Beate Treptow zeigt im Harburger Museum Zeichnungen und Collagen

140304Kunst3Harburg - Vom 21. März bis zum 31. Mai 2014 ist die Berliner Künstlerin Beate Treptow zu Gast im Archäologischen Museum Hamburg. Sie präsentiert am Harburger Rathausplatz

Zeichnungen und Collagen unter dem Titel „Objekte fremder Herkunft“  in der Archäologischen Dauerausstellung des Museums.

Beate Treptow verarbeitet in ihren aktuellen Werken Objekte, die sie im140304Kunst2 Archäologischen Museum gesehen hat: Geräte, Schmuck, Ornamentik auf Tongefäßen, Münzen, Materialien aus vorgeschichtlicher Zeit. Der Künstlerin gelingt es, sich von diesen Gegenständen inspirieren zu lassen und ihren eigenen Blickwinkel zu finden. Vorgeschichtliche Funde sind für sie nicht mehr nur historische Belege, Beate Treptow gibt den Objekten ihre eigenen Inhalte und neue Bezüge. So werden sie zu „Objekten fremder Herkunft“.

140304KunstGerade dem „Fremden“ will die Künstlerin in ihren Bildern ein Gesicht geben - schemenhaft tauchen Menschen in den Collagen auf. Beate Treptow ließ sich zunächst im Museum für Vor- und Frühgeschichte in Berlin und dann im Archäologischen Museum Hamburg zu ihren Werken inspirieren. Sie fertigte noch vor Ort die ersten Skizzen an, die Grundlage für die Weiterarbeit im Atelier wurden. Die Künstlerin arbeitet fast ausschließlich mit Papier und stellt Zeichnungen und Collagen zu den Themen Geschichte, insbesondere Technikgeschichte, und Archäologie her.

Die fertigen Arbeiten kehren nun an den Ort ihrer Entstehung zurück und werden mit früheren Arbeiten, die assoziativ auf die ausgestellten Objekte und Themenbereiche im Archäologischen Museum Harburg verweisen, kombiniert. Werke mit Namen wie „Forscher“, oder „Funde“ laden dazu ein, sich auf eine neue Verbindung zwischen Archäologie und Kunst einzulassen. „Ich möchte die Besucher zu einer vielschichtigen Betrachtungsweise der originalen Funde anregen, damit sie ihren Blick für Details, für Formen und Farbspuren öffnen können“, erklärt Beate Treptow.

Die Ausstellungseröffnung findet am Donnerstag, 20. März, um 19 Uhr statt. Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 10 bis 17 Uhr. Eintritt: Während der Öffnungszeiten des Museums regulärer Museumseintritt: Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre haben freien Eintritt, Erwachsene sechs Euro, ermäßigte Karte vier Euro. (cb)