Mit einem Teleskopschlagstock ist ein Mann (37) aus Eißendorf in einer S-Bahn auf einen Fahrgast (45) losgegangen. Der hatte vorher den Täter auf das Rauchverbot im Zug hingewiesen, nachdem sich der 37-Jährige eine Zigarette angesteckt hatte. Der Eißendorfer wurde zunächst verbal extrem ausfallend. Dann zog er den Schlagstock und drohte damit. Das "Opfer" entwaffnete den Randalierer. Kurz danach holten Bundespolizisten den Eißendorfer aus dem Zug. Dabei wurde festgestellt, dass der Mann angetrunken ist. Gegen den 37-Jährigen wurde ein Strafverfahren eingeleitet. dl
Malte Stüben, ehrenamtlicher Mitarbeiter des Kriseninterventionsteams (KIT) beim Harburger Roten Kreuz, hat den Wettbewerb „Engagierte Verwaltung“ der Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration (BASFI), gewonnen.
Anlass für den Wettbewerb war das Europäische Jahr der Freiwilligentätigkeit 2011. Alle Bediensteten der Stadt hatten so die Möglichkeit, ihr ehrenamtliches Engagement vorzustellen. Gestern Abend stellte Stüben beim jährlichen Bürgermeisterempfang „Hamburg engagiert sich“ für ehrenamtlich engagierte Bürger im Hamburger Rathaus die Arbeit des KIT vor.
„Ich freue mich sehr über diese Auszeichnungund sehe sie als Wertschätzung der Arbeit des gesamten KIT-Teams“, so der 35-jährige Stüben. Zu den Aufgaben des KIT gehört die sofortige Betreuung von Opfern und Augenzeugen seelisch stark belastender Ereignisse. Die KIT-Mitarbeiter werden von Polizei, Feuerwehr oder Rettungsdienst alarmiert – oft im Zusammenhang mit der Überbringung einer Todesbenachrichtigung. Auch bei Großschadenslagen, wie beispielsweise nach Flug- und Bahnunfällen, leistet das KIT „Erste Hilfe für die Seele“.
Stüben engagiert sich seit 2001 im KIT und ist mittlerweile Teamleiter. Hauptberuflich arbeitet er am Hamburger Institut für Berufliche Bildung in der schulpsychologischen Beratungsstelle für den berufsbildenden Schulbereich. Darüber hinaus ist er im Hamburger Schulkrisenteam der Behörde für Schule und Berufsbildung tätig. dl
Ein 27 Jahre alter Mann ist am frühen Donnerstagmorgen im S-Bahnhof Harburg ins Gleis gefallen. Die Feuerwehr musste anrücken, um den Mann zurück auf den Bahnsteig zu holen. Er hatte bei dem Sturz Verletzungen an der Wirbelsäule erlitten. Nach seiner Versorgung kam der Mann ins Krankenhaus. dl
Zwei Tage haben die Mitglieder vom Lions-Club Harburg-Altstadt im Garten von Ehren gestanden und selbst gemachte weihnachtliche Artikel verkauft. Der Einsatz hat sich gelohnt. Rund 1300 Euro kamen so zusammen, die dem Hospizverein für den Hamburger Süden zukommen werden. dl
Mit Papis Wagen und zwei Freunden war ein 15-Jähriger in Harburg auf Spritztour. Am Reeseberg nahm er mit dem Ford Escort Zivilfahndern die Vorfahrt.
Die wollten sodann den Wagen stoppen. Es kam zu einer Verfolgungsfahrt durch Harburg, welche in der Wilstorfer Straße endete. "An der Ecke Moorstraße geriet das Fluchtfahrzeug in den Gegenverkehr und musste stoppen. Der Fahrer sowie zwei weitere Insassen flüchteten aus dem Wagen", sagt Hauptkommissar Andreas Schöpflin. Fahrer Aman S. konnte an der Rieckhoffstraße gestellt werden. Dabei brach sich einer der Beamten den kleinen Finger der linken Hand.
Aman S., der bei seinen Eltern in Wilhelmsburg wohnt, hatte den Ford Escort offenbar bereits seit gut zwei Wochen genutzt. Sein Vater hatte das Fahrzeug und die Schlüssel am 13. November als gestohlen gemeldet. Natürlich hatte er auch seinen Sohn im Verdacht. Doch der hatte hartnäckig bestritten etwas damit zu tun zu haben. Die Polizei ermittelt jetzt gegen Aman S. wegen Fahrens ohne Führerschein und und Kfz-Diebstahl. Er wurde seinem Vater übergeben. Was der zu der Tat sagte, ist nicht überliefert. zv
Ein zehn Jahre alter Junge ist bei einem Verkehrsunfall auf der Bremer Straße verletzt worden. Der Unfall passierte am Montagnachmittag. Das Kind war in Höhe Knoopstraße mit seinem Tretroller plötzlich vom Radweg auf die Straße gefahren. Dort erfasste ein Skoda den Jungen. Das Kind erlitt Prellungen und Hautabschürfungen. Es wurde stationär im Krankenhaus aufgenommen. Die Autofahrerin kam mit leichten Verletzungen davon. zv
Einer jungen Frau (21) ist in der S-3 das neue iPhone 4S aus der Hand gerissen worden. Der Räuber hatte sie angesprungen, als sich am Bahnhof Neugraben die Türen des Waggons öffneten. Anschließend flüchtete der Mann mit der Beute über die Gleise.
Der Täter, ein 41 Jahre alter Rumäne, wurde im Rahmen der Fahndung festgenommen. Das geraubte Handy hatte er bei sich. Der Mann kam vor den Haftrichter, weil er in Deutschland keinen festen Wohnsitz hat.
Die Auswertung von Videoaufnahmen ergab, dass der Mann zusammen mit einem Komplizen drei Stunden lang in der S-Bahn zwischen Neuwiedenthal und Neugraben hin und her gefahren war. "Offenbar waren die Männer gezielt auf der Suche nach möglichen Opfern", sagt Hauptkommissarin Ulrike Sweden. Durch die Aufnahmen konnte dem Duo bereits ein zusätzlicher Diebstahl zugeordnet werden. zv
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