Wilhelmsburg: Randalierer verletzt sich selbst lebensgefährlich

Drei Randalierer haben in der Nacht zum Sonntag in Wilhelmsburg erst Gäste einer Hochzeitsfeier angegriffen und anschließend ein Auto und ein Bushäuschen demoliert. Mahmut T. (18) und seine 18 und 19 Jahre alten Komplizen waren zunächst vor dem Hochzeitssaal an der Schlenzigstraße aufgetaucht. Dort attackierten sie Gäste, die vor der Tür standen. Ein 20-Jähriger erlitt Kopfverletzungen durch Schläge mit einem Totschläger. Zwei weitere Gäste wurden ebenfalls verletzt. Polizisten konnten die Schläger in Tatortnähe stellen. Dabei stellten die Beamten fest, dass Mahmut T. eine Armverletzung hatte und die Arterie verletzt war. Der Mann wurde durch eine Notoperation gerettet. Vermutlich hatte er sich die Verletzung beim Einschlagen der Scheiben am Bushäuschen und am Auto zugezogen. (zv)

Wilhelmsburg: Segelboot verfängt sich in Zapfsäule

Das war schon ein ungewöhnlicher Unfall, zu dem die Feuerwehr ausrücken musste. Auf der Autobahntankstelle Stillhorn hatte sich Sonnabend ein auf einem Hänger transportiertes Segelboot an einen Tankschlauch verfangen und ihn mitgerissen. Kraftstoff lief aus. "Die Zapfsäule wurde schnell abgestellt. Der ausgelaufene Kraftstoff floss direkt in eine eigene Auffanganlage. Es sind keine Umweltschäden entstanden", sagt ein Feuerwehrmann. (dl)

Harburg: Spielhalle in der Neuen Straße überfallen

Ein mit einem Küchenmesser bewaffneter Mann hat am Samstagmorgen die Spielhalle an der Neuen Straße überfallen. Der Täter war kurz vor 6 Uhr hereingestürmt. Er überraschte die beiden 23 und 49 Jahre alten Mitarbeiterinnen, die gerade das Wechselgeld zählten. Der Täter griff in die Lade, entnahm das Geld und flüchtete. Eine Sofortfahndung der Polizei nach dem Räuber verlief erfolglos. (dl) 

Binnenhafen: Biotechnik-Projekt der TU ausgezeichnet

"Deutschland - Land der Ideen" heißt der Preis, mit dem seit 2006 bundesweit Unternehmen und Organisationen ausgezeichnet werden, die herausragende, zukunftsweisende Arbeit leisten. Jetzt hat ihn das IBN-Projekt der Technischen Universität bekommen. Hinter der Abkürzung IBN verbirgt sich der Begriff "Industrielle Biotechnologie Nord". Es steht für ein Netzwerk aus Wissenschaft und Unternehmen, die Möglichkeiten suchen, die Abläufe in der Natur für industrielle Zwecke zu nutzen. Mittelpunkt des Netzwerkes ist der Harburger Binnenhafen, genauer gesagt die TuTech, deren Geschäftsführer Helmut Thamer ist.

Wilstorf: Bewaffneter Maskenmann überfällt Getränkemarkt

Überfall auf den Getränkemarkt an der Rönneburger Straße. Kurz vor 20 Uhr stürmte Donnerstagabend ein mit einer Sturmhaube maskierter Mann in das Geschäft. Im Eingangsbereich fing er eine Mitarbeiterin (29) ab, die gerade Einkaufswagen rausbringen wollte. Der mit einer Pistole bewafnnete Mann drängte die Frau zurück. Im Getränkemarkt bedrohte der Täter dann den Kassierer (23) und zwang ihn die Kasse zu öffnen. Der Räuber entnahm 150 Euro und flüchtete Richtung Winsener Straße. Er entkam trotz Sofortfahndung der Polizei (zv)

Wilhelmsburg: Kampfmittelräumer finden Munition im Kleingartenverein

Eine zwei Kilo schwere Stabbrandbombe und Munition für Handfeuerwaffen aus dem Zweiten Weltkrieg haben Kampfmittelräumer am Mittwoch auf dem Gelände eines Kleingartenvereins am Haulander Weg gefunden. Dort waren gezielte Sucharbeiten durchgeführt worden. Die Gegend gilt als Munitionsverdachtsfläche. Sie wird in Hinblick der Baumaßnahmen für die Internationale Gartenschau abgesucht. In diesem Fall konnte die Munition problemlos und ohne größere Absperrungen von einem Sprengmeister des Kampfmittelräumdienstes beseitigt werden. (dl)

Moorburg: Genehmigung für den Bau der Fernwärmeleitung liegt vor

Der Bau der Fernwärme-Hauptleitung zwischen dem Kraftwerk Moorburg und der Pumpstation Haferweg in Altona ist von der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (BSU) genehmigt.
Ab Anfang Juli beginnt die Umlegung von Strom-, Gas- Wasser- und Telekommunikationsleitungen im Bereich der Trasse. Mitte Juli werden die ersten Bauarbeiten im Hafen in der Straße Blumensand starten. Dort müssen die ersten 130 Meter der Leitung unterirdisch verlegt sein, bevor der Bau der neuen Rethebrücke im Herbst beginnt. Die gesamte Bauzeit beträgt drei Jahre. Die Tunnelbauarbeiten werden Ende dieses Jahres beginnen. Ab dem kommenden Jahr wird parallel an verschiedenen Abschnitten der Trasse gearbeitet.
Dr. Rainer Schubach, Generalbevollmächtigter Vattenfall Europa: "Wir werden unser Möglichstes tun, um Beeinträchtigungen für die Anwohner und den Verkehr so gering wie möglich zu halten. Selbstverständlich werden wir die Anwohnerinnen und Anwohner rechtzeitig vor Beginn der Arbeiten gezielt informieren." zv

Harburg: Polizisten nehmen betrunkenen Erdbeerdieb fest

Auf den Erdbeerstand von Glantz am Zugang zum S-Bahnhof Harburg hatten es zwei Männer abgesehen. Passanten sahen, wie das Duo versuchte die Verkaufsklappe einzutreten. Die Zeugen riefen die Polizei. Bevor der erste Peterwagen eintraf, flüchteten die Männer. Einer der Täter, ein 23 Jahre alter Grieche, wurde im Rahmen einer Sofortfahndung festgenommen. Auf der Wache musste er einen Atemalkoholtest durchführen. Das Ergebnis: 1,57 Promille. Nach seinem Komplizen wird gefahndet. (dl)