Harmstorf: Vier Verletzte bei Frontal-Zusammenstoß auf der L 213
Einsatzkräfte versorgen die Verletzten nach dem Unfall auf der L 213 zwischen Harmstorf und Helmstorf. Foto: Köhlbrandt

Harmstorf: Vier Verletzte bei Frontal-Zusammenstoß auf der L 213

Harmstorf - Vier zum Teil schwerstverletzte Personen hat ein Verkehrsunfall am Montagmittag auf der Landesstraße L 213 zwischen Harmstorf und Helmstorf gefordert. Dabei warennach Mitteilung der Feuerwehr gegen 13.20 Uhr aus noch ungeklärter Ursache zwei Fahrzeuge frontal miteinander kollidiert. Eines der beiden Fahrzeuge kippte durch die Wucht des Aufpralls um, blieb auf der Seite liegen, und der Fahrer wurde im Fahrzeug eingeklemmt.

Das zweite Fahrzeug, ein Transporter mit mehreren Fahrzeuginsassen, kam mit schweren Beschädigungen an der Fahrzeugfront im Seitenraum der Fahrbahn zum Stehen. Durch die Winsener Rettungsleitstelle wurde ein Großaufgebot an Einsatzkräften zur Unfallstelle entsandt, Drei Rettungswagen und der Notarzt des DRK, die Freiwilligen Feuerwehren aus Bendestorf und Harmstorf sowie der Rüstwagen der Feuerwehr Jesteburg waren alarmiert worden.

Schnell trafen die  Einsatzkräfte am Unfallort ein. Aus dem völlig zerstörten auf der Seite liegenden Fahrzeug, eine Art Klein-Getränkefahrzeug, war der Fahrer mit schwersten Verletzungen heraus gerettet worden. Noch vor Ort wurde er intensivmedizinisch versorgt. Weitere Kräfte kümmerten sich um die Insassen des Transporters, auch hier waren drei Leichtverletzte zu betreuen. Sie wurden mit den angeforderten Rettungswagen umliegenden Krankenhäusern gebracht.

 Für den schwerst verletzten Fahrer des anderen Unfallfahrzeugs musste für einen Transport in ein Krankenhaus ein Rettungshubschrauber alarmiert werden. Erst nach weiteren umfangreichen Maßnahmen war der Verletzte so weit stabil, dass er mit Hilfe des Rettungshubschraubers Christoph 29 der Bundespolizei in das Hamburger Universitätsklinikum geflogen werden konnte.

Die  Kräfte der Feuerwehr unterstützten bei den Rettungsmaßnahmen, streuten auslaufende Betriebsstoffe ab und stellten den Brandschutz an der Unfallstelle sicher.

Für die Unfallermittlungen setzte die Polizei auch eine Drohne ein. Die genaue Ursache des Unfalls ist noch unbekannt, die Ermittlungen der Polizei dauern an. Für die Feuerwehren war der Einsatz nach gut zwei Stunden beendet. Die L 213 musste für die Dauer der Rettungs- und Aufräumarbeiten voll gesperrt werden.  (cb)