Insgesamt über 600 Impfungen: Dritte und Letzte Impfaktion im Phoenix-Viertel
Ärztin Ngozi Odenigbo verabreicht dem neunjährigen Emilio im Feuervogel seine Zweitimpfung. Foto: Christian Bittcher

Insgesamt über 600 Impfungen: Dritte und Letzte Impfaktion im Phoenix-Viertel

Harburg – Bei der dritten und letzten mehrsprachigen Impfaktion im Phoenix-Viertel gab es am Mittwoch den Pieks gegen Corona für Kinder und Jugendliche. Dieses Mal wurde erstmals im Café des Feuervogels geimpft. Erneut dabei war Dr. Heiko Marn aus Ottensen, der gemeinsam mit seinem Team die Impfungen vornahm.

{image}Die Aktion war vornehmlich gedacht, für die jungen Menschen, die die beim letzten Mal ihre Erstimpfung bekommen hatten und nun mit der Zweitimpfung oder dem Booster dran waren.  „Die letzte Impfaktion im Herzen des Phoenix-Viertels war ein guter Abschluss. Innerhalb von knapp drei Stunden wurden 29 Kinder und Jugendliche geimpft“, sagte Hauptorganisatorin Demi Akpinar gegenüber harburg-aktuell.

Demi Akpinar fügt hinzu: „Auch das heutige Ergebnis hat gezeigt, wie wichtig es ist niedrigschwellige Impfangebote an wohnortnahen Plätzen zu platzieren und diese immer wieder anzubieten.“

Und vor allem ist es wichtig, diese mit einer Mehrsprachigkeit zu ergänzen. Auch Mittwoch waren wieder sechs StadtteilEltern von insel e.V. dabei die, die Sprachen farsi/dari, aramäisch, arabisch und türkisch abdecken konnten. Damit konnten die Menschen erneut aus dem Stadtteil und vor allem Eltern mit ihren Kindern diese Ressource nutzen, um sich mit Hilfe der Sprachunterstützung wichtige Informationen in ihrer Muttersprache übersetzen zu lassen.

„Insgesamt konnten mit allen drei Impfaktionen seit dem 15. Dezember mehr als 600 Menschen geimpft werden. Dies ist nicht nur ein Erfolg für unsere gelungene Netzwerkarbeit im Stadtteil, sondern auch ein Gewinn für den ganzen Stadtteil“, sagt Demi Akpinar und ergänzt: „Wir hoffen durch unsere Impfaktionen darauf aufmerksam gemacht zu haben, dass eine mehrsprachige Bezirksstruktur unabdingbar ist, um ein gesellschaftliches Miteinander möglich zu machen. Der erste Schritt ist dabei diesen Bedarf zu erkennen und zu akzeptieren.“  (cb){image}