Harburg - Unter dem Motto „Gemeinsam Denkmale erhalten“ findet vom Freitag 9. bis Sonntag, 11. September, in Hamburg der Tag des offenen Denkmals statt. In diesem
Jahr gibt es Hamburgweit rund 140 Angebote - das ist ein neuer Rekord. Verschiedenste Veranstaltungen wie Führungen und weitere Kulturangebote locken wieder zehntausende Bürger in die Denkmäler der Hansestadt.

Im Angebot ist auch ein Barkassen-Shuttle von den Landungsbrücken zum Kanalplatz. Foto: cb
Am Freitag öffnet das Harburger Rathaus seine Pforten. Wenn Sie das 1982 nach Entwürfen von Christoph Hehl im Stile der flämischen Renaissance fertig gestellte Harburger Rathaus einmal näher betrachten möchten, melden Sie sich bitte am Freitag, 2. September von 10 bis 12 Uhr bei Michaela Fink unter der Telefonnummer 040/428 71 2872 an.

Im Speicher am Kaufhauskanal finden wieder spannende Führungen in Kleingruppen statt. Foto: cb
Der Palmspeicher ist ein geschichtsträchtiger Speicher und ist ein prägendes Baudenkmal im Harburger Binnenhafen. Der Künstler Werner Krömeke hat an der Fassade des Fleethauses zum Westlichen Bahnhofskanal lebensgroße Bildtafeln installiert. Die historischen Fotografien eröffnen einen überraschenden Blick in das Einbringen von Kornsäcken in den Speicher um das Jahr 1930.
Vorgestellt wird die Geschichte des Speichers, die Installation und eine kleine Ausstellung im Foyer des benachbarten Silos über seine Geschichte. Der Zugang erfolgt auch über Schellerdamm 2, fünfte Parkebene. Offen ist am Sonntag von 15.45 bis 17 Uhr, Führung: 16 Uhr, Treffpunkt: Schellerdamm 2. Außerdem gibt es am Sonntag die Möglichkeit an der Bootsfahrt „Arbeitswelten im Harburger Binnenhafen“ teilzunehmen. Anmeldungen bis 1. September bei Werner Krömeke unter 01 72/5 61 08 78.

Der Alte Lokschuppen am Schellerdamm. Foto: cb
Das Fachwerkhaus Karnapp 5 mit dem Restaurant „Grauer Esel“ wurde um 1645 erbaut und ist damit eines der ältesten derartigen Gebäude in Hamburg. Seit Mitte des 18. Jahrhunderts wurde es für Wohn- und Werkstattzwecke genutzt und 1987/88 vollständig restauriert. Offen: am Sonntag von 11 bis18 Uhr.

Der Liebherr-Portalkran symbolisiert die industriell-gewerbliche Epoche der etwa 1000-jährigen Geschichte des Harburger Binnenhafens. Foto: cb
Kontor- und Wohnhaus am Kanalplatz 6: Das Gebäude wurde 1854 in zentraler Hafenlage vom Harburger Kaufmann L. W. Brammer als Wohnhaus mit „Comptoir“ errichtet. 1906 erfolgte der Umbau zu einem repräsentativen Kontorhaus für die Reederei und Schifffahrtsgesellschaft Renck & Hessenmüller (Distel & Grubitz). Offen: So. 12 bis 18 Uhr, Führung: 16 Uhr. (cb)