Horror in Hausbruch: Fummler steigt bei schlafenden Frauen ein
Der Bereich in Hausbruch, in dem sich der Täter am frühen Sonntagmorgen herumtrieb. Foto: André Zand-Vakili

Horror in Hausbruch: Fummler steigt bei schlafenden Frauen ein

Hausbruch - Das ist der blanke Horror. Im Bereich Hausbruch steigt mindestens ein unbekannter Mann in Wohnungen ein, um schlafende Frauen zu

befummeln. In beiden Fällen schliefen die Lebenspartner der Frauen mit im Bett.

Die erste Tat ereignete sich am frühen Sonntagmorgen gegen 4:10 Uhr im Hardauring. Die Frau (46) schlief mit ihrem Mann im Ehebett, als sie merkte, wie sie betatscht wurde. Als sie davon wach wurde, flüchtete der Täter sofort.

Etwa 40 Minuten später ereignete sich, nur wenige hundert Meter entfernt, eine vergleichbare Tat an der Cuxhavener Straße. Auch dort schlief die Frau mit ihrem Lebensgefährten im Bett. Die 45-Jährige wachte auf und sah einen Mann am Fußende des Bettes stehen. Der ergriff sofort die Flucht.

In beiden Fällen handelt es sich um Erdgeschosswohnungen, in die sich der Mann durch ein auf Kipp stehendes Zutritt verschafft hatte.

Während das Vorgehen in beiden Fälle gleich ist, weicht die Beschreibung des Täter in beiden Fällen deutlich voneinander ab. Am Hardauring soll ein dunkelhaariger Mann in orange Shorts und mit hellem T-Shirt gewesen sein. An der Cuxhavener Straße beschrieb die Frau den Mann als blond und dunkel gekleidet.

Die Größe wird als nahezu identisch um 1,7 Meter beschrieben. Auch beschrieben beide Opfer den Täter als schlank oder schmächtig. Ein Opfer schätzte den Täter auf 30 bis 40 Jahre alt.

Bei der Dienststelle für Sexualdelikte im LKA gehen die Ermittler trotz verschiedener Beschreibungen von ein und demselben Täter aus. Ob sich eine der Frauen in den dunklen Zimmer getäuscht hat, oder ob der Mann sich tatsächlich vor der zweiten Tat umgezogen hat, ist unklar. Jetzt werden Zeugen gesucht, die zu den Tatzeiten verdächtige Beobachtungen gemacht haben. Sie möchten sich unter Telefon 4286-56789 bei der Polizei melden. zv