Missbrauch von Kindern: Kripo ermittelt gegen Kita-Praktikant

Hausbruch – Wegen sexuellen Missbrauchs von zwei vier und sechs Jahren alten Mädchen ermittelt das Landeskriminalamt gegen einen 19-Jährigen aus Neu Wulmstorf. Er hatte seine Praktikumsstelle bei einer Kita am Rehrstieg dazu genutzt sich an den beiden Mädchen zu vergehen.

Die Tat war bereits am Montag vergangener Woche bei der Polizei angezeigt worden. Eines der Mädchen hatte am Abendbrotstisch erzählt, dass der 19-Jährigen sie und ein anderes Mädchen befummelt und sich selbst entblößt habe. Die Mutter ging sofort zur Polizei.  Am nächsten Tag durchsuchten Beamte des LKA 42, zuständig für Sexualdelikte, die Wohnung des 19-Jährigen. Er selbst wurde angetroffen und mit zur Vernehmung genommen. Zunächst leugnete er den Missbrauch. Dann legte er ein Geständnis ab. Danach hatte er sich in einem Umkleideraum zunächst vor den beiden Mädchen entblößt und sie danach überredet sich auszuziehen. Es soll nicht die einzige Tat gewesen sein. An einem Mädchen soll sich der junge Mann schon einmal in der Kita vergangen haben. Als Motiv gab er „Neugier“ an. Haftbefehl wurde mangels Haftgründe nicht erlassen. Der 19-Jährige galt bis zu der Anzeige als „unbeschriebenes Blatt“. Bislang war gegen ihn  noch nicht von der Polizei ermittelt worden.

Der 19-Jährige war einer von mehreren Praktikanten, die in der Kita arbeiten. In der Regel kommen Praktikanten aus Bereichen, in denen zukünftige Erzieher ausgebildet werden. Eltern, die ihre Kinder in der Kita haben, wurden über den Vorfall informiert. zv

Harburg: Nach Fahrscheinkontrolle 90 Tage in Haft

Harburg - Weil erkeinen Fahrschein dabei hatte, überprüften Bundespolizisten einen Mann (23) im Metronom von Lüneburg nach Hamburg. Das Ergebnis: Der 23-Jährige war zur Festnahme ausgeschrieben. Er hatte eine Geldstrafe über 1500 Euro wegen Diebstahlsdelikten nicht gezahlt. Das Geld konnte er auch jetzt nicht aufbringen. Jetzt erwarten ihn 90 Tage Haft. "Nebenbei" stellten die Beamten noch sieben Beute Marihuana sicher, die der Mann in seinem Rucksack hatte. zv

Kleine und große Kicker können DFB-Fußball-Abzeichen machen

Neugraben - Wer sein DFB-Fußball-Abzeichen erwerben möchte, sollte am Sonnabend, 10. Juni, auf die Sportanlage der Hausbruch-Neugrabener Turnerschaft kommen: Dort kann man an diesem Tag beim HNT das DFB-Fußball-Abzeichen machen.

Kleine und große Kicker sind an diesem Samstag von 11 bis 15 Uhr eingeladen, ihr Können unter Beweis zu stellen. Eine Altersbeschränkung gibt es nicht. Auch eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Um eines der Abzeichen des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) in Bronze, Silber oder Gold zu erhalten, müssen an fünf Stationen genügend Punkte gesammelt werden. Die verschiedenen Fertigkeiten wie Schießen, Dribbeln oder auch das Passspiel werden hier mit viel Spaß trainiert und geprüft. (cb)

Neuenfelde: Neun Jahre alter Junge bei Unfall verletzt

Neuenfelde - Bei einem Verkehrsunfall im Seehofring ist ein neun Jahre alter Junge verletzt worden. Das Kind war zwischen parkenden Autos heraus auf die Fahrbahn gerollt. Ein Autofahrer konnte sein Fahrzeug nicht mehr rechtzeitig zum stehen bringen. Der Wagen erfasste das Kind. Der Junge stürzte und erlitt Verletzungen. Er kam vorsorglich ins Krankenhaus. Laut Zeugen war der Autofahrer (19) zum Zeitpunkt des Unfall sehr langsam gefahren. zv

Behinderungen auf Harburgs größter Kreuzung

Harburg - Am Sonntag den 21. Mai wird es wegen der Untersuchung des Asphalts im Bereich der großen Kreuzung in Höhe Walter-Dudek-Brücke in der Zeit von 10 Uhr bis 20 Uhr zu Behinderungen kommen. Zur Durchführung der Arbeiten werden abschnittsweise einzelne Fahrstreifen gesperrt. Kurzzeitig wird das Linksabbiegen von der Buxtehuder Straße in die Hannoversche Straße nicht möglich sein. Es wird empfohlen, in Richtung Elbbrücke der vorhandenen Umleitungsstrecke für LKW zu folgen. zv

Jugend trainiert für Olympia: Fifa-Volleyballer beim Finale in Berlin

Neugraben - Die Volleyballjungs der Stadtteilschule Fischbek-Falkenberg haben auch dieses Jahr in Berlin beim Bundesfinale von "Jugend trainiert für Olympia" teilgenommen. Das Team um den Rookie Tjorge trat am Anfang Mai die Fahrt nach Berlin an. Im Schlepptau hatte er: Kevin, Pelle, Lasse, Janne, Fabrice, Lukas und Stefan. Für die meisten war es die erste Reise in die Hauptstadt zum Bundesfinale.

Leider wurden die ersten beiden Spiele verloren. Somit sind die Sportler aus Harburg vierter in einer sehr starken Vorrundengruppe hinter Thüringen, Sachen Anhalt und Mecklenburg Vorpommern geworden.

Am nächsten Morgen standen zwei weitere Begegnungen an: Gegen die Mannschaft aus dem Saarland und danach das hanseatische Derby gegen Bremen. Gegen die Jungs von der Weser konnte das Team gewinnen, im anderen Spiel wurden sie knapp geschlagen. Damit erspielte sich das Team um einen tollen 15. Platz.

Neben dem Turnier stand auch ein Besuch der Berliner Sehenswürdigkeiten auf dem Programm der Schüler. Unter anderem besuchten die Fifa-Volleyballer das Brandenburger Tor, die Reichstagskuppel, das Gaming Museum, "TheHaus"- Street Art Projekt und den Kurfürstendamm. (cb)

Bahnhof Harburg: Betrunkener wurde per Haftbefehl gesucht

Harburg - Bei der Überprüfung eines völlig betrunkenen Mannes haben Bundespolizisten im Bahnhof festgestellt, dass der 36 Jahre alte Türke per Haftbefehl gesucht wird, weil er eine Strafe über 1300 Euro wegen Diebstahls und Betrug nicht gezahlt hatte. Er kam mit zur Wache. Ein dort durchgeführter atemalkoholtest ergab den Wert von 2,04 Promille. Nach seiner Ausnüchterung dürfte der Mann eine 81 Tage dauernde Ersatzfreiheitsstrafe antreten. zv

Per Haftbefehl gesuchter Schwarzfahrer wollte sich nicht ausweisen

Harburg - Bundespolizisten haben im Bahnhof Harburg einen Schwarzfahrer aus einem Metronom geholt, der sich zuvor gegenüber den Kontrolleuren nicht ausweisen wollte. Die Weigerung hatte, so ergab die Überprüfung, einen "guten Grund". Der Mann ist bereits als notorischer Schwarzfahrer bekannt und wurde seit Ende März wegen einer nicht bezahlten Geldstrafe per Haftbefehl gesucht. Danach war er untergetaucht. Außerdem, so stellte sich heraus, bestand gegen den 19 Jahre alten Afghanen eine Aufenthaltsermittlung der Staatsanwaltschaft im Zusammenhang mit einem besonders schweren Fall von Diebstahl. zv