Finkenwerder: Evakuierungen für Entschärfung eines Bombenblindgängers

Vom Grund der Elbe hat ein Saugbagger in Höhe Aue-Hauptdeich eine 500 Pfund schwere britische Fliegerbombe aus em Zweiten Weltkrieg geholt. Vor der Entschärfung des mit einem Aufschlagzünder bestückten Blindgängers mussten am Dienstagabend 20 Einfamilienhäuser im direkten Gefahrenbereich evakuiert werden. "Es waren 33 Menschen betroffen. Drei von ihnen sind bettlägrig. Sie wurde im Großraumrettungswagen untergebracht", sagt Feuerwehrsprecher Martin Schneider. Die Entschärfung der Bombe selbst verlief problemlos. (zv)

Kiekeberg: 7000 Besucher kamen zum traditionellen Traktorentreffen

Mehr als 7000 Besucher kamen zum 21. Traktorentreffen zum Freilichtmuseum am Kiekeberg. Seit 1989 gehört diese Veranstaltung zum festen Programm des Museums. Hervorgegangen ist das Treffen aus der Idee, Teile der großen landtechnischen Sammlung des Museums auch in Aktion zeigen zu können, um so die Geschichte der regionalen Landwirtschaft erlebbar zu halten. Gemeinsam mit zahlreichen Traktoren- und Oldtimerfreunden entstand daraus die Idee für ein jährliches Treffen, bei dem die Ackerveteranen und alle zwei Jahre auch die Dampfmaschinen im Mittelpunkt des Geschehens stehen.
Das diesjährige Traktorentreffen stand im Zeichen zweier Legenden: Der Traktoren der Firma Ritscher aus Sprötze im Landkreis Harburg und des Univeralmotorgerätes "Unimog". (dl)

Wilhelmsburg: Protestzug gegen Fernstraßen zog zur Kornweide

Über 100 Menschen haben am Sonntag in Wilhelmsburg gegen Fernstraßen demonstriert. Der Protest richtete sch vor allem gegen die geplante Hafenquerspange. Der Aufzug, an dem sich auch zahlreiche Reiter beteiligten, zog von Finkenriek nach Stillhorn.

Veddel: Brandstifter stecken Autos in der Wilhelmsburger Straße an

Zwei Fahrzeuge, ein 3er BMW und ein Audi A4, sind in der Nacht zum Montag gegen 3 Uhr in der Wilhelmsburger Straße in Fllammen aufgegangen. Ein drittes dort geparktes Auto, ein Skoda, wurde beschädigt. Die Polizei geht von Brandstiftung aus. Hinweise auf einen politischen Hintergrund der Tat gibt es laut Kripo nicht. In der vergangenen Woche hatte es vergleichbare Taten gegeben. Dabei war ausschließlich der Bereich nördlich der Elbbrücken betroffen.
Zum aktuellen Fall sucht die Polizei Zeugen. Sie möchten sich unter Telefon 4286-56789 melden. (zv)

Binnenhafen: Politik-Prominenz der GAL tritt Sonntag zum Drachenbootrennen an

Wenn am kommenden Sonntag ab 11 Uhr im Binnenhafen die Teams beim Drachenbootrennen gegeneinander antreten, wird auch Politik-Prominenz aus Hamburg mit von der Partie sein. Im Boot der GAL werden sich die Landesvorsitzende Katharina Fegebank und der Chef der GAL-Bürgerschaftsfraktion Jens Kerstan ins Paddel legen. Harburgs GAL-Vorstandssprecher Henning Wiegers und sein Vorstandskollege Kay Wolkau, der als Teamcaptain die "GALier" in das Rennen führt, hoffen mit der Verstärkung aus Hamburg auf einen sportlichen Erfolg. (dl)

Heimfeld: Ravens gehen voll Zuversicht in das entscheidende Spiel

Kommenden Sonntag fahren sowohl Herren-, als auch Jugendteam der Ravens nach Flensburg, um dort gegen ihre jeweiligen Kontrahenten der Sealords anzutreten. Für die Footballer aus des HTB geht es um die Meisterschaft in der Verbandsliga Hamburg / Schleswig-Holstein. Für die Junior Ravens geht es um einen Sieg gegen den bisher ungeschlagenen Tabellenführer.

Das Herrenteam der "Raben" spielt um den Aufstieg in die Oberliga. Das ist nur mit einem Sieg mit mindestens neun Punkten Vorsprung möglich, nachdem die Sealords das Hinspiel mit 18: 10 gewonnen hatten. Die Ravens sehen sich gut aufgestellt. Sie seien durch intensive Vorbereitung und hartes Training bestens gerüstet, um den Rückstand wieder aufzuholen und die Meisterschaft nach Harburg zu holen.

Harburg: Am Donnerstag heulen die Sirenen zur Probe an der Elbe

Am kommenden Donnerstag, den 10. September, werden in der Zeit von 10.15 Uhr bis 10.20 Uhr, in den tiefer liegenden Gebieten im Tidegebiet der Elbe die Sturmflutsirenen heulen. „Es handelt sich hierbei um den jährlichen Probebetrieb“, sagt Dr. Stefan Schulz, Staatsrat der Innenbehörde. Von den Anwohnern seien keine Maßnahmen zu ergreifen, so der Leiter der Katastrophenabwehr. Im Ernstfall jedoch soll das Sirenensignal die Bevölkerung dazu auffordern, ihre Radios einzuschalten und auf Durchsagen zu achten.
„Der Probebetrieb“, so Schulz, „dient neben einer Überprüfung der Funktionsfähigkeit der Anlagen auch dazu, das Sirenensignal - ein einminütiger Heulton - in Erinnerung zu rufen und auf die in Kürze beginnende Sturmflutsaison hinzuweisen.“
Erhöhte Gefahr einer Sturmflut besteht insbesondere vom 15. September bis Ende März des  Folgejahres. Die modernen Hochwasserschutzanlagen der Stadt bieten Schutz vor Sturmfluten. Eine hundertprozentige Sicherheit gebe es bei naturbedingten Gefahren jedoch nie. Es sei daher wichtig, die betroffene Bevölkerung zu informieren und über das richtige Verhalten im Fall einer Sturmflut aufzuklären. Zu diesem Zweck werden von der Behörde für Inneres in Zusammenarbeit mit den Bezirksämtern Hamburg-Mitte, Harburg, Altona und Bergedorf zweijährlich Veröffentlichungen herausgegeben.

 

 

Wilhelmsburg: 24-Jähriger, der Freund seiner Mutter niederstach, ist festgenommen

Im Streit hat in einer Wohnung an der Ottensweide ein 24 Jahre alter Pole am Sonntag den Freund (32) seiner Mutter durch Messerstiche verletzt. Das Opfer wohnt bereits seit Jahren mit seiner Freundin und deren Sohn zusammen. Der hatte am Sonntag den 32-Jährigen ohne erkennbaren Grund angegriffen. Dabei stach er dem Freund seiner Mutter in die Achselhöhle und fügte ihm Schnittverletzungen an Armen und im Gesicht zu. Das Opfer kam ins Krankenhaus. Lebensgefahr besteht nicht. Der Täter flüchtete. Montagabend erschien seine Mutter an der Wache und führte die Polizei zum Kirchdorfer Damm. Dort ließ sich ihr Sohn in einer Wohnung widerstandslos festnehmen. Bei der Kripo machte er keine Aussage. Er wurde dem Haftrichter vorgeführt. (zv)