Harald Krüger mit Empfängern der Spenden. Foto: zv
Harald Krüger mit Empfängern der Spenden. Foto: zv

Privater Spender: Gemeinnützige Organisationen erhalten 150.000 Euro

Heimfeld - Als überaus großzügig hat sich der ehemalige Geschäftsführer des DRK Harburg, Harald Kürger, gezeigt. Er hat oder will insgesamt 150.000 Euro an gemeinnützige Einrichtungen spenden. Jeweils 25.000 Euro gingen an den Tier-Notruf, das lettische Rote Kreuz und die Akademie des Tier-Notrufs. Jeweils 10.000 Euro bekamen der Arbeiter-Samariter-Bund Hamburg und der Arbeiter-Samariter-Bund Harburg. 5.000 Euro gingen jeweils an das Bayerische Rote Kreuz in Ostallgäu und Oberallgäu. 2.500 Euro bekam der DRK-Kreisverband Lauenburg.

Zuwendungen sollen noch die Hamburger Obdachlosenhilfe, die Initiative Paulinchen e.V. und das Freilichtmuseum Kiekeberg bekommen.

Das Geld kommt aus einer Abfindung, die Krüger nach seinem unfreiwilligen Ausscheiden aus dem DRK-Harburg zugesprochen bekam. "Es war nie Ziel eine Abfindung zu bekommen", sagt Krüger. Deswegen hat er das Geld, abzüglich der Steuern, weitergegeben.

Krüger selbst engagiert sich mittlerweile in der Tierrettung. Beim DRK war er ausgeschieden, nachdem öffentlich geworden war, dass er sich Anfang 2021 während der Corona-Epedemie frühzeitig mit übrig gebliebenen Impfstoff impfen ließ. Offiziell war seine Freistellung mit einem anstehenden, längeren Krankenhausaufenthalt begründet worden.

Krüger war seit 1985 Geschäftsführer des DRK-Harburg gewesen. zv