Harburg: Ausstellung mit Tipps zum Klimaschutz ab 17. November

Im Rahmen der Ausstellung "Klima schützen kann jeder" der Verbraucherzentrale Hamburg können sich Harburger vom 17. November bis zum 13. Dezember im Fachamt Verbraucherschutz, Gewerbe und Umwelt über die Möglichkeiten des Klimaschutzes im Alltag informieren. Verschiedene Themenstationen laden Interessierte ein Informationen darüber zu erhalten wie die Wahl des Verkehrsmittels oder das Heizen und Lüften das Klima beeinflussen. Informationssäulen bieten Fakten, Erklärungen und Prognosen über die Hintergründe der globalen Erwärmung.
Für Kinder gibt es ein „Fragespiel für Klimaforscher ab 10 Jahren“. Viele nützliche Tipps und weiterführende Internetadressen bietet ein kostenloser Ausstellungskatalog.
Die Ausstellung kann montags bis donnerstags von 8 Uhr bis 16 Uhr und freitags von 8 Uhr bis 15 Uhr Uhr im Fachamt Verbraucherschutz, Gewerbe und Umwelt des Bezirksamtes Harburg, Knoopstr. 35, kostenlos besichtigt werden. dl

Harburg: SPD-Schumacher begrüßt Hajduks Verkehrskonzept-Ankündigung

In Wilhelmsburg hatte Stadtentwicklungssenatorin Anja Hajduk vor drei Tagen so richtig Feuer von rund 600 aufgebrachten Wilhelmsburger bekommen, die sie für die angekündigte Umsetzung der Verkehrspläne auf der Elbinsel kritisierten. Jetzt gibt es vom politischen Gegner ein bisschen Balsam für die Seele. Die von Hajduk in Wilhelmsburg angekündigte Entwicklung eines Verkehrskonzeptes für Hamburgs Süden wird vom Bürgerschaftsabgeordneten Sören Schumacher (SPD) begrüßt. "Ich freue mich, dass der Senat endlich auch erkannt hat, was die Harburger SPD seit Jahrzehnten fordert", so der Harburger Wahlkreisabgeordnete. Die Sozialdemokratischen Abgeordneten würden den Prozess kritisch begleiten. Wichtig sei, dass die Bundesstraßen 4, 73 und 75, sowie alle derzeitigen und geplanten Autobahnen, wie auch die Hauptverkehrsstraßen, besondere Aufmerksamkeit erführen. Von zentraler Bedeutung sei darüber hinaus, dass die Bundesstraßen von LKWs in Harburg nicht länger als Abkürzungen benutzt werden dürften. Schumacher: "Der Schwerverkehr gehört auf die Autobahnen. Harburg darf nicht im Stau, Lärm und Abgasen ersticken. Wenn das gewährleistet ist, werden wir dem Konzept unsere Unterstützung nicht versagen." dl

Harburg: Karstadt-Filiale steht nicht auf der Schließungs-Liste

Sechs Karstadt-Filialen werden geschlossen. Harburg ist nicht dabei. Das verkündete Insolvenzverwalter Klaus Hubert Görg auf der Gläubigerversammlung in Essen. Jetzt soll das Unternehmen stabilisiert und dann verkauft werden. Aus der „Schusslinie“ ist das Kaufhaus in Harburg aber noch nicht. Bei weiteren elf Häusern dauere die Prüfung ihrer Überlebensfähigkeit noch an. Welche das sind, blieb geheim. Ihre Fortführung werde wesentlich davon abhängen, zu welchen Zugeständnissen Vermieter und Arbeitnehmer bereit seien. dl

Neugraben: Letzte S-Bahn nach Stade wird ab 15. drei Tage durch Bus ersetzt

Aufgrund von weiteren Brückenbauarbeiten in Neu Wulmstorf wird von Sonntag, 15. November bis Dienstag, 17. November die S-Bahn der Linie S 3 um 0.54 Uhr ab Neugraben in Richtung Stade durch einen Bus ersetzt. Der Bus hält unterwegs an allen S-Bahnstationen und kommt um 1.30 Uhr in Buxtehude und um 2.15 Uhr in Stade an. dl

Harburg: Rotary-Clubs sammelten 1400 Euro für Polio-Impfungen

Anlässlich des Welt-Poliotages veranstalteten die beiden Harburger Rotary Clubs „Hamburg-Harburg“ und „Hamburg-Haake“ im Phoenix-Center einen Aktionstag und sammelten, wie auch alle anderen Rotary-Clubs an diesem Tage weltweit, Spenden für Polio-Impfungen. Unterstützt wurde die Aktion der beiden Harburger Clubs sowohl vom Phoenix-Center als auch von der Bäckerei Becker, die extra für diese Aktion Berliner mit Rotary-Logo zum Verkauf für den guten Zweck anfertigte. Insgesamt kamen so 1.400 Euro zusammen. Mit diesem Betrag sollen nun 2800 Kinder geimpft werden. dl

Heimfeld: Altes Gaswerkgelände Am Radeland ist saniert

Nach 15 Monaten ist die Sanierung des ehemaligen Gaswerkesgeländes in der Straße Am Radeland beendet. Rund zwölf Millionen Euro hat es gekostet. Von 1908 bis 1930 wurde dort ein Gaswerk betrieben. Das Gebiet wurde im Zweiten Weltkrieg stark bombardiert. Die Produktionsanlagen waren bei Kriegsende völlig zerstört. Zwischen 1938 und 2002 wurden Baustoffe aus Erdöl produziert. Durch diese jahrzehntelange industrielle Nutzung und Kriegseinwirkungen war der Boden teilweise bis in acht Meter Tiefe hochgradig kontaminiert, hauptsächlich mit Teerölen aus Steinkohle. Die Verschmutzung reichte bis ins Grundwasser.
Im Juli vergangenen Jahres rückten die Bagger an und die Sanierung begann unter hohen Arbeitschutz- und Sicherheitsauflagen. 8.000 Mal haben Sattelzüge die Baustelle zwischen August 2008 und Anfang November 2009 verlassen und dabei 160.000 t kontaminierten Boden in Verbrennungsanlagen, auf Deponien oder Schadstoff-Behandlungsanlagen gebracht. Zusätzlich wurden über 20.000 Tonnen Fundamente abgerissen und entsorgt. Auch die in alten Kellern gefundenen 560 Fässer mit Teerprodukten wurden fachgerecht entsorgt. Erschwert wurden die Arbeiten durch drei Bombenblindgänger, die dort entdeckt und dort entschärft werden mussten.
Auf dem gelände soll jetzt Gewerbe angesiedelt werden. dl

Fischbek: Verwaltung lädt zur Diskussion zum Bebauungsplan für ehemalige Röttiger-Kaserne

Der Stadtplanungsausschuss der Bezirksversammlung lädt alle interessierten Bürger zu einer Plandiskussion über den Bebauungsplan – Entwurf Neugraben – Fischbek 66 sowie über eine parallele Änderung des Flächennutzungsplans und des Landschaftsprogramms einschließlich des Arten – und Biotopschutzes ein. Mit dem Bebauungsplan – Entwurf Neugraben – Fischbek 66 sowie der parallelen Änderung des Flächennutzungsplans sollen die planungsrechtlichen Voraussetzungen für die Umwandlung der bisher militärisch und zukünftig zivil genutzten Bereiche der ehemaligen Röttiger Kaserne geschaffen werden. Das Plangebiet befindet sich südlich der Bundesstraße 73 an der Landesgrenze zu Niedersachsen oder zur Gemeinde Neu Wulmstorf.
Der überwiegende Teil der Flächen soll für den Wohnungsbau zur Verfügung gestellt werden. Ziel ist es, einen attraktiven Standort für eigentumsbezogene Wohnformen im Grünen zu entwickeln. Außerdem sind südlich an die Cuxhavener Straße angrenzend Flächen für gewerbliche Ansiedlungen in Kombination mit einer Einzelhandelsnutzung für den täglichen Bedarf sowie für eine sportliche Nutzung vorgesehen.
Die öffentliche Plandiskussion findet am Donnerstag, den 26. November ab 19.30 Uhr  in der Aula der Schule Ohrnsweg am Ohrnsweg 52 statt. Informationsmaterial kann dort eingesehen werden. dl

Eißendorf: Erneut wurde ein Auto von Brandstiftern angesteckt

Auf einem Parkplatz an der Weusthoffstraße haben in der Nacht zum Sonnabend bislang unbekannte Täter einen Ford Kombi angesteckt. Der Wagen brannte zunächst im vorderen Bereich. Er wurde durch das Feuer völlig zerstört. Die Kripo ermittelt wegen Brandstiftung. zv