Ab dem 1. Januar gelten neue Strompreise für Privat- und Gewerbekunden von Vattenfall. Wesentlicher Grund für die höheren Strompreise sind laut Vattenfall die steigenden Kosten der erneuerbaren Energien. In der Grundversorgung zahlen Privatkunden 4,4 Prozent mehr für ihren Strom, Gewerbekunden sogar 8,9 Prozent. Der monatliche Grundpreis bleibt stabil. Einem Durchschnittshaushalt mit einem Jahresstromverbrauch von 2.500 Kilowattstunden entstehen im Grundversorgungstarif Basis so Mehrkosten von rund 2 Euro pro Monat.
Das Unternehmen reagiert mit der Preiserhöhung nach eigenen Angaben auf steigende Kosten, die durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) entstehen. Diese hätten sich seit der letzten Preiserhöhung von Vattenfall im Jahr 2007 verdoppelt. Die Förderung der erneuerbaren Energien hat den Strompreis in den letzten drei Jahren um 5-6 Prozent verteuert. Das EEG sichert den Betreibern beispielsweise von Windkraft- oder Solaranlagen feste Einnahmen für den von ihnen erzeugten Strom. Das Geld dafür zahlen die Stromkunden über ihren jeweiligen Energieversorger.er auch der Anteil von Steuern und Abgaben hat zur Verteuerung der Energie beigetragen. Er lag 1998 bei 25 Prozent. In diesem Jahr liegt er bei rund 40 Prozent. dl
Am Dienstag, den 8. Dezember, bleibt das Einwohnermeldeamt im Kundenzentrum Harburg in der Harburger Rathauspassage aus betrieblichen Gründen geschlossen. In dringenden Fällen kann man sich an das Kundenzentrum Süderelbe am Neugrabener Markt 5 wenden. Dieses ist dienstags von 10 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. dl
Nach dem Skandalpiel zwischen SV Wilhelmsburg und Camilca Genclik, bei dem es Mitte Oktober in Wilhelmsburg zu Ausschreitungen kam, hat das Sportgericht ein hartes Urteil gefällt. Der Bezirksligaklub, Camlica Genclik wurde vom Hamburger Fussballverband ( HFV) zu einer Gesamtgeldstrafe von 750 Euro verurteilt. Hart traf es auch den Präsidenten von Camlica Genlik. Er darf drei Jahren keine Ämter im HFV oder einem angeschlossenem Verein ausüben. Zudem darf er laut Urteil unter anderem anderthalb Jahre kein Spiel der ersten Herrenmannschaft seines Clubs besuchen. Die kurz nach dem Skandalspiel verhängte Suspendierung der Spielberechtigung hingegen wurde wieder aufgehoben. Zwei Spieler bleiben gesperrt.
Auch den SV Wilhelmsburg traf es hart. Er soll eine Geldstrafe in Höhe von 500 Euro zahlen. Die Begründung: „Mangelhafter Ordnungsdienst“. Diesen Vorwurf mussten sich die Wilhelmsburger bereits im Vorfeld der Verhandlungen gefallen lassen. Die Verantwortlichen sind der Meinung, dass Ordner eine Abschreckende Wirkung gehabt hätten. In einer Pressemitteilung äußert sich der Verein nach dem Urteil jetzt erstmals. "Der SV Wilhelmsburg hat in den vergangenen Wochen bewusst keine Erklärungen abgegeben, um die ohnehin geladene Stimmung nicht noch weiter anzuheizen.“ Insbesondere der nach dem Spiel erhobene Vorwurf der Ausländerfeindlichkeit hätte die Wilhelmsburger „ auf das Äußerste“ empört." „Hier wird der Versuch unternommen, aus Tätern Opfer zu machen“, meint der zweite Vorsitzende Michael Läng.
In der Partie zwischen dem SV Wilhelmsburg und Camlica Genclik war es zu Ausschreitungen gekommen, nachdem Schiedsrichter Jan- Erik Sternke in der ersten Halbzeit zwei gelb-rote Karten Spielern von Gamlica Genclik zeigte. Der Unparteiische wurde nicht nur bedrängt, sondern angegriffen und sogar gebissen. Einer der Assistenten ging nach einem Treffer durch eine Glasflasche zu Boden. Erst die Polizei konnte die Ausschreitungen beenden. Das Spiel wurde bei Stand von 3:1 für Wilhelmsburg abgebrochen.
Gut für Wilhelmsburg: Das Spiel wird gewertet. Der SV Wilhelmsburg bekommt jetzt die drei Punkte.
Beiden Vereine können innerhalb einer Woche Berufung gegen das Sportgerichtsurteil einlegen. (pw)
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