Die Technische Universität hat ein neues Gerät, mit dem mechanische Tests an größeren Bauteilen aus Faserverbundwerkstoffen unter komplexen realitätsnahen Bedingungen vorgenommen werden können. Das soll Flugzeuge, Windkraftanlagen und Autos effizienter machen.

Die Anlage, die rund 3,5 Millionen Euro kostete, ist weltweit einzigartig. Aufgrund der hohen dynamischen Belastungen wurde für den einzigartigen Hexapod-Prüfstand ein 350 Tonnen schweres Spezialfundament gebaut, das die im laufenden Betrieb entstehenden gigantischen dynamischen Kräfte von bis zu 50 Tonnen sicher aufnimmt.

Die Belastungen des mit seinem Spezialfundament sechseinhalb Meter hohen und fast ebenso breiten Hexapoden auf die zu prüfenden Bauteile reichen bis zum sechsfachen der Erdbeschleunigung (6g), ein Druck wie er beispielsweise auf Piloten von Düsenjets wirkt. Oder auf den Fahrer eines Autos, wenn er mit 100 Stundenkilometer durch eine Parkhausspirale führe. Nur die Hälfte der Belastung dieser Beschleunigung, entsteht beim Start eines Space Shuttles. zv

Die Mitglieder des CDU-Ortsverbandes Hausbruch wählten Berthold von Harten zum Vorsitzenden des CDU-Ortsverbandes Hausbruch, einstimmig und in geheimer Wahl. Seit dem Rücktritt seines Vorgängers im März 2011 führte er den Ortsverband kommissarisch. Auch als direkt gewählter Abgeordneter der Bezirksversammlung Harburg und als Fachsprecher der CDU, des Ausschusses Wirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz sowie im Aus-Schuss Inneres, Bürgerservice und Verkehr, ist er für die CDU tätig.
Als stellvertretende Ortsvorsitzende wurden Joachim Jorkisch und Dr.Gerhard Diercks gewählt. dl

Vom 7. Mai bis zum 8. Juni wird der Bebauungsplanentwurf (textliche Festsetzungen und Begründung) zur 2. Änderung des Baustufenplans Heimfeld „Villengebiet“ öffentlich im Bezirksamt Harburg – Fachamt Stadt- und Landschaftsplanung ausgelegt.

Das Plangebiet ist zu einem bedeutenden Anteil durch eine villenartige Bebauung in offener Bauweise mit gartenbezogenem Wohnen und altem Baumbestand gekennzeichnet. Der Änderungsbereich ist im Baustufenplan Heimfeld vom 25. Februar 1958 überwiegend als Wohngebiet besonders geschützt festgesetzt.

Die Bautätigkeit der jüngeren Vergangenheit und die damit verbundene Gefahr der schleichenden Verdichtung drohen den Charakter des Villengebietes erheblich zu verändern. Das vorhandene Planrecht bietet diesem Prozess nur unzureichend Einhalt. Die planungsrechtliche Beschränkung der Wohneinheiten pro Gebäude soll die städtebauliche Eigenart des Gebiets mit seinen ortsbildprägenden Baustrukturen weitgehend erhalten. Vorgesehen ist eine bestandsorientierte gestaffelte Beschränkung der Wohneinheiten in Teilbereichen von zwei, vier oder sechs Wohneinheiten.

Während des angegebenen Zeitraums der öffentlichen Auslegung können alle interessierten Bürger den Bebauungsplanentwurf im Fachamt Stadt- und Landschaftsplanung, Harburger Rathausplatz 4 - III. Stock, einsehen und Stellungnahmen schriftlich oder zur Niederschrift vorbringen. Das Fachamt ist montags bis donnerstags von 8:00 bis 16:00 Uhr, freitags von 8:00 bis 15:00 Uhr geöffnet. dl

Die Sparkasse Harburg-Buxtehude kooperiert jetzt mit der ZEBAU. Das ist eine halböffentliche Netzwerkstelle mit Sitz in Hamburg. Die unabhängige Beratungsstelle zertifiziert als Regionalpartner der Deutschen Energieagentur Passivhäuser und beschäftigt autorisierte Qualitätssicherer. Über das klassische Geschäft der Anlage- und Finanzberatung hinaus können die Immobilienkunden der Sparkasse Harburg-Buxtehude nun auf das Leistungsangebot der ZEBAU GmbH zurückgreifen. Die qualifizierte Energieberatung umfasst beispielsweise die umfangreiche bautechnische Beratung durch einen unabhängigen und kompetenten Partner. Der Eigentümer erhält Informationen zu regionalen Förderprogrammen und eine technische Einschätzung seines Objektes.
Das Leistungsangebot der ZEBAU GmbH ist dreigeteilt. Bei der Impulsberatung handelt es sich um ein unverbindliches, 30-minütiges Beratungsgespräch, das der Ersteinschätzung der Immobilie dient. Bei der Energieberatung erfolgt vor Ort eine ingenieurstechnische Analyse mit Schwachstellenanalyse und Ermittlung der Energieeinsparpotenziale, die in der Ausstellung des Energieausweises auf Bedarfsbasis gipfelt. In der Einstiegsberatung informieren ZEBAU-Experten schließlich vor Ort über die nächsten Schritte, mit Hilfe derer die Modernisierungsmaßnahmen realisiert und gegebenenfalls mit Umbauwünschen kombiniert werden können. dl

107 Euro erbeutete ein Südländer am Dienstagvormittag bei einem Überfall auf die Spielhalle an der Stader Straße. Der 20 bis 30 Jahre alte Mann war gegen 10.40 uhr in die Spielhalle gestürmt und hatte die Angestellte (55) mit einer Pistole bedroht. Die händigte dem Mann das geld aus. Der Räuber flüchtete mit der Beute. Die Mitarbeiterin rief anschließend erst ihren Chef und dann die Polizei an. Der Täter entkam. Jetzt ermittelt das Landeskriminalamt.

Der Räuber ist etwa 165 Zentimeter groß und hat eine kräftige Figur. Bekleidet war er mit einer Collegejacke mit weißen Ärmeln und einem schwarzem Kapuzenpullover. außerdem trug er eine dunkle
Adidas-Trainingshose mit weißen Streifen. hinweise nimmt die Polizei unter Telefon 4286-56789 entgegen. dl

Ein Feuer an der Mergellstraße hat in der Nacht zum Dienstag die Anwohner einer ganzen Häuserzeile in Aufregung versetzt. Dichter Qualm war durch die Kellerräume gezogen. Der Rauch gelangte auch ins Treppenhaus. Einsatzkräfte der Feuerwehr löschten den Brand. Die Arbeiten waren wegen des verwinkelten Kellers schwierig. Die Brandursache ist unklar. Menschen wurden bei dem Feuer nicht verletzt. dl

Um an Geld zu kommen warf ein 29-Jähriger am Reinstorfweg mit einer Gehwegplatte die gläserne Ladentür eines Friseurgeschäfts ein. Zeugen hörten das Klirren und riefen die Polizei. Der Täter wurde festgenommen. In der Tasche hatte er sieben Euro Beute und laut Atemalkoholtest 1,1 Promille. Er kam vor den Haftrichter, weil er keinen festen Wohnsitz hat. zv

Zivilfahnder der Bundespolizei haben in zwei Fällen Diebe festgenommen, die in Zügen der S-3 schlafende Fahrgäste ausplünderten. In Heimfeld wurde ein 16-Jähriger egstellt, der kurz zuvor einem Mann (22) das Handy gestohlen hatte. Das Opfer war wie ein zweiter Fahrgast im Zug eingenickt. "Professionell  sicherte der Jugendliche sich zu allen Seiten ab und durchsuchte offensichtlich einen der schlafenden Männer. Mit einem gestohlenen Handy verließ der junge Mann die S-Bahn im Haltepunkt Heimfeld", sagt der Sprecher der Bundespolizei, Rüdiger Carstens. Am Bahnhof Harburg wurden zwei 28 und 37 Jahre alte Männer wegen einer vergleichbaren Tat festgenommen. sie hatten einem 24-Jährigen das IPhone gestohlen. Bei der Tat ging das Duo rafiniert und arbeitsteilig vor. Offenbar handelt es sich um Profis. In beiden Fällen waren die Opfer nicht nur eingeschlafen, sondern auch alkoholisiert. zv