Wilstorf: 14-Jähriger nach Brandstiftung festgenommen

Ein 14-Jähriger ist nach einer Brandstiftung am Soltauer Ring festgenommen worden. Er soll ein Feuer in einem Hochhaus gelegt haben. Der Brand war Dienstagabend auf dem Flur im elften Stock des 16-geschossigen Gebäudes ausgebrochen.

"Wir haben wegen der vielen Anrufe 2. Alarm gegeben. Unter anderem war einer Mutter mit ihrem kleinen Kind der Fluchtweg abgeschnitten", so Manfred Stahl, Sprecher der Feuerwehr. Rund 75 Einsatzkräfte rückten aus. Im Hochhaus waren mehrere Einsatztrupps unter Atemschutz im Einsatz, die Mieter retteten.

Eine 29-Jährige, ihr Kind (5) und eine 43-Jährige erlitten Rauchvergiftungen. Sie kamen mit Rettungswagen ins Krankenhaus. Das Feuer selbst war schnell gelöscht. Es hatten ein Bügelbrett und ein Kinderfahrrad gebrannt. Offensichtlich waren die Sachen angezündet worden.

Die Polizei fahndete noch während der Löscharbeiten nach dem Brandstifter. "Es gab eine gute Beschreibung eines verdächtigen Jugendlichen", sagt eine Beamtin. Er wurde unter den Schaulustigen entdeckt. Es ist ein 14-Jähriger aus der Nachbarschaft. Er hatte rußgeschwärzte Hände und zwei Feuerzeuge in der Tasche. Außerdem fanden die Beamten bei dem Jungen einen Beutel Rauschgift.

Die Polizisten nahmen den Jugendlichen fest. Er ist mittlerweile mangels Haftgründen wieder auf freiem Fuß. zv

Harburg: DRK-Kitas stellen "Brückenjahr" vor

„Kita-Brückenjahr – garantiert gut vorbereitet in die 1. Klasse!“ – unter diesem Motto haben die Kita-Träger im vergangenen Jahr ihre gemeinsamen Qualitätsstandards zum Übergang von der Kita in das erste Schuljahr vorgestellt. Das DRK-Harburg mit seinen 14 Kindertagesstätten war ebenfalls daran beteiligt. Am Freitag, 2. November 2012, laden die Kitas zu einem „Tag der offenen Tür“ ein, an dem sie ihre Arbeit zum Brückenjahr vorstellen möchten. Auch die Kitas des DRK-Harburg beteiligen sich an diesem Tag. Von 13.00 bis 16.00 Uhr haben Interessierte die Möglichkeit, sich über die Vorbereitung von Kindern in ihrem letzten Kita-Jahr auf die Schule zu informieren. dl

Wilhelmsburg: Arbeiter abgestürzt und schwer verletzt

Bei einem Unfall auf der Baustelle der an der Neuenfelder Straße ist am Dienstag ein Arbeiter schwer verletzt worden. Er war im zukünftigen Gebäude der Baubehörde in einen Schacht rund 35 Meter tief gefallen. Der Mann überlebte den Sturz. Unter Notarztbegleitung kam er ins Unfallkrankenhaus Boberg. Das Amt für Arbeitsschutz ermittelt. dl

Harburg: Politik gibt ihr OK zum 65-Meter-Turm

Nun können die Architekten also loslegen. Im Harburger Stadtplanungsausschuss gab es tatsächlich eine Mehrheit für einen neuen 65 Meter hohen Büroturm an der Ecke Hannoversche Straße/Buxtehuder Straße. Die Düsseldorfer Habacker Holding hatte das Areal, auf dem auch die Maschinenfabrik Harburg-Freudenberger ihr Domizil hat, aufgekauft und will jetzt den großen Wurf starten – mit Unterstützung von Harburg Chef-Stadtplaner Carl Henning von Ladiges. Er hatte Michael Habacker, geschäftsführender Gesellschafter der Holding geradezu aufgefordert, ordentlich in die Höhe zu gehen. Habacker nahm dankend an, und will jetzt statt zehn bis zu 16 Stockwerke bauen.

SPD und FDP teilen die Ansage des Stadtplaners, dass ein Gebäude an der „Eingangssituation zur Harburger Innenstadt“ markant sein muss, und das erreicht man am besten nun einmal mit einer hochwertigen Architektur und eben mit Höhe.

CDU, die Grünen und auch die Linke wollen sich mit Habackers Plänen noch nicht so recht anfreunden. Sie vermissen vor allem ein Konzept für den gesamten Bereich. CDU-Fraktionschef Ralf-Dieter Fischer: „Wer sagt uns denn, dass demnächst ein weiterer Investor um die Ecke kommt und auch 16 Stockwerke hoch bauen will.“

Harburg: Geburtstagsgeld der Grünen geht an das Hospiz

Einen Scheck über 2000 Euro überreichte Ronald Preuß, im Namen der Fraktion der Grünen an den Harburger DRK-Kreisvorsitzenden Gerhard Weisschnur und dem DRK-Kreisgeschäftsführer Harald Krüger. Der Betrag soll dem Hospiz in Langenbek zugute kommen. Das Geld kam bei der Feier der Fraktion anlässlich ihres 30jährigen Bestehens zusammen. „Dafür möchten wir uns auch noch mal bei all unseren Gästen bedanken, die mit uns unser Jubiläum gefeiert und so großzügig gespendet haben“, sagt Preuß. Das Geld weiß er in guten Händen. Preuß: „Aus unserer Sicht ist das Hospiz eine sehr wichtige Einrichtung für Harburg.“ dl

Wilhelmsburg: Raser auf der Reichsstraße gestoppt

Polizisten haben in der Nacht zum Freitag einen 23-Jährigen aus dem Verkehr gezogen, der mit seinem Audi Q7 mit bis zu Tempo 170 über die Reichsstraße raste. Fahrer Berkhan S. war bereits auf den Elbbrücken der Besatzung eines zivilen Videowagens der Polizei aufgefallen. Die Beamten verfolgten den Audi und filmten die rasante Fahrt. An der Anschlussstelle  Wilhelmsburg Süd stoppte ein Peterwagen den Raser. Für Berkhan S. wird die Fahrt Folgen haben. Neben 600 Euro Strafe und vier Punkten in der Flensburger Verkehrssünderkartei erwartet den 23-Jährige ein dreimonatiges Fahrverbot. zv

Rönneburg: Villa Kunterbunt lädt zum Laternenfest

Die DRK-Kindertagesstätte Villa Kunterbunt Vogteistraße 23, veranstaltet am Sonnabend, dem 3. November ab 16.00 Uhr ihr traditionelles Laternenfest. Unter dem Motto „Lichterspaß“ erwarten die Besucher zunächst verschiedene Spielstände.  Für Speisen und Getränke ist gesorgt. Ab 18.00 Uhr begleitet ein Spielmannszug die Kinder und ihre Eltern musikalisch durch Rönneburg.

Harburg: Verwaltung soll durch Leitfaden serviceorientierter werden

Die FDP hat ihren Antrag für die Erstellung des Leitfadens  für eine serviceorientierte Verwaltung erfolgreich in der Bezirksversammlung durchgebracht. „Mit unserem Antrag, wollen wir die Kommunikation der Verwaltung mit den Bürgern verbessern“, so Carsten Schuster, Fraktionsvorsitzender der Liberalen. Mangelnde Transparenz und der falsche Ton, hätten in der Vergangenheit immer wieder zu Konflikten mit Teilen der Verwaltung geführt. Dies habe dem Ansehen der Harburger Verwaltung insgesamt unnötig geschadet. „Daraus entstanden Konflikte die aus unserer Sicht vermeidbar gewesen wären“, ist sich Carsten Schuster sicher. Die FDP erwartet, dass sich das Verhältnis zwischen den Bürgern und  der Verwaltung verbessert. dl