Harburg: Genosse Kreller schmeißt nach internem Streit hin

Niels Kreller, bislang Beisitzer im Kreisvorstand und oberster Bekämpfer der Harburger Genossen gegen die rechte Szene, hat hingeschmissen. Er trat von allen Ämtern zurück nachdem er auf der Kreisdeligiertenversammlung bei der Vorstandswahl durchgefallen war. Kreller sieht sieht die mangelnde Zustimmung für ihn eng mit einem Artikel verbunden, den er im Zusammenhang mit dem Veranstaltungszentrum Rieckhof geschrieben hat. Er glaubt, dass die SPD mit ihrern neuen Forderungen und Vorgaben dem Veranstaltungszentrum "das Genick bricht". Für diese "Nestbeschmutzung" war er bereits im Vorfeld der Kreisdeligiertentagung scharf aus den Reihen der eigenen Partei kritisiert worden. "Meine Kandidatur wurde in direkten Zusammenhang mit meiner journalistischen Berufstätigkeit, in diesem Fall mein Artikel zum Rieckhof, gebracht und ich nach meiner Loyalität gegenüber der Partei gefragt", so Kreller. zv

Wilhelmsburg: Urteil gegen Mutter von Lara Mia rechtskräftig

Das Urteil gegen Jessica R. (21), deren Tochter Lara Mia im Alter von neun Monaten völlig abgemagert in Wilhelmsburg starb, ist rechtskräftig.

Der Bundesgerichtshof (BGH) hat eine Revision als unbegründet verworfen. Die 21-Jährige war vom Landgericht Hamburg zu drei Jahren Jugendstrafe wegen versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung verurteilt worden.

Das Urteil fiel unter anderem milde aus, weil nicht mehr genau festgestellt werden konnte, woran das Kleinkind genau starb. zv

Neuwiedenthal: Handtaschenräuber überfallen 20-Jährige

Eine junge Frau (20) ist in der Nacht zum Freitag am Gerdauring von zwei Männern überfallen worden. Die Täter hatten sie von hinten angegiffen und zu Boden gestoßen. Die Frau hatte die Annährung der Männer nicht bemerkt, weil sie Musik über Ohrhörer hörte. Die Täter entrissen ihrem Opfer die Handtasche und flüchteten. Die Frau wurde bei dem Überfall verletzt. Die beiden Räuber, bei denen es sich um Osteuropäer handeln soll,  entkamen trotz Sofortfahndung durch sieben Peterwagenbesatzungen. zv

Waltershof: Sperrung der A7 nach Unfall

Nach einem Verkehrsunfall musste am Mittwochabend gegen 18.45 Uhr die A7 in Höhe Waltershof Richtung Süden gesperrt werden.

Ein Mercedes-Fahrer (48) mit seinem Fahrzeug ins Schleudern geraten. Der Mercedes, der noch einen Hänger zog, auf dem zwei Autos verladen waren, schleuderte gegen die Leitplanke und kippte um. Der Fahrer blieb unverletzt.

Für die Bergungsarbeiten war die Autobahn eine gute Stunde gesperrt. Der Verkehr wurde über die Anschlußstelle ab und gleich weder auf die Autobahn geleitet. Das funktionierte, weil die Unfallstelle genau zwischen Ab- und Auffahrt lag.

Es kam trotzdem zu erheblichen Behinderungen. zv

Harburg: Exclusives Klavierkonzert zugunsten Hospitzverein

Der Rotary Club Harburg veranstaltet ein exclusives Klavierkonzert zugunsten des Hospizvereins. Alexander Krichel spielt Werke der deutschen Früh- und Hochromantik, darunter Mendelssohn-Bartholdy: Lieder ohne Worte oder Robert Schumanns Symphonische Etüden. Krichel, 1989 in Hamburg geboren und in Harburg aufgewachsen, gehört mittlerweile zu den viel versprechendsten deutschen Nachwuchspianisten. Publikum und Presse loben nicht nur seine herausragende Technik und seine zugleich jugendlich-gefühlvollen, als auch analytisch-durchdachten Interpretationen, sondern auch die Fähigkeit, das Klavier „singen“ zu lassen und die Zuhörer damit in seinen Bann zu ziehen.

Das Konzert findet am Donnerstag, den 21. Juni 2012 um 20 Uhr im großen Saal des Helms-Museums statt.
Kartenvorverkauf: Konzertkasse im Phoenix Center Harburg und Musikhaus Lebens (Sand 21). Weitere Informationen auf der Website:  www.alexanderkrichel.de

Marmstorf: Schule Elfenwiese lädt zum 50. Jubiläum ein

Seit 1962 werden an der Schule Elfenwiese in Marmstorf, Kinder mit körperlichen Behinderungen unterrichtet und therapeutisch betreut. Derzeit sind es 153 Schüler und Schülerinnen im Alter zwischen 6 und 18 Jahren. Anlässlich des 50. Jubiläums der Schule gibt es am Sonnabend, den 12. Mai eine große Feier mit einem einem tollen Rahmenprogramm. Der Festakt beginnt bereits am Freitag ab 17:30 Uhr mit einer offiziellen Begrüßung und einer Ansprache vom Schulleiter Peter Holtz. Ab 19:30 findet ein Ausklang am kalten Buffee statt. Wesentlich turbulenter wird es dann am Sonnabend, wenn ab 14:00 Uhr gefeiert wird. Die kleinen Gäste können sich auf zahlreiche Mitmach-Aktionen wie eine Hüpfburg, eine Kletterwand und eine Rollenrutsche freuen. Dazu sorgen einige Schüler-Bands für gute Unterhaltung.

Volleyball-Bundesliga hat Zuschauerrekord zu verzeichnen

Neugraben/Berlin- Das Interesse am Volleyball ist so groß wie nie. Insgesamt 567.000 Zuschauer strömten in der abgfelaufenen Spielzeit 2011/2012 zu den Spielen der Volleyball-Bundesligen und des DVV-Pokals. Beeindruckende Rekorde gab es auch bei den Frauen: Erstmals in der Geschichte der Deutschen Volleyball-Liga (DVL) kratzte der Zuschauerschnitt in der 1. Bundesliga der Frauen die 1000er Marke. Damit wurde der Schnitt im Vergleich zur letzten Saison um 20 Prozent gesteigert. Als absolute Publikumsmagneten erwiesen sich die Play-Off-Spiele. Während die Normalrundenspiele  mit 937 Besuchern auf Vorjahresniveau liegen, kamen zu den Entscheidungspartien 1.827 Fans. Über deutliche Zuwächse kann sich der VT Aurubis freuen. Zu den Spielen der Mannschaft von Headcoach Jean-Pierre Staelens, die im Viertelfinale gegen den USC Münster ausschied, kamen im Schnitt 1200 Anhänger. Damit konnten die Hanseatinnen ihren Vorjahresschnitt, bedingt durch den Umzug in die neue und größere CU-Arena, nahezu verdoppeln. Insgesamt kamen zu den 14 Spielen 16.378 Fans. In der Statistik rangieren mit den Roten Baben Vilsbiburg (17.673), dem Schweriner SC (19.120), USC Münster (22.261) und Dresdner SC (34.001) allesamt Teams vor den Hamburgerinnen, die auch in der Abschlusstabelle vor dem VTA (Platz 5) liegen und folglich mehr Spiele absolvierten. (pw)

Wilhelmsburg: Angetrunken auf Gefahrguttanker

Wasserschutzpolizisten haben im Kattwykhafen das Auslaufen des Gefahrguttankers Cape Daly verhindert.

Bei der Abfertigung hatten die Beamten bemerkt, dass der Kapitän (50) des 113 Meter langen Schiffs eine "Fahne" hat. Der Atemalkoholtest ergab den Wert von 0,75 Promille.

Auf Gefahrgutschiffen gilt die 0,0 Promille-Grenze. "Die Kollegen sprachen deshalb ein vorläufiges Auslaufverbot aus", sagt Hauptkommissar Andreas Schöpflin. Der Tanker musste an seinem Liegeplatz bleiben. zv