Nach dem Skandalpiel zwischen SV Wilhelmsburg und Camilca Genclik, bei dem es Mitte Oktober in Wilhelmsburg zu Ausschreitungen kam, hat das Sportgericht ein hartes Urteil gefällt. Der Bezirksligaklub, Camlica Genclik wurde vom Hamburger Fussballverband ( HFV) zu einer Gesamtgeldstrafe von 750 Euro verurteilt. Hart traf es auch den Präsidenten von Camlica Genlik. Er darf drei Jahren keine Ämter im HFV oder einem angeschlossenem Verein ausüben. Zudem darf er laut Urteil unter anderem anderthalb Jahre kein Spiel der ersten Herrenmannschaft seines Clubs besuchen. Die kurz nach dem Skandalspiel verhängte Suspendierung der Spielberechtigung hingegen wurde wieder aufgehoben. Zwei Spieler bleiben gesperrt.
Auch den SV Wilhelmsburg traf es hart. Er soll eine Geldstrafe in Höhe von 500 Euro zahlen. Die Begründung: „Mangelhafter Ordnungsdienst“. Diesen Vorwurf mussten sich die Wilhelmsburger bereits im Vorfeld der Verhandlungen gefallen lassen. Die Verantwortlichen sind der Meinung, dass Ordner eine Abschreckende Wirkung gehabt hätten. In einer Pressemitteilung äußert sich der Verein nach dem Urteil jetzt erstmals. "Der SV Wilhelmsburg hat in den vergangenen Wochen bewusst keine Erklärungen abgegeben, um die ohnehin geladene Stimmung nicht noch weiter anzuheizen.“ Insbesondere der nach dem Spiel erhobene Vorwurf der Ausländerfeindlichkeit hätte die Wilhelmsburger „ auf das Äußerste“ empört." „Hier wird der Versuch unternommen, aus Tätern Opfer zu machen“, meint der zweite Vorsitzende Michael Läng.
In der Partie zwischen dem SV Wilhelmsburg und Camlica Genclik war es zu Ausschreitungen gekommen, nachdem Schiedsrichter Jan- Erik Sternke in der ersten Halbzeit zwei gelb-rote Karten Spielern von Gamlica Genclik zeigte. Der Unparteiische wurde nicht nur bedrängt, sondern angegriffen und sogar gebissen. Einer der Assistenten ging nach einem Treffer durch eine Glasflasche zu Boden. Erst die Polizei konnte die Ausschreitungen beenden. Das Spiel wurde bei Stand von 3:1 für Wilhelmsburg abgebrochen.
Gut für Wilhelmsburg: Das Spiel wird gewertet. Der SV Wilhelmsburg bekommt jetzt die drei Punkte.
Beiden Vereine können innerhalb einer Woche Berufung gegen das Sportgerichtsurteil einlegen. (pw)
Im Rahmen der Ausstellung "Klima schützen kann jeder" der Verbraucherzentrale Hamburg können sich Harburger vom 17. November bis zum 13. Dezember im Fachamt Verbraucherschutz, Gewerbe und Umwelt über die Möglichkeiten des Klimaschutzes im Alltag informieren. Verschiedene Themenstationen laden Interessierte ein Informationen darüber zu erhalten wie die Wahl des Verkehrsmittels oder das Heizen und Lüften das Klima beeinflussen. Informationssäulen bieten Fakten, Erklärungen und Prognosen über die Hintergründe der globalen Erwärmung.
Für Kinder gibt es ein „Fragespiel für Klimaforscher ab 10 Jahren“. Viele nützliche Tipps und weiterführende Internetadressen bietet ein kostenloser Ausstellungskatalog.
Die Ausstellung kann montags bis donnerstags von 8 Uhr bis 16 Uhr und freitags von 8 Uhr bis 15 Uhr Uhr im Fachamt Verbraucherschutz, Gewerbe und Umwelt des Bezirksamtes Harburg, Knoopstr. 35, kostenlos besichtigt werden. dl
Im Juli vergangenen Jahres rückten die Bagger an und die Sanierung begann unter hohen Arbeitschutz- und Sicherheitsauflagen. 8.000 Mal haben Sattelzüge die Baustelle zwischen August 2008 und Anfang November 2009 verlassen und dabei 160.000 t kontaminierten Boden in Verbrennungsanlagen, auf Deponien oder Schadstoff-Behandlungsanlagen gebracht. Zusätzlich wurden über 20.000 Tonnen Fundamente abgerissen und entsorgt. Auch die in alten Kellern gefundenen 560 Fässer mit Teerprodukten wurden fachgerecht entsorgt. Erschwert wurden die Arbeiten durch drei Bombenblindgänger, die dort entdeckt und dort entschärft werden mussten.
Auf dem gelände soll jetzt Gewerbe angesiedelt werden. dl
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