Harburg: Feuer bei den Fahnenjunkern

Das ging gerade noch einmal gut. In der Nacht zum Sonntag brannte es gegen 3 Uhr am Fahnenjunkerhaus neben dem Gildehaus auf dem Schwarzenberg. Trotz der fortgeschrittenen Stunde waren noch drei Schützen in der Nähe. Sie bemerkten das Feuer, schlugen Alarm und griffen selbst ein. So waren die Flammen bereits gelöscht als erste Einsatzfahrzeuge von Polizei und Feuerwehr eintrafen. Der Schaden hielt sich in Grenzen. Lediglich der hölzerne Boden des Vorbaus ist stark beschädigt. dl

Binnenhafen: Heidelberger Druckmaschinen in Harburg angekommen

Der Vertriebs- und Servicebereich Nord des Druckmaschinenherstellers Heidelberg hat sein neues, rund 4000 Quadratmeter großes Domiziel an der Hannoverschen Straße bezogen. Damit sind die ehemaligen Standorte Langenhagen und Norderstedt mit insgesamt 150 Mitarbieter des Innen- und Außendienstes unter einem Dach. Zur Eröffnung kam der Vorsitzende der Geschäftsführung, Werner Albrecht, nach Harburg.
In dem von dem Architekten Heiko Ostmann entworfenen Gebäude gibt es eine 700 Quadratmeter große Ausstellungsfläche. Etwa 2400 Kunden werden von Harburg aus betreut. (zv)

Marmstorf: Autofahrer verwechselt Bremse und Gaspedal

Beim Einparken in der Straße Ulenlock hat am Freitag der Fahrer (90) eines Mercedes offenbar das Gas- mit dem Bremspedal verwechselt. Der Mann stand schon in der Parklücke, als er das Gaspedal durchdrückte. Sein Wagen machte einen Satz nach vorn und rammte einen Laternenmast. Der Fahrer und seine Frau, die auf dem Beifahrersitz gesessen hatte, blieben unverletzt, da beide Airbags ausgelösten. An dem Mercedes und dem Laternenmast entstand ein Schaden von mehreren tausend Euro. zv 

Wilhelmsburg: Arbeiter stürzte durch Hallendach auf Betonboden

Durch das Dach einer Lagerhalle an der Jaffestraße ist am Donnerstagabend ein 39 Jahre alter Arbeiter gestürzt. Er hatte einen Schaden reparieren wollen, der am Vortag durch einen Gabelstapler verursacht worden war. Der Mann stürzte etwa sechs Meter tief auf den Betonboden der Halle. Dabei erlitt er lebensgefährliche Verletzungen. Das Amt für Arbeitsschutz hat die Ermittlungen übernommen.

Harburg: Hehler wollte Beute aus Autoaufbruch "versilbern"

Zivilfahnder haben am Küchgarten einen 20 Jahre alten Mann überprüft, der in einem An- und Verkaufsladen ein Navigationsgerät, ein Autoradio, ein Handy und Zubehör verkaufen wollte. Es stellte sich heraus, dass die Sachen aus einem Diebstahl stammen. Sie waren zwei Stunden zuor bei einem Autoaufbruch am Kroosweg erbeutet worden. Die Polizei ermittelt wegen Hehlerei. Der Mann machte bei der Kripo keine Aussage. Er ist bereits einschlägig bekannt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde er dem Haftrichter vorgeführt. (dl)

Neuland: Kfz-Zulassungen gibt es nur noch gegen Cash

Wer ab Juli sein Fahrzeug am Großmoorbogen zulassen möchte, wird sich nicht mehr vor der Kfz-Steuer drücken können. Den Stempel gibt es von der Zulassungsstelle nur noch gegen eine Einzugsermächtigung. Der Grund: Zu viele Halter haben sich in der Vergangenheit um die Zahlung gedrückt. Wer noch Kfz-Steuern von mehr als zehn Euro offen hat, hat ganz schlechte Karten. Er bekommt sein Fahrzeug in Harburg nicht mehr angemeldet bis die Schulden getilgt sind. Diese müssen dann in Hamburg am Ausschläger Weg gezahlt werden. (dl)

Harburg: TU-Studenten protestieren gegen Sechs-Tage-Woche

Mit einem Zeltlager an der Denickestraße protestieren Studenten der Technischen Universität gegen die große Raumnot und die damit verbundene Sechs-Tage-Woche an der TU. Die wird zum kommenden Semester eingeführt, um den Lehrplan zu entzerren. Das ist eine Notlösung. Es fehlen die rund 1.000 Quadratmeter, die mit der Fertigstellung des neuen Teils der TU in der ehemaligen Pionierkaserne dazu kommen. Der Umbau des Gebäudes soll noch in diesem Jahr beginnen. Wann es fertig sein wird, wagt bislang niemand verbindlich zu sagen. (dl)

Neuwiedenthal: Verletzter nach mysteriösen Messerangriff

Mit einem lebensgefährlichen Bauchstich ist am frühen Freitagmorgen ein 36 Jahre alter Deutsch-Russe von einem Bekannten (26) ins Krankenhaus gebracht worden. Der Verletzte wurde durch eine Notoperation gerettet. Wie es zu der Verletzung kam, ist unklar. Der 26-Jährige gab gegenüber der Polizei an, dass er mit dem Opfer zur Elan-Tankstelle an der Neuwiedenthaler Straße gefahren sei. Dort wäre der Mann ausgestiegen, während er im Auto kurz einschlief. Als er aufwachte, kam sein Bekannter verletzt zurück. Das Opfer konnte bislang nicht befragt werden. Der Mann liegt im künstlichen Koma. Die Mordkommission ermittelt. zv