Fußgängerzone: Polizeieinsatz nach Krawall zwischen Türken und Kurden

120328KrawallHarburg - Es waren krawallartige Szenen, die am Mittwochabend den Kunden in der Harburger Fußgängerzone geboten wurde. Die Hauptakteure: Türken und Kurden. Die waren aneinander geraten, als eine Gruppe Kurden

im Zusammenhang mit einem Hungerstreik von 15 Landsleuten in Frankreich demonstrierten. Die am Hungerstreik Beteiligten wollen wiederum mit ihrer Aktion bessere Haftbedingungen für Abdullah Öcalan erreichen, der Chef der auch in Deutschland verbotenen und mittlerweile aufgelösten PKK war und der in der Türkei eine lebenslange Haftstrafe absitzen muss.

 

Die Polizei musste in der Fußgängerzone Pfefferspray einsetzen. Es kam zu Rangeleien und versuchter Gefangenenbefreiung. Zwei an den Auseinandersetzungen beteiligte Krawallmacher nahmen die Beamten fest. Ein Verletzter kam ins Krankenhaus.

Nachdem zahlreiche Personalien festgestellt wurden und sich die Kontrahenten zerstreut hatten, blieb die Polizei weiter präsent. Man befürchtete, dass die Auseinandersetzungen erneut irgendwo in Harburg aufflammten. zv