Heimfeld - Man sieht sich - mit diesem Titel zielt die Ausstellung von Christel und Laura Lechner auf die alltäglichen Begegnungen von Menschen in ganz unterschiedlichen
Bedeutungszusammenhängen. Im hit-Technopark realisieren die beiden Künstlerinnen – als Mutter und Tochter – erstmals eine gemeinsame Ausstellung, deren Titel und Inhalt von innen nach außen strahlt. Mutter und Tochter begegnen sich mit ihren Werken, die unterschiedlicher nicht sein könnten und die doch Gemeinsamkeiten spiegeln.
Eben in jenem „Man sieht sich!, einem den Menschen zugewandten Ausspruch liegt der verbindende Kern einer Weltsicht, die in den Betonfiguren und Inszenierungen von Christel Lechner so erkennbar ist, wie in den Ölgemälden von Laura Lechner. Das Interesse und die Liebe an bzw. zu den Menschen begründen ein grundlegendes Verständnis von menschlichen Gefühlen und Befindlichkeiten, das beide Künstlerinnen vereint. Dabei steht das verwendete Material – Beton und Leinwand - nicht im Vordergrund, obwohl die Gegensätzlichkeit der Exponate die Eigenständigkeit und Unabhängigkeit voneinander betont.


So verbindet der Titel „Man sieht sich!“ zwei Künstlerinnen und ihre Werke und führt weiter zu „Man kennt sich“ und „Man versteht sich“ in einem umfassenden Sinn, der unsere Existenz begleitet. dl