallstelle vorbei geleitet. Der Verkehr staute sich bis über das kreuz Maschen zurück. zv
Veröffentlicht 14. Februar 2015