Altenwerder: Schiffskollision am CTA

Schiffskollision am Containerterminal Altenwerder (CTA). Dort rammte in der Nacht zum Montag die 142 Meter lange "Nordic Philip" den vertaut am Ballinkai liegenden Containerfrachter "Anna Sirkka" (124 Meter).

Es entstand ein Sachschaden von mehreren hunderttausend Euro an Schiffen und Pier. Außerdem erlitt der zweite Offizier (32) auf der "Nordic Philip" Armverletzungen durch Trümmerteile. Er kam ins Krankenhaus und wurde nach ambulanter Behandlung entlassen.

Nach ersten Erkenntnissen hatte ein Maschinenausfall auf der "Nordic Philip" zu der Kollision geführt. dl

Schiffskollision 19.09.2011 Waltershof

Wilhelmsburg: Hochhauskeller abgesoffen

Land unter im Keller eines SAGA-Hochhauses am Wilhelm-Strauss-Weg. Dort musste die Feuerwehr am Sonntag rund 600 Kubikmeter Wasser abpumpen.

Das Wasser, so stellten die Einsatzkräfte fest, war nach einem Rohrbruch außerhalb des achtstöckigen Gebäudes durch die Kasematten in den Keller gelaufen.

Mit dem Wassereinbruch war auch ein Ausfall der Fahrstühle verbunden. dl

Hamburg - Elbtunnelröhre für ein Jahr gesperrt

Die erste Elbtunnelröhre wird vom Montag 14. November 2011 an saniert. Dieses wird ein Jahr dauern, Verkehrsexperten erwarten Behinderungen im Verkehr und Staus.

Da sich die Verkehrsführung durch die Freigabe der Röhre drei nach erfolgter Sanierung ändert ist insbesondere in der ersten Tagen mit Verzögerungen im Berufsverkehr zu rechnen.

Wer die Abfahrt Othmarschen benutzt : Achtung bis zum Herbst wird diese zwischen 12 Uhr und 5 Uhr zeitweise gesperrt.

Harburg: Phoenix-Viertel-Spielplatz ausgezeichnet

Der 2009 im Sanierungsgebiet Phoenix-Viertel eröffnete Spiel- und Bolzplatz am Kennedyhaus erhält jetzt auch deutschlandweite Anerkennung. Eine Fachjury bestehend aus Heiner Baumgarten, Leiter der Ständigen Konferenz der Gartenamtsleiter beim Deutschen Städtetag und Geschäftsführer der IGS Hamburg sowie Universitätsvertretern und Landschaftsarchitekten, hat die Anlage mit dem „Deutschen SPIELRAUM-Preis 2011“ für herausragende Qualität ausgezeichnet.

Der Preis wurde 2011 zum neunten Mal in Zusammenarbeit der Ständigen Konferenz der Gartenamtsleiter beim Deutschen Städtetag ausgelobt und von Vertretern des Bezirksamts Harburg, Abteilung Stadtgrün und des Landschaftsarchitekturbüros MSB am 28.Oktober 2011 in Köln entgegen genommen. Durch die Auszeichnung wird dieser Spielplatz des Phoenix-Viertels als modellhaftes und vorbildliches Beispiel bundesweite Aufmerksamkeit erhalten.

In der Auslobung der Fachjury heißt es: "Der Deutsche SPIELRAUM-Preis zeichnet im Jahr 2011 "Spielräume im kulturellen“ Wandel aus, die in Planung und Gestaltung Kommunikation und Interaktion übergreifend fördern und identitätsstiftend auf das räumlicher und soziale Umfeld wirken. Besondere Berücksichtigung erfahren Planungen, die Formen und Symbolsprache spezieller Kulturräume nutzen, einen interkulturellen Dialog fördern und dabei phantasievolles Spiel sowie soziale und kulturelle Interaktion ermöglichen. Das Gestaltungsprinzip des Spielraums soll dabei sämtliche Gestaltungselemente (Topographie, Vegetation, Ausstattung, etc.) einbeziehen und sich auf die unterschiedlichen ‚Kompetenzen‘ und ‚kulturellen Settings‘ der Nutzer beziehen.“ dl

Harburg: Wilstorfer legt "Spaßbombe" in S-Bahn

Einen Karton mit der Aufschrift "EXPLOSIVE-ATTENZIONE-DON`t TOUCH-CALL THE POLICE" platzierte Stefan E. in einem Zug der S-Bahn S3. Ein anderer Fahrgast rief die Bundespolizei. Die holte den "Bombenleger" in Harburg aus dem Zug.

"Nach einer Kontrolle des Kartons erwies sich der Inhalt als ungefährlich. Er bestand aus zahlreichen Tafeln Schokolade", sagt Rüdiger Carstens, Sprecher der Bundespolizei. Stefan E. musste mit zur Wache. Der Atemalkoholtest des arbeitslosen Akademikers erbrachte den Wert von 0,91 Promille.

Jetzt wird sich der als Kleinkrimineller bekannte Mann wegen "vortäuschens einer Straftat" verantworten müssen. Zivilrechtliche Ansprüche hat er dagegen nicht zu befürchten. Die Polizisten hatten die Lage realistisch eingeschätzt und keinen Großeinsatz mit Sperrung und Sprengstoffexperten ausgelöst. zv

Wilstorf: Einbrecher schneidet sich die Hand auf

Nach einem Einbruchsversuch in einen Kiosk an der Wilstorfer Straße haben in der Nacht zum Donnerstag Polizisten einen 34 Jahre alten Polen festgenommen. Anwohner hatten Scheibenklirren gehört und die Polizei gerufen. Als die Beamten eintrafen fanden sie nur eine zerstörte Fensterscheibe vor. Der Täter war offenbar ohne Beute geflüchtet.

Den Mann stellten die Beamten auf einem nahen Kinderspielplatz. Der betrunkene Täter hatte sich beim Einschlagen der Scheibe die Hand aufgeschnitten. Er kam vor seiner Vernehmung ins Krankenhaus.

Später musste die Polizei den 34-Jährigen mangels Haftgründen auf freien Fuß setzen. zv

Neugraben: Prallschutz für neue Halle in letzter Minute

Am 3. Dezember soll die neue Sporthalle im Bürgerzentrum Neugraben mit dem Bundesligaspiel der Volleyballdamen des VT Aurubis gegen den Schweriner SC eingeweiht werden. Doch gibt es in letzter Minute Probleme und die kommen von der Landesunfallkasse.

Ein Prallschutz muss her, so die Vorgabe. Der Grund: Die Halle wird für den Schulsport genutzt. Dann wird in Querrichtung gespielt. Deshalb der Schutz an den Seitenbegrenzungen.

Jetzt muss die Brüstung erhöht und und mit Teppich ummantelt sowie oben drauf ein halber Meter Plexiglas gesetzt werden. Das ist immerhin durchsichtig. Wer sich davon nicht abschrecken läßt: die kommenden Heimspiele des  VT Aurubis sind alle im Terminkalender bei harburg-aktuell.de zu finden. zv

Heimfeld: Delegation der Uni Kasan im hit-Technopark

Weit angereister Besuch in Hamburgs größtem privat geführten Technologiezentrum am Tempowerkring. Ein Delegation von hochrangigen Wissenschaftlern der Universität Kasan erkundigte sich im hit-Technopark nach dem Geheimnis dieses einmaligen Standorts von Technik und Business.

Die Professoren, Dozenten und Hochschullehrer hatten einen weiten Weg hinter sich. Ihre Universität liegt in Kasan an der Wolga, fast 700 Kilometer hinter Moskau, der Hauptstadt der russischen Teilrepublik Tatarstan. In der 1,1-Millionen-Einwohner-Metropole dreht sich fast alles um Maschinenbau und Öl, und so ist die Staatliche Technische Universität auch auf die Fachbereiche Erdöl, Petrochemie und Nanotechnologie spezialisiert.

Da es jedoch keine privatwirtschaftlich geführten Technologiezentren gibt, man aber in Kasan solche Institutionen aufbauen möchte, schickte Kasan 22 seiner fähigsten Wissenschaftler nach Harburg in den hit-Technopark, um sich die Strukturen und das Netzwerkprinzip einmal aus der Nähe anzusehen. In jedem Jahr hat das Hamburger Vorzeigemodell, das engen Kontakt zur Technischen Hochschule Harburg pflegt, im ehemaligen Tempowerk internationale Besucher zu Gast, zuletzt aus China, die sich für den Technologiestandort mit rund 100 kleinen und mittelständischen Firmen interessieren.

hit-Technopark-Geschäftsführer Christoph Birkel erläuterte den russischen Wissenschaftlern das Konzept, das darauf ausgelegt sei, dass sich Technologie-afinen Unternehmen in einer parkartigen Umgebung frei und dennoch optimal gefördert entwickeln könnten. „Wir sind nicht Vermieter, sondern Partner unserer Mieter“, so sein Credo, „wir sorgen dafür, dass sich die Unternehmen bei uns wohl fühlen.“ Derzeit sind 98 Prozent der 25.000 Quadratmeter Büroflächen vermietet, eine wohl einmalige Auslastung in Hamburg.

Die Delegation aus Kasan zeigte sich beeindruckt. Man wolle in Zukunft zusammenarbeiten, hieß es, denn Harburg sei ein Vorbild für die Welt. Und dann fuhren sie weiter zum Institut für Geotechnik der TU – auch in Harburg. dl