Neuenfelde: Diebe stehlen Motorroller von sterbenden Unfallopfer

Nach einem Sturz mit einem Motorroller ist ein 15-Jähriger in der Nacht zum Montag im Krankenhaus an seinen schweren Kopfverletzungen gestorben. Er war am Abend im Seehofring verunglückt. Nach bisherigen Erkenntnissen war der Junge ohne Helm gefahren und beim Sturz auf einen Stein aufgeschlagen. Als die Polizei am Unfallort eintraf, war der Roller verschwunden. "Ein Zeuge hatte den verletzten Jungen in seinen Wagen gelegt und war den Einsatzkräften der Feuerwehr entgegen gefahren", sagt ein Polizist. Vermutlich nutzte ein Dieb die Gelegenheit und nahm sich den Roller.
Die Polizei traf am Seehofring auf eine Gruppe junger Südländer. Die Beamten haben Hinweise darauf, dass der Täter aus der Gruppe stammt. Zeugen möchten sich beim Unfalldienst unter der Telefonnummer 4286-54961 melden. (dl)

Wilhelmsburg: Landeskriminalamt hebt Drogenwohnung aus

An der Fährstraße haben am Wochenende Drogenfahnder in der Wohnung einer Frau (37) 1230 Ecstasy-Pillen, 100 Gramm Amphetamin, Dealerutensilien und 2600 Euro Drogengeld sichergestellt. Die Mieterin und ihr Mitbewohner (30) waren kurz zuvor bei einem Drogengeschäft in der Hamburger Innenstadt festgenommen worden. Gegen die Frau wurde Haftbefehl beantragt. Ihr Komplize kam wieder frei. (zv)

Harburg: Ex-Airbus-Chef ist jetzt Präsident von Rotary-Haake

Gerhard Puttfarcken, bis Ende 2007 Airbus-Chef in Deutschland, ist neuer Präsident des Rotary-Clubs Haake. Er löste Rolf Schneider ab. (dl)

Süderelberaum: Not-Aus im Kernkraftwerk führte zu Stromausfällen

Der Stromausfall durch die Notabschaltung des Kernkraftwerks Krümmel hat auch den Süderelbebereich getroffen. Wie in anderen Bereichen Hamburgs fielen viele Ampeln aus. Betroffen waren aber auch die Anlagen der Stahl- und Aluwerke im Bereich Waltershof und Finkenwerder. Ursache der Reaktorschnellabschaltung war laut Vattenfall eine Störung in einem von zwei Maschinentransformatoren gewesen. (zv)

Marmstorf: Dreister Autoknacker flüchtete auf einem Tretroller

Durch Scheibenklirren schreckte in der Nacht zum Freitag eine Anwohnerin am Märchenweg hoch. Sie schaute aus dem Fenster und sah einen jungen Mann, der durch die eingeschlagene Scheibe in einen VW Multivan griff und etwas heraus nahm. Dann flüchtete der Dieb auf einem Tretroller. Die Frau alarmierte die Polizei. Die wusste gleich, um wen es sich bei dem Täter handeln könnte. Andre F. (20) ist bereits dafür bekannt, dass er einen Tretroller als Fluchtfahrzeug nutzt. Zivilfahnder warteten an seiner Wohnadresse. Tatsächlich rollerte ihnen kurz darauf Andre F. in die Arme. Er hatte genau das Navigationsgerät dabei, das am Märchenweg gestohlen worden war. In seiner Vernehmung bestritt der junge Mann etwas mit dem Diebstahl zu tun zu haben. Die Polizei musste ihn wieder auf freien Fuß setzen. (zv)

Harburg: Citymanagement und BID bekommen gemeinsames Büro

Im August wollen das Citymanagement und das BID ein gemeinsames Büro beziehen. Standort ist ein ehemaliges Einzelhandelsgeschäft an der Bremer Straße Ecke Harburger Rathausstraße. Die Bürogemeinschaft macht durchaus Sinn. Beide Einrichtungen verfolgen dasselbe Ziel. Sie wollen die Harburger Innenstadt beleben. "Das Büro wird in den kommenden Tagen den Anforderungen des Citymanagements und des BIDs entsprechend umgestaltet", sagt Citymanager Matthias Heckmann. Von dem Fortgang der Arbeiten ist der genaue Einzugstermin abhängig. (dl)

Harburg: Informationsveranstaltung zur Schulreform

Der Bezirkselternausschuss der Kitas Harburg lädt am Montag, den 13. Juli um 19 Uhr zur öffentlichen Sitzung ein. Thema ist die Schulreform. Referent wird der Vorsitzende der Elternkammer Hamburg, Peter Vogeler sein. Die Veranstaltung findet im Raum 101 des Standesamtes am Museumsplatz statt. (dl)

Neugraben: 17-Jährige stürzte aus Hochhaus in den Tod

Ein 17 Jahre altes Mädchen ist in der Straße Petershof aus dem 13. Stock eines Hochhauses in den Tod gestürzt. Sie war am Mittwochnachmittag dort bei einer Familie im siebten Stock zu Besuch gewesen. Dann war sie in die obere Etage gegangen. Dort fanden sich auch abgelegte Kleidungsstücke. Die Polizei hat keine Hinweise auf ein Fremdverschulden und geht von einem Suizid aus. Zum Motiv wurde nichts bekannt. zv