Wilstorf: DRK-Harburg macht lettischen Rettungsdienst fit

Zwei Mitarbeiterinnen des Rettungsdienstes in Riga sind zurzeit zu Besuch beim Roten Kreuz in Harburg. Sie informieren sich über Ausbildung und Abläufe im Rettungswesen des Roten Kreuzes.
Sarmite Villere (49), stellvertretende Ausbildungsleiterin und Astra Bukulite (46), Leiterin der Leitstelle des Rettungsdienstes in Riga, wollen Anregungen für eine mögliche Umstrukturierung des Rettungsdienstes in Lettland bekommen, denn dieser ist zu teuer und kann auf Dauer nicht mehr finanziert werden. Denn bei jeder Gelegenheit wird der Rettungsdienst gerufen um die bei einem normalen Arztbesuch anfallenden Kosten zu umgehen. Denn auf den Fahrzeugen sitzen ausgebildete Ärzte, deren Dienste bei einem Notruf kostenlos in Anspruch genommen werden können. Diese Art der medizinischen Versorgung ist zwar für die Bevölkerung angenehm und günstig, auf Dauer aber fließt ein Großteil der Einnahmen durch die Krankenversicherung in das Rettungswesen und diese Gelder fehlen an anderer Stelle. (dl)

Harburg: Kostenlose Beratung rund um Weiterbildung für den Arbeitsmarkt

In Kooperation mit dem Bezirksamt werden Harburg kostenlos von der Weiterbildung Hamburg Service und Beratung (WHSB) über Weiterbildungsmöglichkeiten beraten. Interessenten erhalten neben Informationen zur Um- oder Neuorientierung, zum Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt und zu Wegen der Finanzierung der Weiterbildung auch detaillierte Auskünfte zur beruflichen Integration oder Qualifizierung.
Die Beratung findet jeden ersten und dritten Donnerstag im Monat in der Bücherhalle Harburg an der Eddelbüttelstraße und jeden zweiten und vierten Donnerstag im Monat in der Bücherhalle Neugraben am Neugrabener Markt in der Zeit von 13 Uhr bis 18 Uhr statt.
Weitere Auskünfte zu dem Thema gibt montags bis freitags von 11 Uhr bis 19 Uhr  unter der Telefonnummer 280 846 66. (dl)

Heimfeld: Feierabendverkehrs-Chaos nach Autobahnunfall

Nach einem Verkehrsunfall auf der A7 ist es Dienstagabend zu starken Behinderungen im Feierabendverkehr gekommen. Ein Laster hatte in Höhe der Anschlussstelle Heimfeld einen Pkw gerammt, der gerade auf die Autobahn gefahren war. Der Wagen schleuderte in dem dortigen Baustellenbereich durch die Absperrung auf die Gegenfahrbahn. Dort wurde er von einem weiteren Laster gerammt. Der Autofahrer und ein Trucker wurden leicht verletzt. Die A7 war wegen des Unfalls von 16.35 Uhr bis 18.30 Uhr in Richtung Süden gesperrt. Der Verkehr staute sich auf einer Länge von bis zu 15 Kilometern. Auch in der Gegenrichtung gabe es Behinderungen. Im gesamten Umfeld, vor allem auf der B73, kam es zu erheblichen Behinderungen. (dl)

Harburg: Im Haus der Jugend Steinikestraße wird wieder gerockt

"Pop in!" heißt es am Freitag den 4. September im Haus der Jugend Steinikestraße. statt. Ab 19 Uhr stehen die Bands Full House, Krawall De Mar, Roflcopta, Soul Stripper und Monorail auf der Bühne. Das Besondere an diesem Konzert ist, dass sowohl junge als auch ältere Musikerinnen und Musiker auftreten. So soll den  Generationen eine Plattform für einen regen Austausch geboten werden. Daher wird es auch einen moderierten Music-Talk geben.  "Pop in! Go for a Song" ist eine englische Redensarten und bedeutet “auf einen Sprung vorbei kommen" oder "spottbillig zu haben“. Die Veranstaltung, die in Kooperation mit der Musikschule Heimfeld auf die Beine gestellt wird, findet bereits zum zweiten Mal statt. (zv)

Harburg: Bürgermeisterrundgang im Phoenix-Center

Eine halbe Stunde hatten Freitagvormittag die Harburger im Phoenix-Center die Gelegenheit mit Hamburgs Ersten Bürgermeister Ole von Beust und Harburgs Bundestagskandidaten der CDU, Wolfgang Müller-Kallweit, auf Tuchfühlung zu gehen. "Wir haben ein Rundgang gemacht. Der Bürgermeister hat sich mit Gewerbetreibenden und Passanten unterhalten", sagt der Wahlkampfleiter vom Kreisverband, Uwe Schneider. "Die Resonanz war prima. Er ist sehr gut mit den Menschen ins Gespräch gekommen."
Ein längerer Rundgang war nicht drin. Von Beust hatte anschließend noch einen Termin mit Bundeswritschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg beim "König der Löwen".
Ole kommt aber noch einmal im Wahlkampf nach Harburg. Der Termin steht allerdings noch nicht genau fest. (zv)

Finkenwerder: Raser versuchten vor der Polizei zu flüchten

Vom Neßdeich bis zur Autobahnabfahrt in Maschen haben Polizisten zwei Motorradfahrer verfolgt. Beide sollten an einer Kontrollstelle angehalten werden, weil sie zu schnell waren. Beide flüchteten. Erst in Maschen wurden sie gestoppt. Die Polizei hatte die Motorradfahrer während der Verfolgung mit Tempo 132 statt der erlaubten 80 Stundenkiometer und mit Tempo 200 statt erlaubter 120 gemessen.
Außerdem stoppten Beamte am Neßdeich den Fahrer eines VW-Busses, der statt der vorgeschriebenen 50 Stundenkilometer Tempo 100 drauf hatte. In beiden Fällen erwartet die Fahrer neben Punkten ins Flensburg und einer empfindlichen Geldstrafe eine Führerscheinsperre. (dl)

Harburg: Duwe befürchtet "Integrationspreis-Pleite"

Der FDP-Fraktionsvorsitzende Kurt Duwe befürchtet das der ausgelobte Integrationspreis mit einer peinlichen Pleite endet. "Die Resonanz ist sehr überschaubar", sagt Duwe.  "Nach unseren Informationen gibt es erst eine Bewerbung und der 15. September ist Abgabeschluss." Den Fehler hat Duwe ausgemacht. Kaum jemand wisse, dass es den Preis gibt. Duewe: "Die Verbreitung der hergestellten Flyer und Plakate ist anscheinend suboptimal." Jetzt wollen die Liberalen ein paar ihrer Stellschilder im Wahlkampf mit Werbung für den Preis bekleben. (dl)

Neugraben: Mann kam nach Bedrohung in die Psychiatrie

Nach einem Angriff auf eine Frau ist ein 42 Jahre alter Mann in die psychiatrische Abteilung eines Krankenhauses eingewiesen worden. Er hatte die Frau Montagabend an der Neugrabener Bahnhofstraße angesprochen, weil er sie so hübsch fand. Als die ablehnend reagierte, rastete der Täter aus. Er trat der Frau ein Handy aus der Hand und bedrohte sie mit einem Kartoffelschälmesser. Ein Busfahrer rief die Polizei. Gegenüber den Beamten leistete der Täter noch Widerstand. Da er offensichtlich verwirrt war, wurde er dem psychiatrischen Notdienst vorgeführt. Dort wurde die Einweisung beschlossen. (zv)