Transportschaden und zu mager: Kuh-Austausch ging doppelt schief
Fast eine Magermilch-Kuh: Die neue Kuh auf dem Kuhspielplatz. Mittlerweile wurde sie wieder abtransportiert. Foto: Christian Bittcher

Transportschaden und zu mager: Kuh-Austausch ging doppelt schief

Eißendorf - Für mindestens zwei Monate wird es auf dem "Kuhspielplatz" am Hainholzweg in Eißendorf keine Kuh

geben. Die Kuh-Spielskulptur am Hainholzweg, das durch starke Beanspruchung etwas in die Jahre gekommene Alleinstellungsmerkmal dieses beliebten Spielplatzes, sollte ersetzt werden, so der Plan des Bezirksamts.

"Die alte Skulptur war leider nicht mehr zu retten, auch der „Tierarzt“ konnte nicht mehr helfen", hieß es. Die Abteilung Stadtgrün bestellte eine neue Kuh aus chemisch unbehandeltem Robinienkernholz und einer Höhe von 1,20 Meter.

{image}Eigentlich sollte die alte Kuh am 13. März durch eine neue Kuh ersetzt werden. Doch dieser Kuh-Austausch ging in zweifacher Weise schief: Zum einen erlitt die Kuh auf dem Weg nach Eißendorf einen Transportschaden. Eines der beiden Hörner (kleines Foto links) war aus ungeklärter Ursache abgebrochen und anschließend notdürftig geflickt worden.

{image}Doch das war noch nicht alles: Im Vergleich zur bestellten Kuh (kleines Foto rechts) erinnert die gelieferte Kuh eher an ein abgemagertes Tier, das dringend mal wieder auf die Weide muss, bevor Kinder darauf rumtoben.

Dem Bezirksamt blieb also nur eine Möglichkeit: Die Kuh musste vom Hersteller wieder abgeholt und ausgetauscht werden. "Wir hoffen, dass die neue Kuh bis zum 1. Mai ohne Schaden an Ihrem angestammten Platz steht", sagt Dennis Imhäuser aus der Pressestelle des Bezirksamts.  (cb){image}